Alle Guten Dinge sind Drei (zu zwei)!
Der FCJ 2 gewinnt in einem spannenden Spiel gegen TSV Bayer Leverkusen 2 3:2 (19:25, 22:25, 25:19, 25:23, 15:13) und holt sich damit den ersten Sieg der Saison 2023/24.
Nach einem etwas holprigen Saisonstart (0:3 gegen TV Hörde und 0:3 gegen VoR Padaborn) konnten die
Tiermaschinen endlich ihren ersten Sieg einfahren. TSV Bayer Leverkusen 2 hieß das Ziel am vergangenen Sonntag und damit stand zeitgleich mit der Fußball Bundesliga der Männer ein doppeltes Derby an. Während Köln nebenan im Stadion beim Tore schießen unterlag, zeigten die Tiermaschinen in einem packenden Fünf-Satz-Spiel, wer die tatsächliche Macht am Rhein ist.
Durch eine starke Teamleistung kämpften sich die zweiten Damen des FCJ bravourös nach einem 0:2 Rückstand wieder zurück ins Spiel. AUFSCHLAGgebend war dafür vor allem Sarah Kästner, welche als Joker mit Kathi Haag zusammen im Doppelwechsel zum Einsatz kam und die gegnerische Annahme mit ihren druckvollen Aufschlägen ziemlich ins Schwitzen brachte.
Im Tiebreak war es dann Isi Liebchen, die mit keiner leichten Aufgabe beim Spielstand von 10:13 eingewechselt wurde. Sie sorgte mit einem ruhigen Händchen im Aufschlag und einer starken Abwehrleistung dafür, dass alle die letzten Kräfte mobilisierten und sich die letzten Punkte zum Sieg
holten. Mittelblockerin Sina Rother zeigte schon über das ganze Spiel eine starke Leistung. Sina Rother war es auch zusammen mit Kathi Haag, die den entscheidenden Ball der gegnerischen Außenangreiferin runterblockte. Danach waren die Tiermaschinen nicht mehr zu stoppen und entschieden den Satz 15:13 für sich.
Für unseren Neuzugang Emilia Simon war es ein ganz besonderer Sieg. Sie zeigte ihren ehemaligen Teamkolleginnen aus Leverkusen was sie unter dem Kölner Trainer Kevin Bradtke bereits alles gelernt hat und holte zahlreiche Punkte für ihre neue Mannschaft.
Den bereits zweiten MVP-Titel dieser Saison sicherte sich vollkommen verdient, unsere Punktelieferantin die Nummer 9 – Kerstin Freudenhammer!
Am kommenden Wochenende geht es für die Tiermaschinen zu ungewohnt später Stunde am Samstag um 20 Uhr zum FC 47 Leschede. Dort soll natürlich bewiesen werden, dass sich die zweite Damen des FCJ ab jetzt auf der Überholspur befindet.
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Erneute 2:3 Niederlage im Derby
Vergangenen Sonntag bagann für die zweite Damenmannschaft des FCJ Köln die Rückrunde der Saison und damit auch das heiß ersehnte Derby gegen SSF Fortuna Bonn. Im Auftaktspiel im September mussten sich die Tiermaschinen mit einem knappen 2:3 geschlagen geben – diese Niederlage wollten die Kölnerinnen wieder gut machen und einen weiteren Sieg auf ihrem Konto verbuchen. Leider konnte auch in diesem Spiel kein Sieg geholt werden. Das Spiel wurde wieder knapp mit 2:3 (20:25, 25:22, 25:22, 22:25, 13:15).
Bis auf Maren Beiderwellen, die urlaubsbedingt noch fehlte, konnte Coach Bradtke auf einen vollständigen Kader zurückgreifen (das dachte man zumindest zu diesem Zeitpunkt). Im ersten Durchgang zeigte Bonn viel Druck im Aufschlag, sodass Zuspielerin Jana Grathwol alle Hände voll zu tun hatte(5:8). Phasenweise konnten sich die Tiermaschinen in Spiel zurückkämpfen und zeigten bei perfekter Annahme auch starke Angriffspunkte (beispielsweise erstklassiger Einbeiner von Lena Fenten), konnten die eigentliche Leistungsstärke jedoch nur punktuell zeigen. Mitte des Satzes dann der erste Schreck: Kapitänin Kerstin Freudenhammer musste kreislaufbedingt das Feld verlassen (17:20). Der Satz fing mit einem 25:20 an den Zweitligaabsteiger.
Im zweiten Durchgang lag das Momentum auf Kölner Seite. Während sich bei Bonn Aufschlagfehler einschlichen, wurde die Annahme sicherer und die Fehlerquote im Aufschlag geringer. Köln konnte die leichte Führung (16:14) halten und sicherte sich durch einen starken Auftritt von Lene Stegelmann und Marina Müller den Ausgleich (25:22). Die Tiermaschinen drehten auf und setzten Bonn im dritten Satz weiter unter Druck. Bis Mitte des Satzes gelang es den Kölnerinnen, sämtliche Angriffslösungen von Bonn durch eine starke Abwehrleistung zu entschärfen. Alles sah nach einem klaren Satzgewinn aus, doch plötzlich schienen jedoch die Kräfte zu fehlen und Bonn holte durch starke Aufschläge erneut auf. Mit Ach und Krach wurde der Durchgang nach Hause gebracht (25:22) – der erste Tabellenpunkt war gesichert!
Die drei Punkte und eine geglückte Revanche zum Greifen nah machten sich die Tiermaschinen auf in den vierten Satz. Soweit lief alles nach Plan – bis auf die Tatsache, dass sich so langsam die Müdigkeit aufgrund der am Vorabend stattgefundenen Weihnachtsfeier in dne Gesichtern breit machte. Köln geriet in leichten Rückstand; Bonn witterte seine Chance und punktete mit disziplinierten Angriffslösungen über Position vier. Es entwickelte sich ein hitziges Spiel; dem Schiedsrichter wurde dies zeitweise zu bunt und vergab für zu lautes Reklamieren während des laufenden Ballwechsels gelb für die Tiermaschinen (11:13). Beim Versuch, die Kölner Annahme und Abwehr zu stärken und Isabelle Liebchen einzuwechseln, ist jedoch bei der Eintragung in Spielsystem ein Fehler unterlaufen: Liebchen wurde statt einer Feldspielerin als Libera eingeordnet. Der offiziell unrechtmäßige Wechsel musste, nach einer langen Diskussion und einer aufgrund der entstandenen Zeitverzögerung nun für Köln zweiten erteilten gelben Karte, rückgängig gemacht werden. Köln – dadurch etwas von der Rolle – versuchte erneut, die letzten Kräfte zu mobilisieren, konnte sich jedoch gegen den anstehenden Satzverlust nicht wehren (22:25). Dies bedeutete den Ausgleich und somit einen erneuten Tiebreak!
Im fünften Satz schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Zum Zeitpunkt des Seitenwechsels konnte Bonn mit 8:7 in Führung gehen, Köln glich jedoch beim Stand von 11:11 aus. Der Schlagabtausch verlief weiter ausgeglichen; beim Stand von 13:13 gelang es Bonn jedoch erneut über einen Angriff und ein Ass der späteren MVP Annika Brück die Partie nach fast zweieinhalb Stunden mit einem 3:2 (-20, +22, +22, -22, -13) für sich entscheiden.
Kommenden Samstag geht es auswärts gegen den zweiten Zweitligaabsteiger und aktuell sehr dominanten Tabellenführer aus Sorpesee weiter. Die Tiermaschinen freuen sich auf die Auswärtsfahrt und auf das Spiel vor beeindruckender Publikumskulisse.
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Denn we(e)ndet Trömmelche jeht…
Die Tiermaschinen holten sich mit einem Sieg gegen Tuspo Weende die nächsten 3 Punkte (25:16, 25:22, 23:25, 25:22). Damit eroberten sie den 3. Platz in der Tabelle.
Getreu dem Karnevalshit „denn wenn et Trömmelche jeht“ kamen am letzten Samstag nicht nur das Team aus Göttingen auf den Widdersdorfer Parkplatz gefahren. Ein Reisebus mit feierlustigen Fans, Trommeln und Trompeten fuhr vor. Die Weender Anhänger belagerten dann auch bereits eine Stunde vor Spielbeginn die leere Tribüne der Tiermaschinen. Das Gastgeberteam freute sich nach dem Spiel in Cloppenburg eine Woche zuvor, welches ein lautstarkes Match durch die Cloppenburger Fans war, auf ein weiteres stimmungsvolles Spiel. Dieses wurde neben den Trommeln wie immer optimal von DJ Petermaninho musikalisch begleitet. „Und wenn et kölsche Trömmelche jeht“, dann stehen bekanntlich alle parat – beste Voraussetzungen also für das vorletzte Spiel der Hinrunde.
Die FCJ Damen starteten zunächst mit einem kleinen Rückstand (4:7), ehe sie sich durch druckvolle Aufschläge und variables Angriffsspiel einen Vorsprung erspielen konnten. Gerade Lena Fenten überzeugte in der ersten Satzhälfte mit gnadenlosen Killblocks. Über 18:15 und 20:15 ging der erste Satz schlussendlich souverän an die Heimmannschaft (25:16). Der Start in den zweiten Satz wurde von den Kölnerinnen jedoch gänzlich verschlafen. Coach Kevin Bradtke sah sich gezwungen, beim Stand von 0:4 seine erste Auszeit zu nehmen, um die Mannschaft wachzurütteln und wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Weende spielte sich ordentlich warm und erhöhte den Druck im Aufschlag. Die Annahme der Tiermaschinen hielt Stand – jedoch wollten die Angriffslösungen nicht so richtig klappen, da die motivierten Aufsteigerinnen in der Abwehr aufdrehten und jeden Ball kratzten. Doch der Abstand verringerte sich. Bradtke brachte durch die Einwechslung von Marina Müller die benötigte Erfahrung aufs Parkett. Die Tiermaschinen konnten durch Kapitänin und spätere MVP Kerstin Freudenhammer mit einer grandiosen Aufschlagserie den Satz zu ihren Gunsten kippen (25:22).
„2:0, nur noch ein Satz!“ – das war die anfängliche Devise – und mit dieser starteten die Heimmannschaft fulminant in den dritten Durchgang. Weende, mit dem Rücken zur Wand, brachte erneut ein unermüdliches Abwehrspiel mit sich und hielt sich durch Angriffe aus der Abwehr im Spiel. Zwischenzeitlich konnte sich Köln mit drei Punkten absetzen (13:10), gab die Führung jedoch kurz danach durch leichte Flüchtigkeitsfehler wieder ab (15:16). Das Kopf-Kopf-Rennen hielt bis zur Crunchtime an, in der Weende jedoch mit druckvollen Aufschlägen den Tiermaschinen das Leben schwer machte und den dritten Satz mit einem knappen 25:23 für sich gewinnen konnte.
Nach dem verlorenen dritten Durchgang war die Marschroute klar: Das Spiel hatte man in den eigenen Händen. Demnach konsequent und entschlossen wollten die Tiermaschinen um Zuspielerin Milena Potpara das Blatt wieder we(e)nden. An diesem Tag schien es allerdings an der linken Hallenseite zu liegen: Die Führung im vierten Satz ging, ähnlich wie im zweiten, zu Beginn vermehrt durch Eigenfehler der Kölnerinnen an die Gastmannschaft (5:9). Da hatte jedoch „mal wieder“ Sina Rother etwas dagegen: Mit ihrer Einwechslung und einer fulminanten Aufschlagserie holte sie ihr Team zurück ins Spiel (10:9). Ab da gab es kein Halten mehr: Köln fand wieder zurück ins Spiel, überzeugte mit starken Bizeps-Angriffen von Rieke Niemeyer und sicherte sich einen komfortablen Vorsprung von fünf Punkten (20:15). Die Gäste, die mit Drucksituationen scheinbar hervorragend umgehen konnten, zeigten zu diesem Zeitpunkt jedoch ihr bestes Spiel: Wieder einmal ließ die unermüdliche Weender-Abwehr keinen Ball mehr kampflos auf den Boden fallen und der ursprünglich ausgebaute Vorsprung der Tiermaschinen schmolz auf ein 23:22 dahin. Erneut war es Rieke Niemeyer, die an dieser Stelle mit druckvollem Aufschlag die Kölnerinnen zurück auf Erfolgskurs brachte (25:22). Damit ging der vierte Satz, wenn auch am Ende noch ordentlich knapp, an den FCJ. Das Spiel konnte somit nach 105 Spielminuten mit einem 3:1 (-16, -22, +23, -22) entschieden werden. Mit diesem Sieg und den gewonnenen 3 Punkten konnte auch der 3. Tabellenplatz geholt werden.
Nächsten Sonntag am 04.12.2022 um 17:00 Uhr geht es in das erste Rückrundenspiel gegen den SSF Fortuna Bonn, der aktuell mit 7 Siegen und 18 Tabellenpunkten auf Platz 5 steht.
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Besser als jeder Sonntagskrimi – Tatort Cloppenburg in Überlänge
Der erste „Zweier“ der diesjährigen Saison für die Tiermaschinen ist eingetütet. Im 5. Anlauf kamen die Damen des FC Junkersdorf Köln diesmal endlich in den Genuss eines Tiebreak-Sieges. Gegen das aufopferungsvoll kämpfende Team aus Cloppenburg sicherten sich die Kölnerinnen am vergangenen Sonntag zwei Punkte für die Tabelle. Die Leistung war nicht nur aufgrund des vorhandenen Livestreams filmreif. Die große Halle bot mit 180 lautstarken Zuschauern eine zunächst ungewohnte Kulisse. „Davon können wir als Kölner Volleyballverein nur träumen, echt mega“, so die Meinung der Spielerschaft. An die Stimmung konnten sich die Karnevalserprobten Rheinländerinnen jedoch schnell gewöhnen. Da die Temperaturen in der Halle an der Leharstraße es an diesem Tage nicht ganz so gut mit den Anwesenden meinten, waren die Spielerinnen spätestens nach dem Einschlagen so richtig „on fire“. Der „Spielfilm“ bot eine spannungsgeladene und teils dramatische Partie. Ehe der Abspann das Spielergebnis verkündete (25:20, 19:25, 14:25, 25:21, 15:13), boten sich die Teams einen gehörigen Kampf in Überlänge (über 2h Spielzeit).
Nach einem ausgeglichenen Start in Satz 1 (16:16) konnte die Gastmannschaft mit Lena Fenten am Aufschlag vorentscheidend auf 19:16 davonziehen. Mit souveränen Angriffen von Rieke Niemeyer über die Diagonalposition sicherten sich die Tiermaschinen über 21:17 den ersten Durchgang mit 25:20. Auch der zweite Satz glich einem offenen Schlagabtausch. Libera Klara Guntermann und Außenangreiferin Lene Stegelmann hielten die Kölner Annahme stabil, sodass Zuspielerin Jana Grathwol die FCJ-Angreiferinnen gut in Szene setzen konnte. Mittelblockerin Sina Rother punktete zudem von der Aufschlaglinie. Gleichauf stand es typisch kölsch 11:11, als sich die gegnerische Zuspielerin Jule Lampe am Fuß verletzte und ausgewechselt werden musste. Ohne echten Ersatz sprang die junge Ukrainerin Mariia Petrenko in der Cloppenburger Schaltzentrale ein. Doch was offensichtlich zunächst eine Schwächung des Gegners vermuten ließ, bestätigte sich im weiteren Spielverlauf definitiv nicht. Nach kurzer Schockphase wirkte das Cloppenburger Team wie beflügelt und machte aus der Not eine Tugend. Zunächst mussten sich die FCJ-Damen ebenfalls an die neue Situation anpassen. Viele clever plazierte Lobs der Cloppenburgerinnen stellten die Kölner Blockfeldabwehr zum Ende des Satzes vor Probleme. Die Gastgeberinnen drehten auf und holten sich vor immer lauter werdenden Fans den zweiten Satz mit 25:19.
Kurz geschüttelt und neu fokussiert starteten die Kölnerinnen wieder besser in Satz 3. Aus einem 5:1 wurde jedoch schnell ein 6:7. Und in diesem Satz sollte für die FCJ-Damen, die diesmal krankheitsbedingt auf Marina Müller verzichten mussten, gar nichts mehr zusammenlaufen. Zwei druckvolle Aufschlagserien brachte der Heimmannschaft trotz des anfänglichen Rückstands binnen einer Rotation auf 17 Punkte. Die Kölnerinnen um die eingewechselten Spielerinnen Isabelle Liebchen, Milena Potpara und Anna-Lena Krüger versuchten mental und spielerisch alles, waren aber gegen das eindeutige Cloppenburger „Momentum“ schlichtweg machtlos. 14:25 stand am Ende des dritten Durchgangs auf dem Tableau. Doch nach dem höchsten Satzverlusst der bisherigen Saison gaben sich die kölschen „Tiermaschinen“ gegen den niedersächsischen „Dino“ definitiv noch nicht geschlagen. „Jetzt haben wir eine richtige Aufgabe – wir gehen hier heute als Sieger raus“ – so der tollkühne Plan von Coach Bradtke und seinem Team.
