Mit dem Aufstieg in die Bezirksliga hegte der FC Junkersdorf die Hoffnung, die große Lücke zwischen der 3. und 2. Damenmannschaft zu schließen. Um dem Wunsch des Vereins, wieder oben anzugreifen, nachzukommen, wurde der Kader der 3. Damenmannschaft personell verstärkt. Dem Team bieten sich nicht nur neue Gesichter, sondern auch altbekannte Jugendspieler, die den Verein bereits in den letzten Jahren unterstützten.
Insgesamt trennt die Bezirksliga vier Ligen von Regionalliga, in die das Team von Trainer Flo Hannich im vergangenen Jahr aufsteigen konnte. Um den Jugendspielern des Vereins die Chance zu geben sich bis in die Top-Teams vorzuarbeiten, sollte die Lücke zwischen den Ligen abgebaut werden. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden holt sich Damen3 Trainer Marc d’Andrea neue Spieler in den Kader.
Mit Teresea Stolz und Caro Kohlhaß sind zwei junge Spielerinnen dazu gekommen, die den sonst so sporthochschullastigen Kader etwas breiter besetzen. Beide Spielerinnen trainieren bereits seit Dezember vergangenen Jahres mit und punkten vor allem mit ihrer Lufthoheit am Netz. Teresa hatte bereits in der vergangenen Saison die Chance in den Relegationsspielen eingesetzt zu werden, als der Kader verletzungsbeding ausdünnte.
Linda Wiehr bestritt ihr erstes Training beim FCJ Köln in der heißen Aufstiegsphase der vergangenen Saison. „Linda hat mich in ihrem ersten Training überzeugt. Mein Kader setzt sich aus Spielerinnen zusammen die alle eine extrem schnelle Auffassungsgabe haben und sehr lernwillig sind. Wir haben beispielsweise diesen Sommer eine neue Angriffsart eingeführt und obwohl die Abstimmung extrem schwierig ist, schlug bereits der zweite Ball technisch nahezu perfekt ein. Lindas Entwicklung ist ein Paradebeispiel dafür, warum kein Trainer in Köln das Glück hat so viel von seinen Spielerinnen zurück zu bekommen wie ich.“, freut sich der FCJ Trainer über seinen Neuankömmling.
Zwei weitere Spielerinnen sind dann im Sommer dazu gekommen. Vera Bolte und Ines Meyer sind beide Sportstudentinnen, die über den Campus teilen des Kaders nicht fremd sind. Als die beiden Spohos nach Köln kamen, wollten sie auf einem ähnlichen Niveau weiter spielen, wie sie es von zu Hause gewohnt waren und landeten in Kölns Landesliga. Nach einem Auslandsaufenthalt, in dem sie spielerisch nicht sehr viel weiter gekommen sind, war es ihr Wunsch sich weiter zu entwickeln, der sie Ausschau nach einem neuen Team halten ließ. Nach Probetrainings in verschiedenen Mannschaften entschieden sie sich dazu eine Liga niedriger zu spielen und sich dem „so sympathischen“ FCJ Kader anzuschließen. Aus beruflichen Gründen hatten die beiden bislang allerdings kaum Gelegenheit mit dem neuen Team zusammen zu trainieren.
Komplettiert wird der Kader mit zwei Spielerinnen, die aus der Jugendarbeit des Vereins hervorgegangen sind. Ein Bericht zu den beiden Spielerinnen folgt in Kürze.