Am Samstag, den 08.11.2014, spielt die 3. Damenmannschaft des FCJ Köln gegen den Ligagegner Stolberger TG. Spielbeginn ist um 14:30 Uhr. Das Team aus dem Kölner Westen kann weiterhin nicht auf den vollen Kader bauen.
Die 2. Damen des Stolberger TG ist wie der FCJ Köln auch ein Aufsteiger dieser Saison. Auch das Team von Trainer Klaus Steinmetz hat in der bisherigen Saison keinen guten Start erwischt. In der jungen Mannschaft überwiegen laut eigensicht die Eigenfehler und machen es dem Team schwer in der Liga Fuß zu fassen.
Statt den Blick auf den Gegner zu wenden, bleibt der FCJ Köln aber auf sich besonnen. „Die bisherige Saison verlief bezüglich der Spiele so, wie es sich kein Trainer wirklich wünscht.“ resümiert FCJ-Coach Marc d’Andrea. In den ersten Spielen musste verletzungsbedingt auf die Mittelblockerin Jule Korn verzichtet werden. Auch wenn die beiden Mitten Kathi Meyer und Teresa Stolz die Position perfekt besetzten, war von außen anzumerken, dass sich die Spielstruktur verändert hat. Dazu kam außerdem noch der Ausfall von den Neulingen Ines Meyer und Vera Bolte, die aus beruflichen Gründen nicht an der Saisonvorbereitung und den ersten Spielen teilnehmen konnten. Auch der Ausfall von Jugendspielerin Emmi Scheer spielte mit rein, da sie in den ersten Spielen für die 4. Damen antrat. Unstimmigkeiten in den Annahme- und Angriffsreihen stellten das Team vor große Herausforderungen.
Auch dieses Wochenende soll das Personalglück nicht auf Domstädter Seite stehen. Nach dem vergangenen Spiel nahm Libera Franzi Purmann Abschied vom Team und nahm sich aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit vom Volleyball. Die durch Urlaube und Erkrankungen geprägten letzten Wochen, die genutzt werden sollten, um diesem Ausfall zu kompensieren und neue Absprachen zu trainieren, passen ebenfalls in das typische Bild, das dieser Saison sein Gesicht gibt. Dieses Wochenende erschwert sich zudem dadurch, dass drei Spielerinnen mit Fieber im Bett bleiben mussten.
„Von personellen Problemen kann nicht die Rede sein. Wir haben das Glück zu jedem Spiel mit 12 Spielerinnen fahren zu können. Kaum eine andere Mannschaft in der Liga kann das leisten. Dabei ist es noch nicht einmal so, dass Spieler Positionen anderer übernehmen müssen. Es ist lediglich die Absprache, die den Kader die letzten Jahre so ausgemacht hat, die sich durch die vielen Ausfälle und Umstellungen erschwert. Würde die Saison in einem Monat starten würde mir der momentane Leistungsstand überhaupt keine Sorgen machen. Die kleine Staffel ist aber der eigentliche Grund, warum das Saisonziel jetzt neu gesteckt wird. Wer zwei Mal in der Hinrunde verliert, wird wohl kaum um den Aufstieg spielen können. Das ist leider ein Problem, dass der Verband nicht vernünftig angeht. Deshalb ist für uns auc erst einmla der Blick auf uns selbst das wichtigste. Das Ziel ist klar, vor allem in der Rückrunde als eingespieltes Team auftrumpfen zu können. Mehr muss man im ersten Aufstiegsjahr mit einem bisher so erfolgreichen Kader nicht erwarten.“ Fasst der Trainer die Situation zusammen.