Und der vierte Durchgang zeigte, wie schwer diese Aufgabe werden sollte. Die Tiermaschinen kämpften sich von einem anfänglichen 6:11 zurück ins Match. Mit druckvollen Aufschlägen von Lena Fenten konnte Cloppenburg immer weniger Angriffsdruck erzeugen. Die Kölner Abwehrriege entschärfte einige Male und konterte aus eigener Kraft zum Break. Spätestens zum Gleichstand 15:15 waren Körpersprache und Glaube an den Satzgewinn der Kölnerinnen wieder präsent. So bewiesen die Tiermaschinen nach erneutem Zwischenspurt der Gastgeberinnen auf 18:20 mentale Stärke und zogen Punkt für Punkt an den Cloppenburgerinnen vorbei. Die Freude nach dem 25:21 war entsprechend groß. Nach dem glenungenen Satzausgleich und dem Erreichen des Tie-Breaks war die Aufgabe von Coach Bradtke jedoch noch nicht in Gänze erfüllt. Diesmal wollten die Tiermaschinen den „Fluch des 1-Punkt-Standards“ durchbrechen und nach einem 5. Satz als Siegerinnen vom Feld gehen.
Nach unglücklichem Start zogen Coach Bradtke beim 0:3 seine erste Auszeit. Über 1:4 und 5:8 beim Seitenwechsel sah es jedoch nicht nach dem erhofften „Zweier“ für die Kölnerinnen aus. Dann gelang Außenangreiferin Maren Beiderwellen eine entscheidende Aufschlagserie – ihre ungewohnten „long floater“ von der Werbebande stellte die Cloppenburger Annahme vor neue Probleme. Zudem sorgten die Kölner Angreiferinnen um Rieke Niemeyer und Kerstin Freudenhammer wieder für mehr Angriffspower. Zuspielerin Jana Grathwol verteilte die Pässe clever, Lena Fenten blieb abermals cool an der Aufschlagslinie und Anna-Lena Krüger setzte starke Akzente im Block. Letztere war es auch, die beim Stand von 14:13 den entscheidenden und unerreichbaren Schluss-Lob ins Cloppenburger Feld setzte und die Kölnerinnen jubeln ließ.
FCJ-Coach Kevin Bradtke, von Haus aus selbst Zuspieler, verlieh der gegnerischen Ersatzzuspielerin nach Spielende die MVP-Medaille. Jule Lampe wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung und eine schnelle Genesung! Auf Seiten der Kölnerinnen wurde Kapitänin Kerstin Freudenhammer mit der goldenen MVP-Medaille geehrt.
Nach dem eisigen Spieltag möchten wir zum nächsten Spieltag unsere Heimspielhalle in Widdersdorf zum Kochen bringen. Unsere Gegnerinnen aus Weende kündigen bereits mehr als 30 mitreisende Fans an – die Tiermaschinen freuen sich demnach am kommenden Samstag, 26.11. ganz besonders über kölsche Tribünengesänge. Los geht’s um 16 Uhr in Widdersdorf (MZH Städisches Gymnasium, Neue Sandkaul 29 in 50859 Köln, Zugang über den Parkplatz am Kreisverkehr Unter Linden/Rosmarinweg – Studenten 2€, Erwachsene 4€).
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Janz jeck vor Freude – FCJ2 gewinnt im Karnevalsderby mit 3:1
Nachdem die FCJ Damen 2 vor gut drei Wochen in der Widdersdorfer Sporthalle noch knapp mit 2:3 gegen den SV Bad Laer das Nachsehen hatten, gelang den Tiermaschinen nun am vergangenen Sonntag endlich mal wieder ein lupenreiner „Dreier“. Sie gewannen gegen TSV Bayer 04 Leverkusen 2 mit 3:1 (25:21, 23:25, 26:24, 25:21).
Getreu dem Motto „saubere“ Vorstellung strahlte am 13.11. demnach nicht nur die neue Bande und der neue Hosenaufdruck des Sponsors LIMPIOS Objektservice vor zahlreichen kölschen und mitgereisten Leverkusener Fans im Licht der Sporthalle. Insbesondere FCJ2-Coach Kevin Bradtke war mit der Leistung seiner Schützlinge sichtlich zufrieden und „mehr als happy“.
„Das Spiel gegen Bad Laer mit zwei eigenen, nicht genutzten Matchbällen in Satz 4 war bitter für uns. Aber spätestens Ende der darauffolgenden Trainingswoche waren alle schon wieder heiß auf das nächste Derby. Und die Arbeit in den drei Trainingswochen ohne Spielansetzung hat sich gelohnt. Diesmal waren es wieder wir, die bei drohendem Punktverlust und Satzball im 4. Satz für den Gegner dem Druck stand gehalten haben.“
Insgesamt war es erneut eine ganz starke Teamleistung – und diese war gegen die Zweitvertretung des TSV Bayer 04 Leverkusen auch vonnöten. Die Spielerinnen kennen sich untereinander gut, um nicht zu sagen wohlmöglich besser als die beiden neuen Coaches an den Seitenlinien. So war auch taktisch eine spannende Partie vorherbestimmt. Begrüßen konnten wir neben Ex-Langzeit-FCJ-Mittelblockerin Denise von Pidoll auf der Leverkusener Co-Trainer-Bank auch die ehemalige Libera und Abwehrrakete Thi Kim Tao Amankwa (inkl. süßem Nachwuchs) und Außenangreiferin Katharina Bergmann. Wen? Ja, den meisten ist sie besser bekannt als Katja, aber eigentlich nennt sie jeder Poschi.
Die beiden Mannschaften zeigten den Zuschauerinnen und Zuschauern ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Die Leverkusenerinnen setzten die Gastgeberinnen direkt mit scharfen Aufschlägen unter Druck und somit startete die Mannschaft des FCJ2 mit einem 0:4 Rückstand ins Spiel. Allerdings konnte der Rückstand schnell wieder wettgemacht werden und die Mannschaft um Zuspielerin Jana Grathwol gewann den ersten Satz deutlich für sich (25:21).
Auch der zweite Satz war ein Kopf-an-Kopf-Rennen (16:16), bis sich die Mannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen mit einigen Punkten absetzen konnte. Die kölsche Annahme um die beiden Liberas Lilian Kemper und Klara Guntermann hatte ein ums andere Mal druckvolle Aufschläge insbesondere der späteren Leverkusener MVP Viktoria Micke zu entschärfen. So half auch „die neue alte Bekannte“ Isabelle Liebchen in ihrem ersten offiziellen Spiel im FCJ2-Trikot gleich aktiv auf dem Feld mit und feierte einen freudenstrahlenden Einstand. Mit einer ebenso gefährlichen Aufschlagserie konterte Marina Müller gegen Satzende. Durch diese Serie und auch durch eine souveräner Block-Feldabwehr konnten sich die Kölnerinnen bei gegnerischen Satzbällen wieder auf 23:24 herankämpfen. Am Ende mussten sie sich dann aber doch noch geschlagen geben (23:25).
Der dritte Satz verlief ähnlich spannend und knapp (24:24), doch diesmal dominierten die Kölnerinnen in der Crunchtime. Frisch an den Aufschlag eingewechselt brillierten Sina Rothers Nerven wieder einmal und entschieden das glückliche Ende des Satzes entscheidend mit (26:24). Trotz der Satzführung starteten die Tiermaschinen wieder mit einem Rückstand (1:5) in den vierten Satz. Doch vor allem Kapitänin Kerstin Freudenhammer, die am Ende auch mit der MVP-Medaille geehrt wurde, ließ von da an nichts mehr anbrennen und setzte die gegnerische Partei mit ihren Angriffen und Aufschlägen gezielt unter Druck. Auch im Block agierten die Kölnerinnen stabil, vor allem Rieke Niemeyer und Lena Fenten erschwerten es den Gästen, den Ball in der Kölner Hälfte unterzubekommen. Somit entschieden die Kölnerinnen den vierten Satz und das insbesondere in der Abwehr hart umkämpfte Spiel für sich.
An diese starke Teamleistung dürfen die Kölnerinnen kommendes Wochenende gegen den TV Cloppenburg anknüpfen. Die 9.-Platzierten empfangen die FCJ Damen 2 am Sonntag um 16 Uhr in ihrer Halle. Ein Liveticker steht wie immer unter https://dvvsams-ticker.de/ bereit.
HAAAALT! Das Beste kommt wie immer zum Schluss:
Wir nutzen die Gelegenheit und möchten DANKE sagen an all unsere treuen Sponsoren: Ohne unsere Supporter und Unterstützer im Hintergrund ist in einer fußballdominierten Großstadt wie Köln und unter den aktuellen krisenbehafteten Zeiten ein gesicherter sportlicher Alltag gar nicht möglich. Unser Dank geht deshalb heute explizit raus an Euch – jederzeit seid ihr in der Halle willkommen!
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Tiermaschinen siegreich im Norden
Am vergangenen Sonntag trat die zweite Damenmannschaft des FCJ Köln ihr erst zweites Auswärtsspiel der Saison an – gleichzeitig allerdings auch mit der längsten Anfahrt. Gegner dieses Mal der TV Eiche Horn Bremen. Die Reise hat sich jedoch ordentlich gelohnt: der fast vollständige Kader nahm nach 108 Spielminuten dank eines 3:1-Sieges (-23, +27, +16, +21) alle drei Punkte mit nach Hause und fährt somit den dritten Sieg der noch jungen Saison ein.
Im ersten Satz entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich kein Team bis Mitte des Satzes so richtig absetzen konnte (16:16). Bremen nutzte seine Chancen im Angriff konsequenter, sodass die Heimmannschaft mit einem 25:23 knapp die Nase vorne hatte. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Die Kölnerinnen gerieten Mitte des Satzes in einen leichten Rückstand (13:16), konnten sich jedoch pünktlich zur Cruchtime wieder ins Spiel kämpfen. Ein Satzball von Bremen wurde mit einem gnadenlos ins Feld über den gegnerischen Block gehappyhämmerten Linienschlag abgewehrt – und nach einem staken Schlagabtausch wurde der Satz beim Stand von 29:27 gewonnen.
Durch den Ausgleich gestärkt spielten die Kölnerinnen frei auf. Im dritten Durchgang saß alles – druckvolle Aufschläge ließen Bremens Annahme ordentlich wackeln, während Geburtstagskind Lene Stegelmann, Klara Guntermann und Kerstin Freudenhammer als Riegel nicht zu brechen waren. Die Tiermaschinen erarbeiteten sich durch starke Aufschlagserien eine solide Führung und sicherten sich mit einem 25:16 das 2:1.
Anfang des vierten Satzes punkteten die Kölner mit einer weiteren Aufschlagserie und konnten sich mit 16:10 absetzen. Es schien alles zu funkionieren und der Sieg zum Greifen nahe. Kurz vor Ende drehte Bremen jedoch ein letztes Mal auf und verkürzte den Rückstand auf ein 23:21 – die Tiermaschinen waren jedoch nicht mehr aufzuhalten und sicherten sich mit einem 25:21 den Auswärtssieg. MVP auf Kölner Seite wurde die überragend spielende Kerstin Freudenhammer die vor allem durch ihre durchschlagskräftigen Angriffe und druckvollen Aufschläge hervorstach.
Kommenden Samstag folgt das nächste Heimspiel gegen die Mannschaft von Bad Laer, welche mit drei Siegen aus sechs Spielen aktuell auf Tabellenplatz 5 verweilt.
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Niederlage im Tiebreak
Im sechsten Spiel der Saison konnten die Tiermaschinen des FCJ Köln gegen den Aufsteiger aus Aachen mit einem 2:3 (-23, +21, -22, +20, -12) einen Punkt ergattern. In 132 Minuten Spielzeit wurde den Zuschauern dabei alles geboten – ein hart umkämpftes Spiel um jeden Punkt.
Anfang des ersten Satzes musste Köln eine Aufschlagserie der Gegner hinnehmen und geriet mit einem 0:6 in Rückstand. Die Einwechslung von Marina Müller brachte Sicherheit in den Annahmeriegel, während Sina Rother mit starker Blockarbeit Köln wieder ins Spiel brachte. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Köln schaffte beim Stand von 22:23 beinahe den Ausgleich – leider wurde ein spektakulärer Ballwechsel mit einem Technikfehler abgepfiffen, sodass Köln den Satz mit einem knappen 23:25 abgeben musste. Dennoch startete Köln ermutigt in den zweiten Durchgang und erarbeitete sich stets eine leichte Führung, welche bis Satzende durch starke Angriffe von Lene Stegelmann und Marina Müller gehalten werden konnten. Eine Aufschlagserie von Anna-Lena Krüger in der Crunchtime machte den Abschluss perfekt (25:21).
Der dritte Durchgang glich den ersten. Köln schwächelte in der Annahme (6:11), schaffte aber durch einen starken Schlagabtausch in der Abwehr den Ausgleich (22:22). Aachen legte jedoch erneut eine Schippe drauf, ließ keinen Ball mehr fallen und schlug mehrfach den Kölner Block so an, dass er ins Aus segelte. Somit ging der Aufsteiger mit 22:25 und nach Sätzen 1:2 in Führung. Anfang des vierten Satzes gerieten die Tiermaschinen erneut in Rückstand (6:9). Dieser konnte allerdings zur Mitte des Satzes (13:13) wieder aufgeholt werden. Köln erhöhte den Aufschlagdruck, während Aachen anfing, in der Annahme zu straucheln und keine Lösungen im Angriff fand. Die Tiermaschinen holten sich mit einem 25:20 den vieten Satz, glichen in Sätzen zu einem 2:2 aus und standen somit vor ihrem in der noch jungen Saison dritten Tiebreak. Dort starteten Jana Grathwol und Marina Müller mit fulminanten Aufschlagserien, welche den Kölnerinnen einen 7:2-Vorsprung ermöglichten. Aachen blieb jedoch ruhig, kämpfte sich durch eine sagenhafte Abwehrleistung Punkt für Punkt wieder ran und verwandelte seinen zweiten Matchball (12:15).
„Wir sehen das Positiv und den harten Kampf, den wir heute geliefert haben. Aachen hat ein gutes Spiel gemacht und uns durch ein hohes Aufschlagrisiko gut unter Druck gesetzt“, so Coach Kevin Bradtke nach dem Spiel. Das kommende Wochenende steht die zweite und insgesamt längste Auswärtsfahrt der Saison an – gegen den aktuellen Tabellenführer aus Bremen, der dieses Wochenende gegen Hörde bei einem 1:3 das Nachsehen hatte.
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FCJ Damen 2 holen gegen USC Münster 2 den ersten 3:0-Sieg
Am Samstag Nachmittag gewannen die Tiermaschinen gegen die Bundesligareserve vom USC Münster mit einem klaren 3:0 (25:20; 25:19; 25:19).
Die Freude war groß auf Kölner Seiten, denn zum ersten Mal in dieser Saison wurde mit einem vollständigen Kader angetreten. Obwohl diesmal der Gegner dezimiert anreiste, waren sie trotzdem nicht zu unterschätzen. Der erste Satz startete auch schon gut für die Kölnerinnen. Es konnte direkt eine gute Führung mit 11:6 aufgebaut werden, die auch bis zum Ende des Satzes gehalten werden konnte. Sechs Satzbälle beim 24:18 hatten die FcJ Damen, wovon der 3. dann endlich den Satz entschied. Der erste Satz ging verdient mit 25:20 nach Köln.
Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Eine frühe Führung über 3:0 und 7:2 zwang den Gegner in die erste Auszeit bei 11:3. Doch die Münsteranerinnen kämpften sich zurück ins Spiel und kamen Punkt für Punkt näher. Beim Stand von 14:10 wurde nun auf Kölner Seite die Auszeit genommen und diese ließ die Kölnerinnen nochmal stärker aufspielen. Durch druckvolle Aufschläge und eine gute Block-Feldabwehr wurde die Führung wieder ausgebaut. Der Satz ging über 21:15 und 24:19 und mit dem diesmal direkt verwandelten Satzball wieder klar an die Tiermaschinen (25:19).
