Liga-Karussell

Liga-Karussell

Kurz vor dem ersten Spieltag der BK3 werden die Karten im Ligaspielplan komplett neu gemischt. Durch das Austreten der Mannschaften des Pulheimer SC und des SV Weiden, strafft sich der Ligabetrieb auf 12 Spiele pro Mannschaft. Für die 3. Damen sind das ernüchternde News.

Im Laufe der vergangenen Woche trafen gleich zwei Abmeldungen zeitgleich beim Staffelleiter ein. Der erste neue Spielplan forderte nun vier komplett neue Spieltage. Einige Spieltage waren durch das Ausfallen Pulheims nun Einzelspieltage, bei denen ein drittes Team extra zum Pfeifen anreisen musste. Kurz nach der Publikation des Spielplans sagte dann auch Weiden ab. „Die Ereignisse geben sich die Hand“, sagte Staffelleiter Hans Buchmüller und so schrumpfte die Liga auf sechs Teams. Nach kleinen Änderungen sollte der heute angekommene sechste Spielplan bis auf weiteres verbindlich sein.

Der Trainer sieht die Entwicklung eher negativ: „Die Spielerinnen des großen Kaders des FCJ hätten sich sicherlich über die größtere Spielpraxis gefreut. Zudem führt eine Verdichtung des Spielplans dazu, dass weniger Spiele verloren werden dürfen,“ da sich bei sechs Mannschaften, je nach Aufstiegsansetzungen, bereits vier Niederlagen zum fast sicheren Nichtaufstieg entwickeln könnten. Umgekehrt können drei starke Teams in der Liga bedeuten, dass sich, wie in der vergangenen Saison, gleich zwei Finalspiele am letzten Spieltag ergeben könnten.

„Bislang war die Saisonvorbereitung, wie auch im letzten Jahr, darauf ausgelegt, dass zumindest jede Spielerin die mitfährt auch ihren Spieleinsatz bekommt. Um allen Spielerinnen die Möglichkeit zu geben sich im Spiel zu beweisen, sind in der vergangenen Saison nicht immer nur die besten Spielerinnen mit zu den Spielen gefahren. Diese Liga  ist allerdings anspruchsvoller. Spätestens jetzt ist fraglich, ob dieser Kurs auch dieses Jahr gefahren werden kann“ so der Coach des Teams.

Dazu kommt die neue Regelung des WVV, die festlegt, dass ein 3:0, oder 3:1 Sieg 3 Punkte bringt, ein 3:2 Sieg aber nur zwei Punkte für den Sieger und einen Punkt für den Verlierer. „Jetzt muss ich, durch die wenigen Spiele, nicht nur schauen, dass wir so wenig wie möglich verlieren, sondern auch noch, dass wir wenn knapp verlieren, um den Abstand nach oben nicht zu vergrößern; Im Umkehrschluss aber auch alles deutlich gewinnen, um den Abstand nach unten nicht überflüssig zu vermindern“ kommentiert der Trainer besorgt. Das heißt, dass sowohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen  wird, als auch ein 0:2 und 10:22 Rückstand wie ein 0:0 im ersten Satz angegangen wird.

Der aktuelle Spielplan wurde hier veröffentlicht.