Die FCJ Damen hatten sich vorgenommen, nun auch den 3. Satz zu gewinnen und ein klares Spiel zu spielen. Kannte man doch nur zu gut aus dem ersten Saisonspiel gegen Bonn, dass zwei gewonnene Sätze noch kein gewonnenes Spiel bedeuten. Trotz der guten Vorsätze gelang in diesem Satz kein guter Start. Diesmal waren es die Gegnerinnen aus Münster, die mit 2:3 und 3:6 in Führung gingen. Bei diesem Stand (3:6) wurde der Kölner Trainer zu einer frühen Auszeit gezwungen. Daraufhin konnten die Münsteranerinnen wieder eingeholt werden (6:6), doch es wurde ein Kopf an Kopf rennen um die Führung
über 7:9, 10.9 und 16:14. Doch in der Mitte des Satzes nahmen die Kölnerinnen das Spiel wieder in die eigene Hand und fuhren am Schluss mit starken Aufschlägen von Marina Müller einen ungefährdeten 25:19 Satzgewinn und ein 3:0 Sieg ein. Zur MVP der Münsteraner Mannschaft wurde Ines Bathen die gekürt, die viel Verantwortung in der Annahme übernahm und durch druckvolle und platzierte Angriffe überzeugte. Auf Seiten des FCJ wurde schon zum dritten Mal Marina Müller gewählt, die wieder ein starkes Spiel zeigte und durch ihre starken Aufschläge ihre sehr gute Abwehrleistung und einen sehr variablen Angriff herausstach.
Somit sichert sich Köln im fünften Spiel den zweiten Saisonsieg und verbucht weitere drei Punkte für das Tabellenkonto. Kommenden Samstag geht es gegen PTSV Aachen 2, wieder in heimischer Halle.
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Im Tiebreak entschieden
Gestärkt durch den Sieg gegen Münster fuhr der Kader des FCJ Köln am Sonntag nach Hörde. Der erste Satz konnte eindrucksvoll durch druckvolle Aufschläge und eine stabile Annahme mit einem klaren 25:18 für sich entschieden werden. Hörde hielt im zweiten Satz dagegen, konnte mit starken Schnellangriffen punkten und setzte die Kölner Abwehr gehörig unter Druck. Es schlichen sich Fehler ein und Köln hatte mit 18:25 das Nachsehen. Der dritte Satz verlief recht ausgeglichen – beide Mannschaften nun auf Augenhöhe mit Volleyball auf sehr hohem Niveau. Der Mut der Tiermaschinen in der Crunchtime wurde belohnt – Köln gewann den dritten Satz knapp mit 27:25. Nun sollte im vierten Satz der zweite Dreier perfekt werden – Hörde gab sich jedoch erneut nicht geschlagen, drehte in der Abwehr auf und rettete sich durch starken Kampfgeist und einem knappen 25:23 in den Tiebreak. Im fünften Durchgang konnten die Tiermaschinen gut vorlegen: beim Seitenwechsel hatten sie mit einem Stand von 8:3 das Spiel fest in der Hand. Köln strauchelte in der Annahme, während Hörde sicherer wurde und pünktlich zur Crunchtime ausglich. Die Tiermaschinen konnten sich erneut durch starke Aufschläge von Maren Beiderwellen ein 13:11 erarbeiten, der Gastgeber glich jedoch erneut aus, setzte mit zwei Assen einen obendrauf und entschied den fünften Durchgang mit 15:13 für sich. „Dieses Spiel haben wir in puncto Aufschlag-Annahme verloren“, resümiert Coach Kevin Bradtke, „wir sind jedoch weiterhin auf einem guten Weg und blicken von Spiel zu Spiel.“
Kommenden Samstag folgt ein weiteres Heimspiel gegen die zweite Mannschaft vom USC Münster. Hier wollen die Tiermaschinen ihr Können erneut vor heimischem Publikum unter Beweis stellen und freuen sich über lautstarke Unterstützung! Anpfiff ist um 16:00 Uhr.
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3:1-Sieg gegen VCO Münster
Im dritten Heimspiel der neuen Saison ist es endlich soweit: die Tiermaschinen gewinnen 3:1 (-24,-20,+25, -19) gegen den Bundesstützpunkt des VCO Münster und sichern sich damit den ersten Dreier.
Anfang des ersten Satzes kam Münster deutlich besser ins Spiel und konnte eine 6:10-Führung ausbauen. Köln hingegen hinkte anfangs zwar etwas hinterher, konnte sich jedoch mit einer starken Abwehrarbeit zurück in den Satz kämpfen und glich beim Stand von 17:17 aus. Es folgte eine spannende Crunchtime, welche die Tiermaschinen knapp mit 26:24 für sich entscheidenkonnten.
Der zweite Satz lief wie am Schnürchen. Köln setzte die junge Mannschaft aus Münster im Aufschlag unter Druck und konnte frei aufspielen. Mit einem 25:20 ging der zweite Durchgang – und somit der erste Punkt – recht ungefährdet an Köln. Im dritten Satz wurde Münster mutiger und baute sich eine komfortable Führung von 8:13 aus. Die Tiermaschinen ließen nicht locker, es folgte eine spannende Crunchtime, in der der FCJ sogar Matchball hatte. Münster schlug aber besser auf und brachte sich mit einem 27:25 zurück ins Spiel und verkürzte auf 1:2 in Sätzen.
Im vierten Satz machte Köln keine halben Sachen. Durch eine stabile Annahme konnten die Tiermaschinen im Angriff gewaltigen Druck ausüben. Durch starke Aufschläge von der zur MVP gewählten Marina Müller konnte der Satz mit 25:19 und das Spiel mit 3:1 gewonnen werden.
Der erste Dreier war gesichert – voller Enthusiasmus sollte die Mannschaft direkt am nächsten Tag gegen Hörde ihr erstes Auswärtsspiel dieser Saison bestreiten.
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Ohne Flow keine Show – FCJ 2 Damen chancenlos gegen RC Sorpesee
Nach dem Auftaktderby gegen die SSF Bonn hatten die FCJ 2-Damen gleich einen weiteren Zweitligaabsteiger vor der Brust. Diesmal kam ein Bus aus dem Sauerland auf den Kölner Parkplatz gerollt – Gegner diesmal: Der Ruderclub Sorpesee.
Und das Spiel war so gar nicht nach dem Geschmack der Tiermaschinen. Zwar sah zunächst vieles nach einem offenen Schlagabtausch aus; in allen Durchgängen lagen die Teams bis Mitte des Satzes gleichauf. Doch sollte ein erfolgreicher Satzgewinn für die Kölnerinnen an diesem Tag nicht gelingen, da der RC Sorpesee in den entscheidenden Situationen und Rotationen mutiger und konsequenter agierte. So kamen die Tiermaschinen gegen Ende der Sätze immer unter die Räder – oder besser gesagt die Ruder der Sauerländerinnen. Das gegnerische Team um ihren langjährigen Trainer Julian Schallow zeigte in ihrem ersten Saisonspiel eine starke Leistung.
Alle Bemühungen, das Ruder herum- und das Spiel damit an sich zu reißen, sollten an diesem Tag auf Kölner Seite nicht belohnt werden. Zu keinem Zeitpunkt fand der FCJ-Kader so richtig zu seinem Spiel, der fehlende Flow bremste die Tiermaschinen in beinahe allen Elementen immer wieder aus. „Das heute war so ein Spiel, was Du gleich nach Abpfiff am liebsten noch einmal spielen willst. Wir waren zu keiner Zeit so richtig drin und der Gegner hat heute auch nicht mehr zugelassen“, so das Resümee auf Seiten des FCJ nach der punktlosen Niederlage. Denn auch nach druckvollen Aufschlägen vom FCJ war die Annahme um die spätere Gäste-MVP Kirsten Prachtel zu stabil. So hatte die Kölner Block-Feldabwehr nach variablem Passspiel des Ruderclubs meist das Nachsehen. Auf einen harten Angriff auf Kölner Seite folgten spätestens ab Mitte des 2. Satzes zudem starke Abwehraktionen der Sauerländerinnen. Die meisten langen Ballwechsel mit sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten gewann am Ende meist der Gegner. Demnach kamen die FCJ-Damen zu selten in den Genuss, sich für Ihre Mühe und Arbeit auf dem Feld mit Punkten zu belohnen.
FCJ-Coach Kevin Bradtke nutzte seinen kompletten Kader und brachte im Laufe des Spiels per Doppelwechsel auch die frisch aus Nürnberg angereiste Zuspielerin Jana Grathwol. Sie sprang dabei ohne ein gemeinsames Training nach sechsmonatiger FCJ-Abstinenz ein bisschen „ins kalte Wasser“. Gemeinsam mit Diagonalangreiferin Rieke Niemeyer brachte Sie frischen Wind und neue Impulse aufs Feld. Auch Neuzugang Sina Rother kam im Laufe des dritten Durchgangs zu ihrem ersten Einsatz für die Tiermaschinen. Leider konnte selbst der druckvolle Aufschlag der Mittelblockerin den Gegner nicht mehr stoppen und die Verwandlung des 2. Matchballes verhindern.
Der Kölner Coach stellte nach dem Spiel fest: „So eine Niederlage ist zwar bitter, aber letzten Endes auch lehrreich und motivierend. Wir wissen, woran wir arbeiten können. Alle waren sich nach dem Spiel schnell einig, auf was es in der nächsten Trainingswoche ankommt. Und wie cool – am kommenden Wochenende haben wir gleich zweimal die Chance auf Wiedergutmachung und den ersten Sieg der noch jungen Saison.“
Marina Müller wurde nach dem Spiel auf Seiten des FCJ 2 zur wertvollsten Spielerin gewählt und überzeugte mit der konstantesten Annahme- und Angriffsleistung der Kölnerinnen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen: Das Spiel ging zwar verloren, aber dies tat einer illustren Abendgestaltung dennoch keinen Abbruch – bei der inzwischen legendären Saisoneröffnungs-Party des KT Köln zählten auch die Tiermaschinen dann doch noch zu den Gewinnerinnen des Abends.
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Gut Ding will Weile haben – „Bradtke und die Tiermaschinen – Klappe die 4.“
Kevin Bradtke hat das hauptamtliche Traineramt von Florian Hannich übernommen. Doch warum „will gut Ding Weile haben“? So ganz fremd sind sich Trainer und Spielerschaft ja eigentlich nicht. Bereits in der vergangenen Spielzeit konnten sich beide Seiten bei kürzeren Trainer-Gastauftritten von Bradtke bereits „beschnuppern“. Doch sollte es bislang nicht so recht suppen, äääh „fluppen“ – ein Rückblick:
Als Florian Hannich in der letzten Saison für eine Trainingswoche sowie einen Spieltag terminlich verhindert war, sprang der fleißige Trainer des FC Junkersdorf an der Seitenlinie von Damen 2 ein. Beziehungsweise wollte er – dazu kam es vorerst nicht. Damals meldete sich der Gegner des Spiels vor der Reise ins Rheinland aufgrund zu hoher Inzidenzzahlen (>35) ab – das Spiel fiel aus.
Ein zweiter Anlauf folgte, als Hannich dann im Januar wie geplant für mehrere Wochen in Elternzeit verreiste. Auch hier organisierte Bradtke seine Verfügbarkeiten neben Co-Traineramt bei Damen 1, Trainer und Spieleramt bei Herren 2 und zahlreichen Jugendtrainings so, um die Tiermaschinen optimal zu supporten. 4 Wochen Training und 3 Spiele standen diesmal auf dem Plan. Doch aus der mehrwöchig angelegten Interimslösung wurde abermals wenig Gewinnbringendes. Nach nur einer Trainingseinheit waren Trainer und neun Spielerinnen mit dem Corona-Virus für zwei der vier Trainingswochen außer Gefecht gesetzt. Etwas Positives hatte die Situation doch bereits damals: Dank der „flächendeckenden“ Infektion blieben dem Team und dem Umfeld wohl immer wiederkehrende Quarantäne und drohende Spielverlegungen erspart. Zu naiv gedacht? Ja, denn Pustekuchen – auch gegen Ende der „FCJ-Quarantäne“ wurde nichts aus einem erfolgreichen Unterfangen zwischen Bradtke und Damen 2. Diesmal war es wiederum der Gegner, der aufgrund mehrerer Corona-Fälle im Team nicht im Stande war, das geplante Spiel zu bestreiten.
Würde der gebürtige Münchner einmal in den rheinländischen Dialekt wechseln, könnte man ihn sicherlich so etwas wie „et kütt wie et kütt“ oder „et hätt noch immer joot jejange“ sagen hören. Damals wie heute können der humorvolle Bayer und seine Spielerinnen über die „Corona-Maleure“ schmunzeln. Viel mehr noch, denn die Freude über den neuen ambitionierten Trainer war und ist immernoch groß. Und entgegen aller heraufbeschwörten Omen sieht es bislang mehr als gut aus. Nach 6 erfolgreichen Trainingswochen und einem intensiven A-Trainer-Lehrgang sind Kevin und das Team nun endlich mit einem gemeinsamen Erfolg in die Saison gestartet. Ein hart erkämpfter Derbypunkt im ersten Spiel der Saison gegen Zweitliga-Absteiger SSF Bonn ist auf dem FCJ-Konto und der Einstand des neuen Trainers somit geglückt.
Fragt man Bradtke nach seinen persönlichen Zielen, sieht der Tausendsassa der kommenden Saison sehr selbstbewusst entgegen: „Die Mädels neigen dazu, sich eher kleinzureden, aber ich bin von den Fähigkeiten, dem Kampfgeist und dem Einsatz jeder Spielerin schon nach so kurzer Zeit überzeugter als die meisten Damen selbst.“ Der gemeinsame Weg scheint also spannend und erfolgsversprechend. Von großem Vorteil ist es dabei sicherlich, dass Kevin als ehemaliger Co-Trainer der 1. Damen, die unter dem Namen DSHS SnowTrex Köln in der 2. Bundesliga antritt, die grundlegende Spielidee des Vereins bereits kennt. Er ist beim FCJ super vernetzt, investiert leidenschaftlich gerne auch Zeit in die Jugendarbeit und steht faktisch jeden Tag in den Hallen des Junkersdorfer Sportclubs.
Umso glücklicher kann sich Damen 2 schätzen, dass Kevin noch genügend Kapazitäten für die Tiermaschinen frei hat. Selbstverständlich ist das neben seinem Traineramt in männlicher Jugend und Herren 2 definitiv nicht. „Kevin ist super engagiert, akribisch, selbstkritisch – und möchte für jede einzelne Spielerin, das Team und den Verein das Beste rausholen. Er hat einen klaren Matchplan und drückt dem Spielkonzept ungezwungen seinen persönlichen Stempel auf. Er probiert auch mal neue Dinge und schöpft neue Potenziale aus.
Dabei ist die Stimmung im Training typisch kölsch – mal amüsant und jeck, aber immer mit ordentlich „Wumms“ und positiver Energie“ so die Meinung des Teams. Mannschaft und Trainer verstehen sich gut – und haben bereits jetzt eine über sämtliche Dialekte hinwegfegende Art der Kommunikation gefunden. So bleiben Begriffe wie „Hummus, Tamam, Potti oder Suppe“ für Außenstehende wohl zunächst ein Mysterium. Die nächste Möglichkeit, dieses zu entschlüsseln, erhalten FCJ-Fans bereits am kommenden Samstag gegen den nächsten Absteiger aus der 2. Liga. 19 Uhr ist Anpfiff gegen den RC Sorpesee in der Widdersdorfer Halle (Neue Sandkaul 29).
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Hart umkämpftes Derby zum Saisonauftakt – nach 2:3 gegen Absteiger Bonn folgt Absteiger Sorpesee
Mit den beiden Zweitligaabsteigern aus Bonn und Sorpesee nimmt der Spielplan der 2. Mannschaft des FCJ Köln zu Beginn direkt einmal ordentlich an Fahrt auf. Dies bewies am ersten Spieltag gegen die „bizepsvolleys“ von den SSF Bonn auch direkt der erste Ballwechsel, bei dem das Spielgerät ganze acht Mal über das Netz flog. Recht ausgeglichen gestaltete sich der erste Satz. Keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen, Richtung Ende gelang es jedoch den Gästen aus Bonn, einen Vorsprung auf 20:17 zu erspielen. Die Tiermaschinen glichen jedoch mit einer fulminanten Aufschlagserie von Marina Müller aus und bewiesen in der Crunchtime durch starke Abwehraktionen von Libera Klara Guntermann und Lene Stegelmann ordentlich Nervenstärke, sodass sie den ersten Satz mit 25:23 für sich gewinnen konnten.
Durch den ersten Satzgewinn konnte das Team Anfang des zweiten Durchgangs gegen den Zweitligaabsteiger noch befreiter aufspielen. Anna-Lena Krüger und Lena Fenten konnten mit herausragender Blockarbeit und schnellen Einbeinern punkten, sodass sich Köln mit einem deutlichen 16:7 absetzen konnte. Alles funktionierte, die 2:0-Führung schien sicher – Bonn davon augenscheinlich jedoch gänzlich unbeeindruckt. Der Schlagabtausch nahm an Fahrt auf, eine souveräne Aufschlagserie auf Bonner Seite ließ Köln nochmal ordentlich wackeln, sodass es nach zwei ungenutzten Satzbällen beim Stand von 25:25 tatsächlich zum Ausgleich kam. Auch hier fassten sich die Tiermaschinen erneut ein Herz, wehrten nervenstark gleich vier Satzbälle ab und konnten durch druckvolle, lange Aufschläge von Maren Beiderwellen auch den zweiten Durchgang mit einem 31:29 für sich entscheiden. Der erste Tabellenpunkt der Saison war somit gesichert. Dass genau diese Crunchtime-Situationen so souverän gemeistert werden konnten, war nicht zuletzt auch Mentalcoach Martina Reske´s Einstimmung auf den Saisonauftakt zu verdanken.
Im dritten Satz schaltete Bonn dann endgültig einen Gang höher und waren definitiv in der neuen Saison angekommen. Mit dem Rücken zur Wand bewies die Auswärtsmannschaft Nervenstärke und verringerte die Fehlerquote in ihrem eigenen Spielaufbau beachtlich. Köln geriet ins Taumeln und hing über 8:12 bis 18:22 konstant hinterher. Somit ging der dritte Satz recht deutlich mit 25:18 an den rheinländischen Nachbarn, der in Sätzen auf 2:1 verkürzen konnte. Anfang des vierten Satzes gelang Bonn eine Aufschlagserie zum 6:1. Während sich die Zuschauer bereits auf einen Tiebreak einstellten, gelang es in diesem Abschnitt diesmal jedoch den Tiermaschinen aus Köln, lautstark angeführt von Kapitänin Kerstin Freudenhammer, Mitte des Satzes einen Ausgleich herzustellen. Köln erarbeitete sich durch eine stabile Annahme sowie starke Angriffe und Blockarbeit einen leichten Vorsprung, sodass alles nach einem Überraschungssieg aussah. Der Sieg war beim Stand von 24:23 zum Greifen nah – Bonn wehrte gekonnt ab, glich aus und rettete sich durch mutige Angriffe mit einem 27:25 in den Tiebreak.
Im Tiebreak fand die Kölner Mannschaft nicht mehr so richtig in den entscheidenden Satz. Das Niveau und der Kampfgeist der ersten vier Sätze konnte so nicht mehr gehalten werden, es schlichen sich Konzentrations- und Flüchtigkeitsfehler ein. Bonn zwang den Kölnerinnen vermehrt sein Spiel auf und gewann den ersten Tiebreak und somit das erste Spiel der Saison mit einem abschließenden 15:5 für sich.
Im Anschluss an das Spiel zeigte sich Headcoach Kevin Bradtke zuversichtlich. „Wir trainieren erst seit wenigen Wochen in dieser Konstellation zusammen und haben dafür einen mehr als soliden Volleyball aufs Parkett gebracht – sobald wir an Routine gewinnen und gerade auch in brenzligen Situationen die Oberhand behalten, wird uns ein weiterer Entwicklungssprung gelingen.“ Nach einem Blick in die Tabelle scheint der Spieltag perfekt im Soll – am ersten Spieltagswochenende kam es – ausgenommen vom Spiel in Hörde – ausschließlich zu 3:2-Siegen und Punkteteilung. Eine spannende Saison steht also bevor.
Am kommenden Wochenende geht es in eigener Halle gegen den weiteren Absteiger aus der zweiten Liga weiter, die Kölnerinnen empfangen bereits in ihrem zweiten Heimspiel – um 19 Uhr den RC Sorpesee in Widdersdorf, Neue Sandkaul 29. Die Gäste aus dem Sauerland hatten als einziges Team zum Saisonauftakt spielfrei und werden sicherlich mit voller Kapelle anreisen und ordentlich Bock haben. Allein deshalb freut sich das Kölner Damenteam auch diesmal über lautstarke Unterstützung von der kleinen aber feinen FCJ-Tribüne.
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Neue Gesichter beim FCJ 2
Aus „Schäl Sick Chick“ Sina Rother wird eine Tiermaschine
Auf der Suche nach einer Nachfolgerin für Johanna Voß sind die Tiermaschinen auf der Mittelblockposition in Sina Rother fündig geworden. Dabei wagt die neue Nr. 16 einen mutigen Schritt und wechselt innerhalb Kölns von der „Schäl Sick“ ans andere Ende der Domstadt zum FC Junkersdorf 2. Sinas Mut ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen, aber dennoch hoch anzurechnen. Denn nicht nur der Wechsel vom MTV Köln über die schier unüberwindbare Hürde des Rheins mag für die neue Schnellangreiferin eine Herausforderung sein. Ihr ehemaliges Team, das sich selbst „Schäl Sick Chicks“ getauft hat, schnupperte in den letzten Spielzeiten mit Trainer Kai Vogel wiederholt am Aufstieg in die Regionalliga. Nun überspringt Sina diese Liga einfach direkt und startet zukünftig im roten FCJ-Trikot in der dritthöchsten Spielkasse.
Nach einem intensiven Beachvolleyball-Sommer und der erfolgreichen Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft mit ihrer Partnerin Alena Gengenbach ist die freundliche Bayerin schon mehr als bereit für die kommende Hallensaison. Im Training ist sie immer motiviert und hat Bock, dazuzulernen. Auch athletisch bringt sie nicht zuletzt aufgrund ihrer Saison auf sandigem Untergrund schnelle Beine und massig Sprungkraft mit. Davon abgesehen ist Sina einfach eine richtig coole Socke und passt super ins Teamgefüge. Für das besondere i-Tüpfelchen sorgt sie schlussendlich selbst: Durch sie erhalten die Tiermaschinen das wohl ligaweit schönste rrrollende Rrrrr gratis on top 🙂
Neben den FCJ-Urgesteinen Anna-Lena Krüger und Lena Fenten ist die Mittelblocker-Riege des FCJ 2 mit Sina Rother für die nächste Saison bestens gerüstet.
Ein weiteres neues Gesicht werden die FCJ-Anhänger indes auch auf der Zuspielposition begutachten können. Hiermit wird auf die entstandene Lücke durch Pia Weiands Abschied im Frühjahr 2022 reagiert. Pia hat nach vielen Jahren in 1. und 2. Bundesliga und zwei weiteren in der FCJ-Reserve nun ihren Lebensmittelpunkt nach Portugal verlegt. Ihre Abgezocktheit, ihren Spielwitz und ihre stoische schwäbische Gelassenheit wird der gesamte FCJ also missen müssen.
Zuspielerin Milena Potpara komplettiert den FCJ-2-Kader
Zukünftig freuen sich die FCJ-Angreiferinnen über das variable Passspiel der ebenfalls mit viel Erfahrung gespickten Milena Potpara. Zuletzt spielte die neue Zuspielerin von 2012 bis 2019 beim TV Waldgirmes. In dieser Zeit bekleidete Milena das Kapitänsamt und schaffte mit ihrer Mannschaft den Sprung in die 2. Bundesliga. Mit ihrem Umzug nach Köln und ihrer Zusage ist dem FCJ 2 dabei ein echter Glücksgriff gelungen. „Mit ihrem Spielverständnis, ihrer Erfahrung und ihren feinen Pritschhänden hätte sie im Kölner Raum sicher jedes Team mit Kusshand genommen. Umso mehr freuen wir uns jetzt, dass wir sie für uns gewinnen konnten“ .
Milena ist eine sehr angenehme, unterstützende und authentische Person. Ihre Mannschaftskameradinnen schwärmen bereits jetzt: (Nicht nur) nach jeder gelungenen Aktion im Angriff weiß man, dass Milena freudestrahlend zum Abklatsch auf einen zukommt, das trägt zu einem sehr guten und harmonischen Gefühl bei“. Eine echte Teamplayerin eben. Ganz sicher wird sie mit ihrer positiven Art und Ausstrahlung nicht nur die ein oder andere Mitspielerin, sondern auch die Fans mitreißen können.
Gemeinsam mit Jana Grathwol wird sie das Zuspielduo der nachsten Saison formen. Letztere freut sich mit den übrigen Tiermaschinen sehr über die neue Kollegin und Bereicherung in der „Schaltzentrale“. Passend zur Kadergröße der FCJ 2 – Damen wird Milena in der kommenden Saison die Trikotnummer 12 tragen. Nach Abgängen von Pia, Johanna, Greta und Maike steht folglich der Kader für die nächste Saison:
- Zuspiel: Jana Grathwol & Milena Potpara
- Libera: Klara Guntermann & Lilian Kemper
- Außen-Annahme: Marina Müller, Lene Stegelmann & Maren Beiderwellen
- Mittelblock: Lena Fenten, Anna-Lena Krüger & Sina Rother
- Diagonal: Rieke Niemeyer & Kerstin Freudenhammer
Nach einem gemeinsamen Teamabend inkl. Mentalcoaching mit Martina Reske werden die Mädels „heiß wie Frittenfett“ sein und freuen sich auf lautstarke kölsche Unterstützung von der Tribüne. Eine erste Chance, das Team inkl. der Neuzugänge in der Halle in Aktion zu sehen, erhalten treue FCJ-Fans bereits am kommenden Sonntag, 11.9. um 16 Uhr im Rheinlandderby gegen SSF Fortuna Bonn (Neue Sandkaul 29 in Widdersdorf, Zugang zur Halle über Parkplatz am Kreisverkehr!).
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Portugal ist eine Reise wert – Voß und Weiand zieht es in den Süden
Die Tiermaschinen haben ein letztes Mal Abgänge zu vermelden. Der FCJ 2 wird in der nächsten Saison auf Mittelblockerin Johanna Voß und Zuspielerin Pia Weiand verzichten. Mit daran schuld ist das europäische Surferparadies: Portugals Atlantikküste.
Nachdem sich Pia Weiand bereits im Laufe der letzten Saison für die nächste Zeit gen Süden verabschiedete, fiel die Entscheidung bei Johanna Voß erst vor einigen Wochen. Dass die gebürtige und schon weitgereiste Sauerländerin irgendwann wieder das Fernweh packt, war ein Stück weit zu erwarten. Eigentlich kam sie nur für ein 6-monatiges Praktikum in die Domstadt – verliebte sich jedoch auf Anhieb in die jecke Stadt mit all ihren Fassetten und Menschen. Somit blieb sie den Tiermaschinen erfreulicherweise zunächst länger als gedacht erhalten.
Trotz einer stressigen Masterthesis-Phase half sie mit ihren spielerischen Erfahrungen aus der 2. Bundesliga mit, den Tiermaschinen auch in der Rückrunde ein selbstbewusstes Auftreten zu verleihen. Oftmals war es eine ihrer gefürchteten druckvollen Aufschlagserien, die das Team bei Satzrückständen immer wieder ins Match zurückbrachten. Zuspielerin Pia Weiand bediente die flinke Nr. 8 gerne via Einbeiner-Angriff, der selten von der gegnerischen Abwehr entschärft werden konnte. Zurecht räumte sie damals in ihrem allerersten Einsatz für die 2. Damen den MVP-Titel als beste Spielerin der Partie ab.
Obwohl Johanna sich „noch nie zuvor so schnell Zuhause und angekommen gefühlt hat“ ist ihre Entscheidung nun erst einmal „auf Auslandaufenthalte in Portugal und Australien gefallen, um noch einmal etwas von der Welt zu sehen“. Trotz ihres kurzen FCJ-Intermezzos reflektiert sie: „Ich bin dankbar für die Zeit beim FCJ 2, in der ich neben volleyball-technischen Aspekten auch kölsche Lieder und das kölsche Gefühl kennengelernt habe. Danke an das gesamte Team, ihr habt mich so herzlich aufgenommen und mir immer das Gefühl gegeben, willkommen zu sein.“
Das Team antwortet darauf gerne mit: „Und das bleibt auch so – sollten dir der kölsche Singsang im Ausland Heimweh bereiten, weißt Du, wo Du den liebgewonnenen Kölner Dom und die Tiermaschinen findest. Danke Jo – lass bald mal von dir hören!
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Rohdiamant wird weiter geschliffen – Maike Brönhorst wechselt zu DSHS Snowtrex Köln
Der nächste Abgang steht fest. Maike Brönhorst rückt nach 2 Saisons in die erste Damenmannschaft des FC Junkersdorf Köln auf.
Ehemals als Mittelblockerin angefangen, entwickelte sich Brönhorst im Laufe der letzten Saison zur wohl universalsten Angreiferin der Mannschaft. Als zum Saisonende einige Ausfälle und Abwesenheiten kompensiert werden mussten, entwickelte sich Maike sowohl auf der Diagonal- als auch auf der Außenposition oft zur durchschlagskräftigsten Option. Die fehlende Spielerfahrung machte sie dabei mit einer schnellen Auffassungsgabe und einem beachtlichen Spielverständnis wett. So setzte Sie nach einer Reihe unaufhaltsamer Angriffe immer zur rechten Zeit mit einem gefühlvollen Lob die gegnerische Abwehr Schach Matt. Und punktete Sie einmal nicht aus der gefühlt 5. Etage, freuten sich die Kölnerinnen in spielentscheidenden Situationen auch mal über einen überraschend erfolgreichen Baggerlaser.
„Das Putzigste ist, dass die bescheidene Maike gar nicht gemerkt hat, was für eine krasse Entwicklung sie allein in dieser Saison gemacht hat – und wie viel Potenzial noch in ihr steckt.“ So wundert es keinen, dass auch das geschulte Auge von Jimmy Czimek, Headcoach der 1. Damen, schnell aufmerksam auf die großgewachsene Sportstudentin wurde.
Nun wird nicht zuletzt ihr Fleiß bei den Tiermaschinen (100% Trainingsanwesenheit) mit dem nächsten Abenteuer „2. Bundesliga“ belohnt. Ihr neuer Trainer Jimmy Czimek und sein Team gewinnen dabei nicht nur einen sportlichen Rohdiamanten für ihren Kader – denn wer Maike kennenlernen darf, ist nicht nur von ihrer offensichtlichen Größe von 1,91m beeindruckt. Sie ist eine ganz wunderbare und liebenswerte Person und eine absolute Teamplayerin. In der letzten Saison hielten sie selbst einige platte Fahrradreifen nicht davon ab, pünktlich und gut gelaunt im Training zu erscheinen. Dabei immer im Gepäck (oder auf dem Gepäckträger): Ihre Selbstverständlichkeit und Bescheidenheit.
Den eigentlich charmantesten Titel ihrer noch jungen Volleyballkarriere hat Maike dabei eigentlich schon gewonnen: Noch vor Ihrem ersten offiziellen Einsatz bei den Tiermaschinen wurde sie seinerzeit in Münster unfreiwillig zur „Sportwurst des Spieltags“ gekürt. Trainer Hannich hatte im Spielberichtsbogen ein Häkchen nicht richtig gesetzt. So wurde Maike auf dem Weg zu ihrer ersten Blockaktion an der Auswechsellinie vom Schiedsrichter zurückgewiesen. Ihrem mannschaftsdienlichen Verhalten tat dies aber keinen Abbruch – und auch der gesamtsaisonalen Blockstatistik nicht.
Bleibt abzuwarten, auf welchen und wie vielen Positionen Brönhorst in der 2. Bundesliga für Furore sorgen wird. Eine erste Chance auf eine gelungene Aktion – mit gesetztem Häkchen im Spielberichtsbogen – steht mit dem ersten Heimspiel der DSHS SnowTrex Köln am 1. Oktober ins Haus (19 Uhr, Halle 22 der Dt. Sporthochschule Köln vs Schweriner SC 2).
Das sagt die Mannschaft:
Liebe Maike,
Du wirst uns fehlen! Danke für die viel zu kurze, schöne Zeit mit dir – wir werden dich im Training, am Spieltag und z.B. auch beim Wichteln sehr vermissen! 😉 Wir alle wünschen Dir eine super Zeit und viele schöne Momente bei Deiner nächsten Herausforderung 2. Bundesliga! Außerdem hoffen wir, dass Du endlich eine Trainingshose bekommst, die lang genug ist 🙂 Bleib dir treu – wir sind ein Fan von Dir und werden dich sicherlich einige Male lautstark auf der Tribüne feiern!
Deine Tiermaschinen.
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Die Kapitänin verlässt das Schiff – vorerst
Gemäß dem Sommerhit „Heeeey, ab in den Süden, der Sonne (oder eher: den Bergen) hinterher“ zieht es die Kapitänin des Teams im kommenden Winter raus aus der Stadt. Greta Günnewig hängt für die neue Spielzeit das kölsche Volleyballdress an den Nagel und tauscht dieses gegen Ski- und Wanderausrüstung um.
In der Saison 18/19 aus Münster zum Studium nach Köln gekommen, entwickelte sich Greta beim FCJ 2 auf und neben dem Spielfeld zu einer authentischen Teamleaderin. Somit war sie in der langen Zeit auch an den vielen kleinen und großen Erfolgen der 2. Damen aktiv beteiligt. Zuletzt führte Sie als Kapitänin das Team zur inoffiziellen „Corona-Meisterschaft“ in 20/21 und zum 6. Platz in 21/22 in der dritten Liga an. Der jüngst verabschiedete Coach Florian Hannich betitelte Greta oftmals als „die goldene Mitte, die auf und neben dem Feld alles und jeden im Blick behält und emotional eine wichtige Stütze des Teams ist“. Sie wusste zudem konstant mit sportlichen Leistungen auf der Diagonalposition zu überzeugen. Auch den gegnerischen Trainern mag die charismatische Art neben ihrer durchschlagskräftigen linken Klebe nicht entgangen sein. So wurde Sie mehrmals zur wertvollsten Spielerin in einer Partie gewählt.
Zuletzt reichten die zeitlichen Reserven neben beruflichen Verpflichtungen jedoch nicht mehr so recht aus, um ihrer Leidenschaft bei den Tiermaschinen gerecht zu werden. Aktuell und über den Winter verweilt die Schneesport-Liebhaberin nun im schönen Allgäu und genießt die Aussicht auf die Berge. Letztere halfen ihr sicherlich, die Entscheidung für oder gegen die nächste kölsche Saison treffen zu können. Trotzdem möchte die sympathische Linkshänderin betonen: „Die Entscheidung ist mir wirklich nicht leichtgefallen, obwohl es nur ein „Abschied auf Zeit“ ist. Trotz knapp 600 Kilometern Entfernung schlägt mein Herz weiterhin kölsch und für die Tiermaschinen, emotional bleibe ich definitiv mit der Mannschaft verbunden.“
Auch ihre Mannschaftskameradinnen werden Gretas positiven und diplomatischen Mindset sehr vermissen. „Wer die Tiermaschinen kennt, kann sich das Team ohne Greta eigentlich gar nicht richtig vorstellen. Sie hat es über Jahre mitgeprägt, gefühlt ist sie (noch) gar nicht richtig weg“. sagt das Gro der Mannschaft. „Doch wer weiß, ob und wann wir Greta wieder in Köln und im Team begrüßen dürfen. Von ihren Qualitäten werden zunächst jedoch der bayrische Volleyballsport und insbesondere die AllgäuStromVolleys aus Sonthofen profitieren können. In Köln muss die große Lücke im Kader jedoch zunächst anders gestopft werden – mit wem, erfahrt ihr in Kürze hier – so stay tuned 🙂
PS: Das sagt das Team:
Liebe Greta, lieber Captain, genieß die Zeit in den Bergen und komm ganz bald wieder in kölsche Gefilde und in der Halle zu Besuch!
Danke für Alles!!! – Deine Tiermaschinen!
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Florian Hannich beendet seine zweite Amtszeit als Trainer
Nach drei Saisons müssen sich die selbsternannten Tiermaschinen des FC Junkersdorf (wieder) von ihrem Trainer Florian „Flo“ Hannich verabschieden.
Hannich saß bereits zwischen 2010 und 2016 für mehrere Spielzeiten auf der Trainerbank – zunächst als Co-Trainer in der Verbandsliga. Im Jahr 2010 übernahm er dann als Headcoach das Team von Jimmy Czimek und startete mit einem neu formierten Team in der Verbandsliga. Es folgte eine langjährige erste Amtszeit als leitender Trainer mit Erfolgen wie den aufeinanderfolgenden Aufstiegen in Oberliga 2013 und Regionalliga 2014.
Nach seinem Referendariat schien dem angehenden Lehrer die erneute Anfrage der Mannschaft um Kapitänin Greta Günnewig abermals zu gefallen. So konnte man ihn 2019 wieder als „neuen alten Trainer“ in der Halle in Köln-Weiden begrüßen. Es brauchte auch keine lange Eingewöhnungsphase, traf Hannich mit Spielerinnen wie Thi Kim, Maren oder Anna-Lena auf alte Bekannte.
In der Saison 2019/20 stand Flo dann wieder an der Seitenlinie – nun sogar in der Dritten Liga. Doch diese Saison sollte in die Geschichtsbücher eingehen – und wurde im März 2020 durch den ersten Corona-Lockdown verfrüht und ohne Wertung beendet.
In der Saison 2020/21 freuten sich Trainer und Spielerinnen dann wieder auf einen Restart in der Halle und dem Team um Trainer Hannich gelang ein echter Coup. Ungeschlagen führten die Tiermaschinen bis zum achten und damals vorerst letzten Spiel souverän die Tabelle, doch es folgte wieder der coronabedingte Saisonabbruch. folgte eine monatelange Spiel- und Trainingspause – stattdessen Kraftsessions via Zoom, Mentaltraining mit Coach Martina Reske oder outdoor Rasentraining am Fuße des Colonius. Hannich und seinem Team blieb schließlich nicht viel mehr übrig, als sich zum inoffiziellen und selbsternannten Corona-Meister zu küren.
Im Laufe der darauffolgenden Saison 2021/22, welche erstmals in Vor- und Endrundenmodus gespielt wurde, kam die Einsatzbereitschaft des Coaches noch mehr zur Geltung. Der akribische Trainer steigerte sein Pensum neben Beruf, Familie und Trainingsalltag mit der umfangreichen Ausbildung zum A-Trainer unter der Leitung von Jimmy Czimek. In dieser insgesamt recht holprigen Spielzeit stellte Hannich sich bestmöglich in den Dienst seines Teams. Recht zügig war der Klassenerhalt mit dem Erreichen der Aufstiegsrunde gesichert, so trat er im Sinne der Vereinsentwicklung an Jugendspielerinnen heran und integrierte sie erfolgreich in den Kader. Als es im Laufe der Saison nötig wurde, baute er seine Mannschaft auf zig Positionen bedarfsgerecht um und verlor nie Engagement und Motivation aus dem Blick. So brachte Hannich beispielsweise Mittelblockerin Maike Brönhorst im Saisonverlauf gewinnbringend gleich auf Außen und Diagonal zu MVP-reifen Einsätzen. In seinem letzten Pflichtspiel als Coach entführte Hannich mit seinen „Tiermaschinen“ beim damaligen Tabellenführer BSV Ostbevern einen Punkt aus fünf hart umkämpften Sätzen.
Auch nach Verkündung seines endenden Traineramts half Hannich bei der Vermittlung eines geeigneten Nachfolgers, den das Team glücklicherweise in Kevin Bradtke finden konnte. [Weitere Informationen folgen rund um den Trainerwechsel folgen.]
Das sagt die Mannschaft:
Lieber Flo,
alle Tiermaschinen– egal ob weiß, rot, grün oder blau – möchten uns bei Dir für Dein Engagement der letzten Jahre bedanken und wünschen Dir für die Zukunft nur das Beste und das was Du dir wünscht – insbesondere endlich mehr Zeit für Deine kleine Familie. Wir freuen uns, wenn Du uns auch weiterhin ab und zu bei einem Spiel besuchen kommst.
DANKE – deine Tiermaschinen.
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08.04.22: Fünfsatzkrimi im letzten Saisonspiel gegen BSV Ostbevern. FCJ Damen 2 verlieren 2:3 (12:25; 25:14; 25:21; 22:25; 10:15) und gewinnen einen Punkt.
Freitag 18:30 Uhr in Ostbevern: Leer gefegte Straßen, heruntergelassene Rolläden und kein Kaffee mehr zu bekommen. In Köln kaum vorstellbar. Doch keine Sorge, die Stadt war noch nicht eingeschlafen, denn pünktlich zum Einschlagen war die Halle gut gefüllt, die Trommeln ausgepackt und die Stimmung prächtig.
Die Junkersdorferinnen starteten nicht gut in den ersten Satz und schon beim Stand von 5:9 musste Trainer Florian Hannich die erste Auszeit nehmen. Im Aufschlag wurde nicht genug Druck gemacht, der Block konnte öfters nicht geschlossen werden und die eigenen Angriffe waren nicht effektiv genug. Auch die Nahzone wurde schlecht verteidigt, sodass die Angreiferinnen von Ostbevern immer wieder einfach zum Punkten kamen. So ging der Satz auch schnell über 10:17, 11:24 und schließlich mit 12:25 verdient an die Mädels von Ostbevern.
Der zweite Satz verlief deutlich anders. Die Aufschläge wurden druckvoller und setzten nun den BSV mehr unter Druck. Auch die Block-Abwehr stand viel besser und es wurden viele Blockpunkte bejubelt und gefeiert. Beim 8:7 und 12:8 waren die Auszeiten des Gegners genutzt, doch konnten weder diese noch die durchgeführten Wechsel den Verlauf des Satzes verändern oder den Flow des FCJ brechen. Über 19:11, 21:14 und schließlich 25:14 waren es nun die Kölnerinnen, die effektiv mit Kampfgeist am Punkten waren und sich den zweiten Satz holten.
Zu Beginn des dritten Satzes waren die Mannschaften noch gleich auf. Beim Stand von 6:8 nahm FCJ dann die erste Auszeit. Nach dieser konnten durch druckvolle und platzierte Aufschläge von vor allem Johanna Voß und Maren Beiderwellen kleine Serien erspielt werden. So konnten sich die FCJ Damen mit vier Punkten (17:13) absetzen. Diesen Abstand konnte die Mannschaft auch bis zum Schluss halten. Über 19:15 und 23:21 konnte auch dieser Satz mit 25:21 gewonnen werden. Wieder waren es vor allem die guten Aufschläge, die den Gegner direkt unter Druck setzten, eine gute Blockarbeit und eine aufopferungsvolle Abwehr, die ausschlaggebend für den Satzgewinn waren.
Der vierte Satz war hart umkämpft. Mit einem weiteren Satzgewinn für den FCJ wäre das Spiel entschieden gewesen. Doch das wollten die Mädels von Ostbevern nicht so einfach zulassen. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt. Kein Ball fiel kampflos auf den Boden und es entstanden spannende und lange Ballwechsel. Auf beiden Seiten sah man den Ball schon auf dem Boden, doch war dann immer noch ein Arm oder ein Bein unter dem Ball, der ihn in der Luft behielt. Die Halle war am toben, beide Mannschaften wurden angefeuert und für ihre Leistung bejubelt. Die Mannschaften waren lange gleich auf (5:6, 12:11, 17:18, 20:22). Doch am Schluss war es der BSV, der die entscheidenden Punkte machte (22:25).
Also ab in den Entscheidungssatz. Was will man mehr als ein langes spannendes letztes Saisonspiel. Leider verlief dieser Satz ähnlich wie der vorherige. Zu Beginn waren beide Mannschaften gleich auf (4:5, 9:11), doch zum Schluss setzte sich der BSV mit 9:13 und schließlich mit 10:15 durch und holte sich zwei Punkte.
Insgesamt war es ein tolles spannendes Spiel und eine hervorragende Mannschaftsleistung. Diese Leistung lässt die Mannschaft, die eine schwierige und durchwachsene Saison hinter sich hat, versöhnlich stimmen. Als MVP beim BSV Ostbevern wurde die Mittelblockerin Esther Spöler ausgezeichnet. Beim FCJ wurde mit dieser Auszeichnung die Zuspielerin Kerstin Freudenhammer mit ihrer starken Leistung auf dieser ungewohnten Position geehrt.
Die Mannschaft bedankt sich bei Euch für jegliche Unterstützung, ob persönlich in der Halle oder zu Hause vor dem Stream oder Liveticker. Auch wenn jetzt erstmal Spielpause ist, freuen wir uns schon euch in der nächsten Saison wiederzusehen.
Bis dahin, eure Tiermaschinen!
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03.04.2022: Ein Satz mit X, das war wohl nix. FCJ Köln II verliert 1:3 gegen USC Münster II (25:19; 20:25; 9:25; 17:25).
Nach dem gelungenen Hinspiel vor zwei Wochen ist den ersatzgeschwächten Tiermaschinen am Sonntagnachmittag kein erneuter Sieg gegen die Bundesligareserve des USC Münster geglückt.
Es scheint das neue Spielsystem zu sein: Nach zwei Spielen gegen Hildesheim folgten nun zwei Spiele gegen Münster. Wer allerdings nach dem „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Charakter der Spiele gegen Hildesheim auf einen erneuten Sieg gegen Münster gehofft hatte, der wurde enttäuscht. Stattdessen drehte sich das Spiel kurzerhand um: Hatten die Kölnerinnen im Hinspiel noch den ersten Satz verloren, um danach 3:1 zu gewinnen, ging diesmal zwar der erste Satz nach Köln, die restlichen drei Sätze dafür an die Gäste.
Nach dem erfolgreichen ersten Satz (25:19), waren die Kölnerinnen fest entschlossen, auch die restlichen Sätze nach Hause zu bringen. Dann aber hatte Münster in Satz 2 von Anfang an die Oberhand und ließ die Heimmannschaft nicht mehr herankommen (20:25). Diese unverhoffte Niederlage wirkte sich bei den Tiermaschinen unmittelbar auf den nächsten Satz aus, so dass sie die mit Abstand größte Satzniederlage bisher einstecken mussten (9:25). Im letzten Satz riss sich die Mannschaft dann noch einmal zusammen und spielte lange gleichauf mit Münster (12:12), bis zwei aufeinanderfolgende vier-Punkte Serien der Gäste zum erneuten Satzgewinn führten (17:25).
Den acht angereisten Spielerinnen aus Münster standen heute auf Kölner Seite ebenfalls nur neun Spielerinnen gegenüber: Auf der Mittelblock- (Lena Fenten und Johanna Voß), Diagonal- (Greta Günnewig) und Zuspielposition (Kerstin Freudenhammer) mussten die Spielerinnen ohne Auswechselspielerinnen agieren.
Lena Fenten war eine der wenigen, die beim Spiel gegen Münster in allen Elementen überzeugte. Sie leistete nicht nur eine hervorragende Arbeit im Block und brachte die gegnerischen Angreiferinnen damit immer wieder zum Verzweifeln, sondern überzeugte auch mit einer überragenden Effektivität im Angriff. Für diese Leistung erhielt sie verdientermaßen die silberne MVP-Medaille. Das goldene Gegenstück ging an die USC-Zuspielerin Marieke Zink
Die Doppelbegegnungen gegen Hildesheim und Münster werden von den Ostbevern-Begegnungen eingerahmt. Nachdem das erste Spiel der Aufstiegsrunde gegen Ostbevern mit 0:3 verloren ging, haben die Tiermaschinen am kommenden Freitag um 20 Uhr die Möglichkeit, sich in der Beverhalle unter Beweis zu stellen. Momentan steht der FCJ Köln auf dem letzten Platz der Aufstiegsrunde, mit einem Sieg wäre aber noch vieles möglich: Platz 3, 4, 5 und 6 würden in diesem Fall unter Bad Laer, Münster, Hörde und Köln ausgespielt.
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19.03.2022: „Wir singen F, wir singen C, wir singen FCJ óle.“ FCJ Köln gewinnt 3:1 gegen den USC Münster (22:25; 25:20; 25:21; 25:17).
Endlich ist er da: Der erste Sieg in der Aufstiegsrunde für die 2. Damenmannschaft des FC Junkersdorf. Drei lang ersehnte Punkte verhelfen den Tiermaschinen zu Platz vier in der Tabelle.
Vor dem Spiel war das Team bei Trainer Florian Hannich zu Gast, der zusammen mit seiner Frau Karo Reich ein Frühstück für die gesamte Mannschaft zauberte. Gut gestärkt ging es dann auf die gemeinsame Reise nach Münster zur Halle am Berg Fidel.
Im ersten Satz verlief das Spiel relativ ausgeglichen, dennoch mussten die Tiermaschinen konstant einem kleinen Rückstand hinterherlaufen. Dann wurde Jana Grathwol (15:21) eingewechselt und demonstrierte, dass ihr die praktikumsbedingte Trainings- und Spielpause nicht geschadet hat: Mit einer Aufschlagserie startete sie die Aufholjagd (20:21). Der Ausgleich zum 22:22 war nur noch eine Formsache. In der Crunchtime zeigte sich dann aber das gleiche Problem wie schon in letzten Wochen: Alle weiteren Punkte und somit auch der Satzgewinn gingen an den USC Münster (22:25).
Im nächsten Satz konnte sich bis zum 14:14 zunächst keine Mannschaft absetzen. Dann jedoch wurde immer deutlicher, was sich schon vorher angedeutet hatte: Münster hatte Schwierigkeiten, die Angriffe in der Kölner Seite auf den Boden zu bringen und setzte daher zunehmend auf Finten und Shots. Aber auch das war kein Problem für Köln: Greta Günnewig holte alle kurzen Bälle mit Leichtigkeit, ganz egal wohin die Tipps auch platziert wurden. Darauf aufbauend gelangen dem FC Junkersdorf in der Crunchtime diesmal die entscheidenden Punkte (25:20).
Damit war der erste Satzgewinn seit dem 15. Januar gesichert und für das Team gab es kein Halten mehr. Überall strahlende Gesichter, die Freude über jeden weiteren Punkt riesig. Das bekam auch Münster zu spüren, die ab dem anfänglichen 8:8 im gesamten Satz nicht einmal die Führung übernehmen konnten. Greta Günnewig zerschlug die gegnerische Block- & Feldverteidigung immer wieder. Maren Beiderwellen bewies Spielwitz, indem sie kurzerhand einen erfolgreichen Dreierblock gegen den gegnerischen Außenangriff stellte, mit dem sie nicht nur die Münsteraner Spielerinnen überraschte.
Im vierten und letzten Satz war die Führung dann ab dem ersten Punktgewinn ununterbrochen auf Kölner Seite. Eine Aufschlagserie durch Mittelblockerin Anna-Lena Krüger sicherte Köln direkt zu Beginn einen komfortablen Vorsprung (5:1), den sie bis zum Ende hin immer weiter ausbauten. Weil es so schön war, packte Maren Beiderwellen zur Freude ihrer Teamkameraden gleich noch einen erfolgreichen Dreierblock aus. Auch sonst überwog der Spaß auf dem Spielfeld, der am Ende zum höchsten Satzgewinnen (25:17) des Spiels führte.
Nach drei 0:3-Niederlagen in Folge ist der Sieg ein ganz besonderes Gefühl und so schrien alle mit Inbrunst „Wir singen F, wir singen C, wir singen FCJ óle“. Ob der Sieg nun auf die zurückgefundene Spielfreude, die großartige Teamleistung oder doch auf den Kuchen zum Frühstück zurückzuführen ist, wird wohl ein offenes Geheimnis bleiben.
Die goldene MVP-Medaille verdiente sich Kapitänin Greta Günnewig, die nicht nur im Angriff, sondern vor allem auch in der Abwehr unglaubliche Leistungen zeigte. Beim USC Münster wurde die Mittelblockerin Marlene Möller als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.
Im nächsten Spiel geht es auswärts gegen den BSV Ostbevern, bevor am 03.04. das letzte Heimspiel der Saison (erneut gegen USC Münster II) ansteht.
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13.03.2022: Und täglich grüßt das Murmeltier. FCJ Köln verliert erneut mit 0:3 gegen Hildesheim (23:25; 15:25; 19:25).
Exakt eine Woche nach der Auswärtsniederlage in Hildesheim muss sich die zweite Damenmannschaft des FC Junkersdorf auch in heimischer Halle gegen die Spielerinnen des MTV 48 geschlagen geben.
Ein bisschen kurios ist die Situation schon. Das Hin- und Rückspiel an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden. Zweimal die gleiche Begegnung, nur 3,5h Fahrtzeit und 331 Kilometer auseinander. Am Ende zweimal der 3:0-Sieg für Hildesheim. Selbst die Satzergebnisse weisen eine erstaunliche Ähnlichkeit auf, wenn auch in unterschiedlicher Reihenfolge.
Mit dem Heimvorteil auf ihrer Seite starteten die Kölnerinnen voller Energie in den ersten Satz. Lange Zeit konnte Hildesheim dennoch die Führung für sich beanspruchen, aber ab dem 18:18 drehte sich das Spiel. Mit 23:21 gingen die Junkersdorferinnen in Führung. Doch wie schon im Hinspiel bewiesen die Hildesheimerinnen trotz Rückstand in der Crunchtime Nervenstärke und konnten den Satz auf diese Weise mit 23:25 nach Hause bringen.
Dadurch ermutigt dominierten die Hildesheimerinnen das Spiel im nächsten Satz in allen Elementen. Nur 15 Punkte gingen am Ende an Köln.
Auch im dritten Satz konnten sich die Gäste direkt zu Beginn einen komfortablen Vorsprung aufbauen (11:17). Eine Aufschlagserie von der heute wieder als Zuspielerin agierenden Kerstin Freudenhammer brachte die Kölnerinnen kurzzeitig zurück ins Spiel (17:17). Von den letzten zehn Punkten des Spiels gingen dann aber nur noch zwei Punkte an den FC Junkersdorf (19:25).
„Wir haben heute gezeigt, dass wir auch große Rückstände aufholen können. Jetzt müssen wir nur noch lernen, auch in der Crunchtime abzuliefern“, lautet das Fazit von Trainer Florian Hannich nach dem Spiel.
Für die Mannschaft geht es nächste Woche direkt in Münster weiter. Um 15 Uhr treffen die Tiermaschinen auf den USC Münster II. „Es wird Zeit für den ersten Sieg in der Aufstiegsrunde“, sind sich alle einig und blicken voller Vorfreude auf die kommende Begegnung. Bei dem Spiel handelt es sich ebenfalls noch um ein Nachholspiel aus der Hinrunde.
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06.03.2022: Spannendes Spiel nach anfänglicher Gewöhnungsphase. FCJ Köln verliert 3:0 gegen MTV Hildesheim (12:25; 19:25; 24:26).
Zwei Wochen nach der Auftaktniederlage gegen den BSV Ostbevern hat es für die Tiermaschinen am Sonntag in Hildesheim erneut nicht für einen Sieg in der Aufstiegsrunde gereicht. Dennoch blickt die Mannschaft nicht unzufrieden auf das verlorene Spiel zurück.
„Wir hatten keine einfachen Ausgangsbedingungen heute“, so Coach Florian Hannich. Mit nur neun Spielerinnen war der Kader so klein wie nie zuvor in dieser Saison, waren bisher doch immer mindestens 11 Spielerinnen anwesend. Doch nicht nur das: Aufgrund des kleinen Kaders spielte kaum eine Spielerin auf ihrer Spezialposition.
Dementsprechend mussten sich im ersten Satz zunächst alle an die neue Situation gewöhnen. Während es den Hildesheimerinnen immer wieder gelang, ihre Angriffe in der Kölner Feldhälfte auf den Boden zu bringen, scheiterten die Junkersdorferinnen häufig bereits am gegnerischen Block. Die 13 Punkte Vorsprung zum Satzende (12:25) zeugten ebenfalls von der deutlichen Überlegenheit der Hildesheimerinnen im ersten Satz.
Unbeeindruckt davon starteten die Kölnerinnen mit der gleichen Startaufstellung wie zuvor in den nächsten Satz. Schnell wurde deutlich, dass das Zusammenspiel nun bereits deutlich besser ablief. Zuspielerin Kerstin Freudenhammer, die normalerweise als Außenangreiferin auf dem Feld steht, spielte ihre Pässe präzise auf die Angreiferinnen und überzeugte mit beeindruckendem Spielverständnis auf der für sie ungewohnten Position. Bis zum 19:19 waren beide Mannschaften gleichauf, dann jedoch gelangen der Heimmannschaft sechs aufeinanderfolgende Punkte zum Satzgewinn (19:25).
Im dritten Satz war das Kölner Team dann vollends eingespielt. Lene Stegelmann setzte sich mit variablen Angriffen immer wieder gegen den gegnerischen Block durch und wandelte den anfänglichen Rückstand (6:10) durch eine wichtige Aufschlagserie in einen Vorsprung um (11:10). In der Abwehr sorgte die eigentlich auf der Außenposition beheimatete Libera Marina Müller dafür, dass kein Ball auf den Boden fiel. Auf diese Weise gelang es den Kölnerinnen, einen Vorsprung von 22:17 herauszuarbeiten. Die Zuschauer konnten sich über lange und spektakuläre Ballwechsel freuen. Dann jedoch wurde den Tiermaschinen aus Köln erneut die entscheidende Phase des Satzes zum Verhängnis. Denn während es ihnen nicht gelang, den Satzball (24:23) zu verwandeln, war Hildesheim damit direkt im ersten Versuch erfolgreich (24:26).
Auf der knapp vierstündigen Rückreise ist das Resümee der Spielerinnen eindeutig: „Es hat Spaß gemacht heute gegen Hildesheim zu spielen. Wir hätten gerne noch einen Satz mitgenommen. Und nach dem letzten knappen Satz hätten wir uns das auch wirklich verdient gehabt“. Praktischerweise gibt es nächste Woche in Köln direkt die Chance auf eine Revanche. In der gewohnten Heimhalle in Widdersdorf treffen die Tiermaschinen um 15 Uhr erneut auf die Hildesheimerinnen. Und mit Unterstützung der restlichen Spielerinnen sowie der Erfahrung des vergangenen Spiels im Gepäck, gibt es keinen Grund nicht an einen Sieg zu glauben.
FC Junkersdorf – MTV Hildesheim
Sonntag, 13.03.2022 (15:00 Uhr)
Widdersdorf (Neue Sandkaul 29, 50859 Köln)
Wir freuen uns auf euch!
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19.02.2022: FC Junkersdorf Köln muss sich gegen stark aufspielenden BSV Ostbevern mit einem deutlichen 0:3 geschlagen geben (13:25; 22:25; 16:25).
Der Auftakt der Aufstiegsrunde am Samstagabend ist von den Junkersdorferinnen mit großer Vorfreude erwartet worden. Nach einem Monat Spielpause waren alle heiß darauf, endlich wieder gemeinsam auf dem Spielfeld zu stehen. Gleichzeitig war klar, dass mit dem Zweitliga-Absteiger Ostbevern ein nicht zu unterschätzender Gegner wartete.
Direkt zu Beginn des Spiels demonstrierten die angereisten Gäste ihre beeindruckende Athletik. Reihenweise blockten sie die Bälle der Kölner Angreiferinnen und fanden selbst jede Menge Möglichkeiten, den Ball trotzt Kölner Block und Abwehr hart auf den Boden zu bringen. So sah sich die Heimmannschaft direkt mit einem 3:10 Rückstand konfrontiert, den sie im Verlaufe des Satzes auch nicht mehr nennenswert aufholen konnte (13:25).
„Besser machen“, lautete nun die Devise für den zweiten Satz. Und tatsächlich gelang es mit Hilfe der herausragenden Annahmeleistung von Lilian Kemper eine 8:5 Führung herauszuarbeiten. Dann aber legten die Spielerinnen aus Ostbevern nochmal eine Schippe drauf, so dass aus der drei-Punkte-Führung schnell ein 5-Punkte-Rückstand wurde (13:18). Verloren war der Satz damit noch nicht, denn zwischendurch gelang eine Aufholjagd zum 21:22, doch schlussendlich gab der BSV den Satz nicht mehr her (22:25).
Der dritte und letzte Satz erinnerte die Junkersdorferinnen dann schmerzlich an den ersten Satz. Durch zu viele Eigenfehler, insbesondere im Aufschlag, konnte sich Ostbevern frühzeitig einen komfortablen Vorsprung erarbeiten (5:12) und diesen schnell zu einem 13:24 ausbauen. Dann aber kämpften die Tiermaschinen erneut um jeden Punkt, so dass der gegnerische Trainer vor dem entscheidenden Punkt für die Gäste nochmal eine Auszeit nehmen musste (16:24).
„Wir haben heute nicht unsere beste Leistung abrufen können. Nach der langen Pause ist das auch nicht weiter verwunderlich, aber für einen Sieg gegen einen so starken Gegner wie Ostbevern reichen weniger als 100% natürlich nicht aus“, resümiert Coach Florian Hannich das Spiel.
Zur MVP Kölns wurde Jana Grathwol, die Zuspielerin mit der Nummer 4, gewählt. Sie schaffte es wiederholte Male den gegnerischen Block geschickt auszuspielen. Auch bei Ostbevern wurde die Zuspielerin (Nummer 5, Lea Dreckmann) mit der MVP-Medaille für ihre hervorragende Leistung belohnt.
Als nächstes geht es für die Tiermaschinen am kommenden Sonntag (27.02.) nach Münster für das anstehende Spiel gegen den USC Münster II.
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14.01. und 15.01.2022: Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss. Tiermaschinen holen drei Punkte aus zwei Spielen (3:2 und 2:3).
Die Damen 2 des FCJ gewannen am Freitagabend gegen den VoR Paderborn mit 3:2 (25:16, 25:19, 22:25, 19:25 und 15:8) und am Samstagabend unterlagen sie knapp dem VC Osnabrück mit 2:3 (17:25, 25:18, 23:25, 25:21 und 11:15). Die drei Punkte reichten aus, um sich den 2. Platz in der Vorrunde 1 und das Weiterkommen in die Aufstiegsrunde zu sichern.
Am Freitagabend ging es in eigener Halle nach Spielverlegung nur in einem Hallendrittel und ohne Zuschauer gegen den VoR Paderborn. In diesem Spiel konnten die Damen vom FCJ die ersten beiden Sätze noch souverän für sich entscheiden. Nicht nur durch eigene gute Angriffsaktionen konnten sie dabei punkten, sondern profitierten auch von den vielen Aufschlagfehlern der Gegner. Anna Lena Selle, die mit ihren 13 Jahren das Küken in der Mannschaft ist, erhielt ihren ersten Einsatz in der 3. Liga. Im ersten Satz durfte sie den Satzball ins Spiel bringen und im zweiten Satz ihr Können im Angriff unter Beweis stellen.
Im dritten Satz wurden Wechsel auf drei Positionen vorgenommen, was dazu führte, dass das Spiel der Damen 2 aus dem Rhythmus geriet. Es schlichen sich zu viele Eigenfehler ein und die Gegner kamen immer besser ins Spiel. So gingen der dritte und vierte Satz verloren. Im Tie-Break sollte dann die Entscheidung fallen, wer als Gewinner vom Platz geht. Mit voller Entschlossenheit kämpften sich die Tiermaschinen zum Sieg und zu 2 Punkten.
Am Samstag ging es dann nach Osnabrück. Im Hinspiel musste man sich 2:3 geschlagen geben und dementsprechend groß war der Ehrgeiz im Rückspiel gegen den Tabellenvorletzten diesmal als Gewinner vom Platz zu gehen.
Von Anfang an setzten die Osnabrücker Spielerinnen die Junkersdorferinnen mit scharfen Aufschlägen unter Druck. Auch die schnellen Angriffe über die Außenpositionen fanden immer wieder ihr Ziel und auf Seite der Kölnerinnen schlichen sich viele Eigenfehler ein. Im Laufe des Spiels konnte die Annahme den Druck der niedersächsischen Aufschläge aber immer besser abfangen und auch einige Spielerwechsel brachte die Kölnerinnen zurück ins Spiel. Somit stand es nach vier gespielten Sätzen 2:2 und es ging wie schon am Vorabend in den Tie-Break. Leider konnten die Kölnerinnen wie schon im Hinspiel den entscheidenden Satz nicht für sich entscheiden.
Die Tiermaschinen holen somit 3 Punkte aus zwei Spielen und sichern sich damit den zweiten Platz hinter SV Bad Laer und vor TV Hörde. MVP nicht nur in einem, sondern gleich in beiden Spielen des Wochenendes, wurde Libera Lilian Kemper, die zwei herausragende Spiele absolvierte.
Ab dem 12./13.02. spielen die Damen 2 des FCJ Köln dann in der Aufstiegsrunde gegen BSV Ostbevern, MTV Hildesheim und USC Münster II oder TV Eiche Horn Bremen. Das verspricht weitere sechs spannende Spiele. Die drei Heimspieltermine werden in Kürze hier bekanntgegeben.
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18.12.2021: Tiermaschinen gewinnen wie schon im Hinspiel mit 3:1 gegen SV Blau-Weiß-Aasee (18:25; 25:21; 25:20; 25:18)
Mit einem Heimsieg gegen die angereisten Münsteranerinnen holen sich die 2. Damen erneut 3 Punkte und überwintern auf dem 2. Tabellenplatz.
Der erste Satz startete nicht gut für die 2. Damen. Schnell gerieten sie mit 2:6 in Rückstand. Es wurden zu viele Eigenfehler gemacht und zu viele einfache Bälle fielen ins Feld. So liefen die Junkersdorferinnen diesem Rückstand den ganzen Satz hinterher. Florian Hannich nutzte alle seine Wechsel, um den Satz doch noch rumreißen zu können. Doch dies sollte nicht gelingen und der Satz ging über 13:18, 13:20, 16:24 und schließlich 18:25 verloren.
„Wir brauchen mehr Power!“ so Trainer Hannich. Mehr Durchschlagskraft in den Angriffen, mehr Konzentration in Block und Abwehr und mehr Stimmung auf dem Feld sollten den nächsten Satz bringen. Dies gelang auch, direkt wurde eine Führung erspielt. Mit 3:1, 5:1 und 11:6 gelang ein viel besserer Start als in Satz eins. Ab dem Stand von 21:14 kämpften sich dann die Münsteranerinnen nochmal ran, über 21:16 und 21:18 kamen sie immer näher. Doch mit Entschlossenheit holten sich die FCJ Damen diesen Satz über 24:19 schließlich mit 25:21.
Im dritten Satz musste beim Stand von 1:4 die erste Auszeit genommen werden und der Effekt war ein Ausgleich auf 4:4 und eine Führung von 10:7. Die Junkersdorferinnen kamen immer besser ins Spiel. Vor allem durch Kerstin Freudenhammer kam die Mannschaft in den richtigen Flow. Und so hielten die Damen den Abstand mit 17:13, 19:15 und 24:20 aufrecht und holten den Satzgewinn mit 25:20. Vor allem die effektiven Aufschläge von Maren Beiderwellen, die sie von weit hinterm Feld schlägt, waren ausschlaggebend für den Satzgewinn.
Das Spiel wollten sich die FCJ Damen nun nicht mehr nehmen lassen. Im letzten Satz dieses Jahres ließen sie dem Gegner keine Chance mehr und bauten schnell eine Führung auf. Mit 9:5, 12:7, 16:9 ging es durch den Satz. Vor allem eine stabile Annahme, eine nun gute Block-Feldabwehr und effektive Angriffe zeigten ihre Wirkung. Zuspielerin Pia Weiand konnte mehrfach den gegnerischen Block ausspielen und ihre Angreiferinnen gekonnt einsetzen. So ging der Satzgewinn über 21:13 und 24:17 schließlich mit 25:18 verdient an den FCJ II.
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns in der Halle unterstützt haben, und wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleibt gesund und wir sehen uns im nächsten Jahr zum nächsten Spiel wieder in der Halle.
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12.12.2021: Sieg aus der Hinrunde bestätigt: FCJ Köln gewinnt erneut 3:0 gegen Leverkusen (25:22; 25:20; 25:23).
Im Derby gegen Leverkusen haben die Junkersdorferinnen am Sonntagnachmittag erneut alle drei gespielten Sätze für sich entscheiden können.
Nicht nur in der Tabelle ist Leverkusen der direkte Nachbar von Köln, sondern auch auf der Landkarte. So konnten die Spielerinnen den Luxus einer (sehr) kurzen Fahrtstrecke genießen und sich zugleich auf ein spannendes Spiel freuen.
Knapp und spannend war das Spiel dann auch tatsächlich. Zwar spricht das 3:0 für einen deutlichen Sieg, aber die einzelnen Sätze waren alles andere als eindeutig: Leverkusen konnte in den Sätzen 22, 20 und 23 Punkte holen. Ein Satz bis 31 (wie im Hinspiel) wurde den Nerven beider Parteien aber zum Glück erspart.
Zurückzuführen ist diese solide Leistung vor allem auf ein gelungenes Teamzusammenspiel – jede mitgereiste Spielerin wurde eingesetzt und leistete einen Beitrag zum Sieg. Trotz zwischenzeitlicher Annahmeprobleme setzte Zuspielerin Jana Grathwol ihre Angreiferinnen geschickt in Szene und spielte nicht nur einmal den gegnerischen Block aus. Insbesondere Außenangreiferin Lene Stegelmann zeigte eine beeindruckende Leistung und erzielte viele direkte Punkte im Angriff.
Nach dem erfolgreichen Spiel ging es für einen Teil der Mannschaft dann noch Pizza essen, zusammen mit der ehemaligen Junkersdorferin Katharina „Katja“ Bergmann, die seit dieser Saison das Leverkusener Trikot trägt. Aufgrund einer verletzten Mitspielerin musste Katja im Derby die für sie neue Rolle der Libera übernehmen. Dies setzte sie so gut um, dass sie dafür direkt die silberne MVP-Medaille verliehen bekam. Passend zum Datum trägt Katja neuerdings die Nummer 12, genau wie Kerstin Freudenhammer, die die goldene MVP-Medaille erhielt. Kerstin zeigte wie bereits in den vergangenen Spielen eine souveräne Rundumleistung und vermittelte ihrem Team dadurch viel Sicherheit auf dem Spielfeld.
Vielen Dank außerdem an die zahlreichen Zuschauer, die den Weg nach Leverkusen gefunden haben. Insbesondere die Damen 1 trug durch ihre lautstarke Unterstützung maßgeblich zum Erfolg des Spiels bei.
Weiter geht es nach dieser langen, beschwerlichen Auswärtsfahrt mit einem Heimspiel. Am kommenden Samstag (18.12.2021) sind die Spielerinnen vom BW Aasee um 15 Uhr in Köln zu Gast. Ein wichtiger Hinweis für alle Zuschauer: In der Halle gilt 2G+, also bringt bitte euren Impf-/ Genesenennachweis sowie einen aktuellen Bürgertestnachweis mit!
FC Junkersdorf – BW Aasee
Samstag, 18.12.2021 (15:00 Uhr)
Widdersdorf (Neue Sandkaul 29, 50859 Köln)
Wir freuen uns auf euch!
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27./28.11.2021: Doppelter Spielspaß am Wochenende. FCJ Damen 2 verlieren knapp gegen TV Hörde 2:3 (25:23; 22:25; 25:17; 21:25;12:15) und gewinnen gegen Tabellenführer SV Bad Laer 3:1 (25:20; 19:25; 25:21; 25:14).
Den FCJ Damen 2 gelingt ein guter Start in die Rückrunde und sie holen an diesem Wochenende aus den zwei Spielen 4 Punkte. Am Samstagabend wurde in einem spannenden Spiel in Hörde ein 2:3 (25:23; 22:25; 25:17; 21:25 und 12:15) und 1 Punkt erkämpft. Am Sonntag wurde dann gegen den bis zu diesem Spieltag ungeschlagenen Tabellenführer 3 Punkte mit einem starken 3:1 (25:20; 19:25; 25:21 und 25:14) Sieg erarbeitet.
Am Samstagabend spielten die Tiermaschinen zunächst in Hörde. Erfahrungsgemäß sind die Spiele immer spannend und gehen oft über die volle Länge von 5 Sätzen. So auch im Hinspiel, dass die Kölnerinnen mit 3:2 für sich entscheiden konnten. So sollte nun auch in der Rückrunde ein Sieg her.
So ging es mit viel Elan in den ersten Satz. Über 7:8 und 12:9 konnte sich auch schnell ein kleiner Vorsprung erspielt werden und die Trainerin von Hörde musste beim Stand von 14:10 und 21:17 ihre Auszeiten nehmen. Die Auszeiten hatten ihre Wirkung, denn die Mädels aus Hörde machten 3 Punkte in Serie und waren mit 21:20 wieder dran. Und so musste auch Florian Hannich seine zwei Auszeiten nutzen (21:20 und 21:22). Außerdem wurde mit einem Doppelwechsel Pia Weiand und Maike Brönhorst eingewechselt. Pia Weiand kam dann zum Aufschlag und sicherte mit sehr starken Aufschlägen den 1. Satzgewinn.
In den 2. Satz starteten die FCJ Damen nicht so gut. Schnell gerieten sie in Rückstand und den Hörder Mädels, unterstützt von der lautstarken Herrenmannschaft, gelang einfach alles. Beim Stand von 4:7 wurde die erste Auszeit auf Seiten des FCJ genommen und es folgten vier Wechsel. Wieder der Doppelwechsel mit Weiand und Brönhorst und über die Außenpositionen kamen Marina Müller für Lene Stegelmann und Kerstin Freudenhammer für Maren Beiderwellen. Beim Stand von 10:15 wurden Jana Grathwol und Greta Günnewig wieder eingewechselt und somit waren alle möglichen Wechsel ausgespielt. War der Abstand jetzt schon auf 5 Punkte gestiegen, sollte sich doch jetzt wieder herangekämpft werden. Beim Stand von 13:16 wechselte nun auch der Gegner und bei 17:22 nahm Florian Hannich seine letzte Auszeit und die Kölnerinnen konnten sich tatsächlich noch einmal herankämpfen (20:21). Doch leider reichte es nicht für den Satz und dieser ging dann mit 22:25 verloren.
Motiviert durch die Aufholjagt starteten die Kölner Mädels sehr gut in den dritten Satz und holten direkt eine 8:1 Führung. Dieses gute Polster sollte dann auch bis zum Satzende reichen. Mit 13:7, 22:15 und 24:15 gab es dann 9 Satzbälle für den FCJ. Gewonnen wurde der Satz dann mit 25:17. Dies konnte so gut gelingen, weil mehr Druck über die Aufschläge gemacht wurde, die Annahme um Lilian Kemper sehr stabil war, um jeden Ball gefightet wurde und die Angriffe vor allem über die Mitte sehr effektiv waren. Insgesamt zeigte die Mannschaft eine gute Leistung auf allen Positionen, weswegen dieser Satz auch so deutlich ausgefallen ist.
Der 4. Satz startete dann mit einer kuriosen gelben Karte für Marina Müller. Trotzdem konnte die Konzentration und der Fokus behalten werden. Mit 11:8 und 16:11 wurde eine Führung erspielt. Leider konnte die Spannung nicht über den gesamten Satz aufrechterhalten bleiben und Hörde kämpfte sich über 17:15, 19:18 und 19:21 heran und am FCJ vorbei. Auch eine Auszeit und Wechsel halfen nichts mehr. Es wurden zu viele individuelle Fehler gemacht, sodass der Satz schließlich mit 21:25 verloren ging.
Also schon wieder Tie-Break, kennen wir ja fast nicht mehr anders gegen den TV Hörde. Leider konnten die Mädels aus Hörde den Schwung aus dem vorherigen Satz mitnehmen und setzten sich schnell mit 3:5, 5:7 und 6:10 ab. Die FCJ Damen gaben nicht auf und kämpften entschlossen weiter. Es ging weiter über 10:11 und 11:12, doch leider ging der Satz und dieses Mal auch das Spiel über 12:14 und 12:15 an den Gegner aus Hörde. Wie knapp das Spiel war, zeigen die erspielten Punkte der Mannschaften, beide haben 105 Punkte in dem Spiel gemacht.
Zur MVP bei TV Hörde wurde die starke Libera Frauke Bartonitz gewählt und beim FCJ die angriffsstarke Mittelblockerin Anna-Lena Krüger.
Lange konnte man nicht über die „verlorenen“ Punkte trauern, sollte doch, der bis dato ungeschlagene, Tabellenführer aus Bad Laer am nächsten Tag kommen.
Und so stand man um 12:30 Uhr zum Aufbau wieder in der Halle. Zeitgleich kamen auch schon die Gegner mit Fragen der Fans: „Warum ist denn noch nicht aufgebaut? Ja wo soll ich mich denn jetzt hinsetzen? Müsst ihr etwa selbst aufbauen?“ Die sind wohl in Bad Laer anderes gewohnt, aber da klappte sich auch schon die Tribüne aus der Wand und alle waren glücklich.
Im Hinspiel holte man sich noch eine 3:0 Klatsche ab, doch jetzt konnte frei aufgespielt werden. Bei diesem Gegner konnte man nämlich nur etwas gewinnen und hoffen, dass man diesen etwas ärgern kann.
So startete der 1. Satz ausgeglichen über 4:3, 7:10 und 15:15, bis sich die 2. Damen des FCJ im Endspurt mit 19:18 und 23:20 etwas absetzen konnte. So holten sich die Damen den 1. Satz mit einer starken Aufschlagserie von Anna-Lena Krüger mit 25:20. Damit war schon mehr geschafft als im Hinspiel. Doch wenn man einen Satz geholt hat, sind vielleicht noch mehr drin.
Im 2. Satz jedoch gelang den Gegnern aus Bad Laer ein besserer Start mit 3:4 und 8:12. Beim Stand von 8:13 wurde die erste Auszeit genommen, gefolgt von dem schon bekannten Doppelwechsel der Diagonal- und Zuspielerin. Eingewechselt wurden Greta Günnewig und Jana Grathwol. Der Lauf von SV Bad Laer konnte nicht unterbrochen werden. Daran änderte auch die zweite Auszeit (12:19) nichts mehr. Dieser Satz ging mit 19:25 an die Gegner.
Der dritte Satz startete mit einer 3 Punkteserie für den FCJ, der leider direkt mit einer 3 Punkteserie der Gegner gekontert wurde. Eine Auszeit zeigte Wirkung und man konnte sich über 9:6, 13:10 und 15:10 weiter absetzen. Doch Bad Laer wollte sich noch nicht geschlagen geben und kämpfte sich über 17:14, 18:15 und 20:19 wieder ran. Vor allem Dank der guten Abwehraktionen von Marina Müller und einer mal wieder stabilen Annahmeleistung von Kerstin Freudenhammer, konnte ein Vorsprung gehalten werden. So führte ein Endspurt zum 24:20 und schließlich mit 25:21 zum zweiten Satzgewinn.
Im 4. Satz sollte dann alles für einen Sieg klar gemacht werden und auch die Gegner der 1. Herren glaubten schon an einen Sieg für den FCJ, fingen sie doch schon an sich aufzuwärmen. So startete der Satz auch gut aus Sicht des FCJ mit 5:3, 11:7 und 15:10 und Bad Laer war zur Auszeit gezwungen. Doch wollten sich die Tiermaschinen die Chance auf einen Sieg gegen den Tabellenführer nicht mehr nehmen lassen und spielten nun konsequent und entschlossen in allen Aktionen. Es ging über 17:10, 21:12 und 24:14 dem Satz- und Spielende entgegen. Mit einem 25:14 gewannen die FCJ Damen dann schließlich dieses Spiel.
Zur MVP bei SV Bad Laer wurde die Zuspielerin Michelle Bollien und beim FCJ die Außenangreiferin Kerstin Freudenhammer, die vor allem durch ihre stabile Annahme, aber auch durch ihre gut eingesetzten Angriffsaktionen überzeugen konnte, gewählt.
Insgesamt war das ein sehr erfolgreiches Wochenende mit 4/6 Punkten. Holte man doch in den Hinspielen der beiden Partien nur 2 Punkte. Jetzte können sich die Tiermaschinen von dem anstrengenden Wochenende erstmal erholen, denn das nächste Wochenende haben sie spielfrei.
Das nächste Spiel ist dann das Derby gegen den TSV Bayer Leverkusen II am 12.12.2021. Das Hinspiel konnte mit 3:0 gewonnen werden. Also kommt vorbei, Spielbeginn ist um 16 Uhr in der Herbert-Grünewald-Halle in Leverkusen. Wir freuen uns auf euch!
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20.11.2021: Sechs Punkte mehr reichen nicht für den Sieg. FCJ Köln verliert 2:3 gegen VC Osnabrück (23:25; 25:18; 21:25; 25:18; 13:15).
Am Samstagabend haben sich die Kölnerinnen in einem umkämpften Spiel mit 2:3 (23:25; 25:18; 21:25; 25:18; 13:15) gegen die Gäste aus Osnabrück geschlagen geben müssen.
Schon bevor die Gäste mit ihrem Bus eintrafen, stand die erste Herausforderung des Abends an: Die Kurbel der Turnhalle war nicht auffindbar. Mit vereinten Kräften (auch Schiedsrichter und gegnerische Trainer packten mit an) gelang es glücklicherweise schlussendlich, das Netz auch ohne Kurbel auf Spannung zu bringen.
So konnte der erste Satz pünktlich um 19 Uhr starten. Schnell wurde klar, dass es heute ein packendes Duell auf Augenhöhe geben würde. Lange konnte sich keine Mannschaft absetzen, aber beim 22:22 gelang es den Osnabrückerinnen zwei entscheidende Punkte zu erzielen (22:24) und den Satz mit 23:25 für sich zu entscheiden.
Mit der Endaufstellung aus dem ersten Satz ging es für das Team um Trainer Florian Hannich weiter. Diesmal führten sechs Aufschläge von Außenangreiferin Kerstin Freudenhammer früh zu einem deutlichen Vorsprung der Kölnerinnen (8:1) und von der Ausgeglichenheit des ersten Satzes war auch im Folgenden wenig zu erkennen (25:18).
Hoch motiviert starteten die Spielerinnen nach diesem Satzgewinn in den dritten Satz, aber die Gegnerinnen überzeugten mit starken Aufschlägen und einer stimmigen Gesamtleistung. So hatten die Kölnerinnen ab dem frühen Rückstand von 2:6 mit vier aufzuholenden Punkten zu kämpfen und mussten den Satz am Ende mit 21:25 an die Gäste abtreten.
Dass Aufgeben dennoch keine Option war, machte das Team im vierten Satz deutlich (25:18). Nach einigen Positionswechseln (Außenangreiferin Marina Müller übernahm nun die Liberaposition) konnte der Anschluss an die Leistungen aus dem zweiten Satz gefunden werden. Insbesondere die MVP Greta Günnewig überzeugte mit starken Angriffen über die Diagonalposition.
Im Tiebreak gelangen dem VC Osnabrück unter den lautstarken Anfeuerungsrufen der mitgereisten Fans beim 13:13 schließlich die entscheidenden zwei Punkte zum Spielgewinn (13:15).
An diesem Tag spielte das Satzsystem im Volleyball gegen die Kölnerinnen, die absolut gesehen zwar mehr Punkte holten (107:101), sich aber nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Trainer Florian Hannich spricht den Gästen um die MVP Jolina Tönsing (Mittelblock) nach dem spannenden Spiel seine Anerkennung aus: „Die Osnabrückerinnen haben heute sehr stark gespielt. Beide Mannschaften hätten sich den Sieg auf jeden Fall verdient.“
Die Mannschaft freut sich schon auf das Rückspiel am 15.01.2022 in Osnabrück. Die Rückrunde beginnt bereits in der nächsten Woche. Für die Kölnerinnen steht direkt ein Doppelspieltag an: Am 27.11. spielt der FCJ in Hörde und am 28.11. dann wieder in heimischer Halle gegen den SV Bad Laer.
FC Junkersdorf – SV Bad Laer
Sonntag, 28.11.2021 (14:30 Uhr)
Widdersdorf (Neue Sandkaul 29, 50859 Köln)
Wir freuen uns auf euch!
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14.11.2021: Drei Punkte aus Paderborn entführt. FCJ Köln gewinnt deutlich mit 3:0 gegen VoR Paderborn (25:13; 25:19; 25:12).
In eisiger Halle und mit 24 minütiger Spielstartverzögerung gewinnen die Damen 2 des FCJ souverän mit 3:0 (25:13; 25:19 und 25:12).
Der Spielbeginn verzögerte sich aufgrund eines Defektes an der Netzanlage um 24 Minuten. (Kleiner Reminder an dieser Stelle an Florian Hannich: „Ich werde nicht mehr sauer sein, wenn bei euch das Netz nicht innerhalb von 3 Minuten steht.“)
Warm gehalten wurde sich in der Zwischenzeit mit Zocken und Dancen. Leider war der DJ wohl nicht auf die Kölnerinnen eingestellt und es gab keine Kölner Karnevalslieder zu hören. Dann konnte es trotzdem endlich losgehen. Weil das „Team Alt“ so erfolgreich in der Trainingswoche war, startete es auch in diesem Spiel. Zusätzlich durfte Klara Guntermann ihr Debüt in der dritten Liga auf der Liberaposition geben!
Die Kölner Damen starteten auch super ins Spiel, sodass der Paderborner Trainer beim Stand von 7:5 und 9:5 seine beiden Auszeiten nehmen musste. Allerdings nutzten die nicht viel. Die Paderborner Spielerinnen machten zu viele Eigenfehler in Aufschlag und Angriff, sodass der Abstand über 12:6 und 16:7 immer größer wurde. Auch ein Wechsel der Zuspielerin nützte nichts mehr, der Satz ging schließlich mit 25:13 nach Köln.
Der zweite Satz verlief zu Beginn ausgeglichener. Die Mannschaften lieferten sich über 2:3 und 6:5 ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei Florian Hannich beim Stand von 12:13 schließlich eine Auszeit nahm. Diese zeigte auch Wirkung, denn die FCJ Mädels drehten nochmal richtig auf. Vor allem die Außenangreiferinnen Kerstin Freudenhammer und Marina Müller glänzten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. So musste dann Paderborn beim Stand von 22:16 ebenfalls eine Auszeit nehmen und beim Stand von 22:16 wurde ein Doppelwechsel versucht. Doch diesen Satz wollten sich die Tiermaschinen nicht mehr nehmen lassen. Somit wurde mit 25:19 auch der zweite Satz geholt.
Der dritte Satz ging mit der gleichen Zielstrebigkeit weiter, wie der zweite Satz aufgehört hatte. Maike Brönhorst startete für Greta Günnewig auf der Diagonalposition. Mit 7:4 und 14:7 konnte auch schnell ein Vorsprung herausgepielt werden. Beim Stand von 19:10 und beiden genutzten Auszeiten der Paderbornerinnen wurde beim FCJ ein bisschen gewechselt. Für Johanna Voß kam Lena Fenten über die Mitte und Maren Beiderwellen kam für Marina Müller über die Außenposition. Auch dieser Satz wurde dann über 20:10 und 24:12 mit einem Ass von Lena Fenten gewonnen.
Insgesamt machten die Kölner Damen ein sehr gutes Spiel auf allen Positionen. Vor allem über die Außenpositionen war die Mannschaft effektiv. Auch Johanna Voß lieferte im Mittelblock eine souveräne Leistung ab und wurde zum zweiten Mal in dieser Saison als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. Zur MVP der Paderbornerinnen wurde die junge Libera Lara-Marie Schaefer gewählt.
Zum nächsten Spiel dürfen wir euch am 20.11 wieder in heimischer Halle in Widdersdorf gegen den Volleyball Club Osnabrück begrüßen. Oder wie es in Paderborn heißt: „Aufregendes altes Gemäuer sucht stürmische Besucher!“ 😉
FC Junkersdorf – VC Osnabrück
Samstag, 20.11.2021 (19 Uhr)
Widdersdorf (Neue Sandkaul 29, 50859 Köln)
Wir freuen uns auf euch!
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30.10.2021: Drei Tabellenpunkte in Münster erkämpft. FCJ Köln gewinnt 3:1 gegen SV BW Aasee (25:18; 25:19; 21:25; 25:22).
Die Tiermaschinen des FC Junkersdorf haben am Samstagabend in Münster erneut einen Sieg eingefahren und sich damit auf den ersten Tabellenplatz geschoben. Souverän gewannen sie gegen die Spielerinnen vom SV Blau-Weiß Aasee mit 3:1.
Der erste Satz begann zunächst ausgeglichen, abwechselnd holten die Mannschaften die Punkte. Erst nachdem Coach Florian Hannich beim Spielstand von 9:9 eine Auszeit nahm, gelang es den Kölnerinnen, sich einen Vorsprung zu erarbeiten. Diesen gaben sie nicht wieder her und konnten am Ende den ersten von sechs Satzbällen zum 25:18 verwandeln.
Im zweiten Satz ließ Junkersdorf die Heimmannschaft dann gar nicht erst ins Spiel finden. Eine vier-Punkte-Aufschlagserie durch die spätere MVP Anna-Lena Krüger führte zum 4:0 und spätestens beim 7:2 war auch den Gegnern klar, dass die Kölnerinnen als Sieger aus der Halle gehen wollten. Auf diese Weise konnten sich erneut sechs Satzbälle erspielt werden, diesmal gelang der Satzgewinn allerdings erst im zweiten Versuch (25:19).
Auch in den dritten Satz startete die Mannschaft mit einer vier-Punkte-Führung (5:1) durch eine Aufschlagserie. Diesmal war es die Außenangreiferin Kerstin Freudenhammer, die die gegnerische Annahme unter Druck setzte. Bis zum Stand von 13:9 konnte die Führung aufrechterhalten werden. Dann aber ging nicht nur der Spielball in einer Bierlache baden, sondern auch der Vorsprung der Kölnerinnen verabschiedete sich. Die Heimmannschaft holte auf (17:17) und entschied den Satz am Ende mit 21:25 für sich.
Trotz des Satzverlustes war der Glaube an den drei-Punkte-Sieg da und die Tiermaschinen starteten mutig in den vierten Satz. Die Mittelblockerin und MVP Anna-Lena Krüger glänzte mit hervorragenden Angriffen, bei denen sie den Ball fortlaufend durch den gegnerischen Block auf den Boden brachte. Zwischenzeitlich erspielten sich die Junkersdorferinnen eine komfortable Führung von 18:13. Einige Punkte ließen sie sich zwar noch nehmen, den Sieg jedoch nicht (25:22).
„Die Abwehr und vor allem auch die Sicherung waren heute wirklich klasse“, kommentiert Rieke Niemeyer, die der Mannschaft wie schon in den vergangenen Spielen trotz gebrochenem Fuß als Co-Trainerin und Scout multifunktional zur Seite stand.
Das kommende Wochenende ist das erste spielfreie Wochenende der Saison für den FC Junkersdorf, weiter geht es erst am 14.11. in Paderborn.
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24.10.2021: Klarer Sieg vor heimischem Publikum. FCJ Köln gewinnt 3:0 gegen TSV Bayer 04 Leverkusen (25:22; 25:18; 31:29).
Am Sonntag haben die Tiermaschinen im Derby gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen ihr Können unter Beweis gestellt. Nach dem bisherigen Saisonstart ist die Freude über den ersten Drei-Punkte-Sieg umso größer.
Von Anfang an war die Präsenz der Junkersdorferinnen auf dem Spielfeld zu spüren. Bis zum Spielstand von 11:11 gelang es Leverkusen, das Duell auf Augenhöhe zu halten und kleinere Rückstände stets aufzuholen. Dann aber wuchs der Vorsprung und auch fünf Spielerwechsel auf Seiten der Leverkusenerinnen halfen nicht bei der Aufholjagd. Den zweiten Satzball verwandelten die Kölnerinnen schließlich zum 25:22.
Auch der Start in den nächsten Satz glückte, verhalfen die Aufschläge der späteren MVP Jana Grathwol doch direkt zu einer 4:0-Führung. Durch hervorragende Blocks und eine souveräne Abwehrleistung von Libera Lilian Kemper konnte ein sicherer zwei-Punkte-Vorsprung durchgängig gewahrt werden. Zwischenzeitlich wurde die Führung auf 18:9 ausgebaut und auch das Satzergebnis von 25:18 war eindeutig.
Im dritten Satz starteten die Gäste dann aber mit vollem Kampfgeist durch und Junkersdorf hatte Probleme, den Anschluss zu halten. Bis zum Spielstand von 22:23 hinkte die Mannschaft stets den Gegnern von der gegenüberliegenden Rheinseite hinterher. Eine anspruchsvolle Herausforderung, hier einen kühlen Kopf zu bewahren. Zum Glück weiß Kapitänin Greta Günnewig: „In der Crunchtime sind wir immer voll da und geben als Team alles.“ Kampflos aufgeben wollte jedoch auch Leverkusen nicht, so dass den Zuschauern immer längere und immer spannendere Ballwechsel geboten wurden. Nach sieben Satzbällen (davon fünf für Köln!) gelang endlich der entscheidende Punkt zum Sieg (31:29).
„Dieser 3:0-Sieg war wirklich wichtig für uns“, freut sich die MVP-Zuspielerin Jana Grathwol. Auch beim TSV Bayer 04 Leverkusen wurde die Zuspielerin mit der silbernen MVP-Medaille belohnt (Felizitas Ende).
Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch neben dem Spielfeld ging es emotional zu. Viele ehemalige Spielerinnen waren in der Halle zu Gast. Egal wo der Blick hinfiel, überall waren Tiermaschinen zu entdecken: auf den Zuschauerrängen, neben dem Spielfeld als Co-Trainerin und sogar auf der gegnerischen Netzseite. Drei Spielerinnen, die in der letzten Saison noch im Kölner Trikot aufliefen, wurden dabei besonders gebührend verabschiedet. Gemeinsam mit der Mannschaft ging es für Thi Kim Tao Tran, Denise von Pidoll und Katharina „Katja“ Bergmann zum Pizzaessen ins Herz von Junkersdorf. Danke für die schöne Zeit mit euch!
Am nächsten Wochenende geht es für die Tiermaschinen in Münster gegen Blau-Weiß Aasee weiter, das nächste Heimspiel findet erst am 20.11. statt, trotzdem hier schon einmal die Daten zum Vormerken:
FC Junkersdorf – VC Osnabrück
Samstag, 20.11.2021 (19 Uhr)
Widdersdorf (Neue Sandkaul 29, 50859 Köln)
Wir freuen uns auf euch!
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17.10.2021: FCJ Damen 2 gewinnt lang ersehntes Heimspiel in einem 5-Satz-Krimi gegen den TV Hörde mit 3:2 (17:25; 25:22; 22:25; 25:22; 15:5).
Die Tiermaschinen haben am Sonntagabend in einem spannenden und hart umkämpften Spiel gegen den TV Hörde mit 3:2 gewonnen (17:25; 25:22; 22:25; 25:22; 15:5).
Es war das erste, lang ersehnte Heimspiel nach fast genau einem Jahr, allerdings ohne Head Coach Florian Hannich und nicht wie gewohnt in der Halle in Weiden, sondern in Widdersdorf.
Dafür hatten die Tiermaschinen aber Jakob von Bernuth, der von der Co-Trainerposition auf die des Cheftrainers rutschte sowie Thi Kim Tran und Rieke Niemeyer als Co-Trainer im Scouting. Außerdem standen mit Pia Weiand wieder eine Wechselmöglichkeit für die Zuspiel- und mit Klara Guntermann für die Liberaposition zur Verfügung.
Im ersten Satz waren es vor allem kleine Unstimmigkeiten und eigene Fehler auf Seiten des FCJ, durch die sich Hörde absetzen konnte. Über 4:5, 7:10 und 14:20 wurde der Abstand immer größer und beim Stand von 15:24 hatte Hörde neun Satzbälle. Auch ein letztes Aufbäumen half nichts mehr, der erste Satz ging mit 17:25 deutlich an den Gegner aus Hörde. Klar war aber, Eigenfehler müssen minimiert werden und dann kann das schon ganz anders aussehen.
Doch erwischten die Tiermaschinen auch im zweiten Satz keinen guten Start und gingen erstmal mit 3 Punkten in Rückstand. Beim Stand von 3:6 wurde Kerstin Freudenhammer für Maren Beiderwellen eingewechselt. Eine Auszeit beim Stand von 5:11 rüttelte die Mannschaft dann endlich wach, denn ein 7 Punkte Rückstand (5:12) musste aufgeholt werden. Durch eine solide Annahmeleistung, gute Feldzuspiele und effektive Angriffe vor allem durch die Außenangreiferinnen Kerstin Freudenhammer und Lene Stegelmann konnte langsam der Rückstand aufgeholt werden. So kamen die Tiermaschinen über 9:13 und 15:16 immer näher ran und mit 21:19 war auf einmal die Führung da. Auch der erste Satzball wurde dann direkt verwandelt.
Im dritten Satz wurde der Schwung mitgenommen und mit 7:3 eine kleine Führung erspielt. Allerdings kämpften sich die Mädels aus Hörde mit 8:8 wieder ran und es kam zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Über 13:13 und 17:17 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Erst am Ende des Satzes konnte sich Hörde mit drei Punkten eine Führung erspielen (20:23) und gewann den Satz dann mit 22:25. Vor allem die gute Annahme- und Abwehrleistung der gegnerischen Libera und späteren MVP (Frauke Bartonitz) machte es den FCJ-Damen schwer, Punkte zu machen.
Na gut, dann eben 5 Sätze!
Im vierten Satz gelang ein guter Start und mit 5:3 und 9:5 konnte eine kleine Führung herausgespielt werden. Doch die Mädels aus Hörde ließen sich nicht so leicht abschütteln. Mit 19:16 und 19:18 kämpften sie sich vor allem durch eine gute Abwehr und starke Angriffe der gegnerischen Nummer 11 (Samanta Gega) wieder ran. Doch durch die Weisheit des Tages: „Wenn es läuft, einfach weitermachen!“ (Pia Weiand), ein gutes Zuspiel von Jana Grathwol und variantenreiche Angriffe über alle Positionen konnte der Satz über 24:22 und schließlich 25:22 gewonnen werden.
Fünfter Satz: Tie-Break. Alle Tiermaschinen waren nun heiß wie Frittenfett und die Zuschauer außer Rand und Band! Mit viel Power, Willensstärke, Zusammenhalt und der lautstarken Unterstützung der Fans wurde der letzte Satz über 6:4, 9:5 und schließlich mit 15:5 gewonnen. Vor allem die überragende Aufschlagserie von Jana Grathwol ließ den Satz so deutlich ausgehen.
„Insgesamt war es eine hervorragende Mannschaftleistung, jeder hatte seine Spitzen im Spiel und wir sind geschlossen aufgetreten“, so Kapitänin Greta Günnewig. Die Mittelblockerin Johanna Voß wurde zum MVP der Tiermaschinen gewählt, weil sie immer wieder die Lücken im gegnerischen Block fand und viele direkte Punkte machte.
Danke, an alle die den Weg in die Halle gefunden haben und uns lautstark unterstützt haben. Das nächste Heimspiel ist schon am nächsten Wochenende (So, 24.10.2021) um 17 Uhr wieder in Widdersdorf gegen den TSV Bayer Leverkusen 2. Wir freuen uns auf euch!
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09.10.2021: Fehlende Wettkampfpraxis macht sich bemerkbar. FCJ unterliegt Bad Laer mit 0:3 (18:25, 15:25, 21:25)
In Bad Laer ist den Tiermaschinen am Samstagabend nicht der erhoffte siegreiche Saisonstart gelungen. Mit 0:3 (18:25, 15:25, 21:25) unterlagen die Tiermaschinen den stark aufspielenden Gegnerinnen aus der niedersächsischen Gemeinde.
Im ersten Satz sah es zunächst nach einem leichten Spiel für die Junkersdorferinnen aus. Mit 17:12 erspielten sie sich einen vermeintlich sicheren Fünf-Punkte-Vorsprung. Doch der Heimmannschaft gelang es durch gute Aufschläge und Angriffe die Kölnerinnen zu verunsichern und den Satz nach einer Elf-Punkte-Serie schließlich mit 18:25 nach Hause zu bringen.
Einmal aus dem Konzept gebracht, fiel es den Tiermaschinen schwer, sich den Gegnerinnen aus Bad Laer zu widersetzen. Nur 15 Punkte konnten im zweiten Satz erzielt werden, bevor diese den Satzball verwandelten. „Die Mannschaft aus Bad Laer war einfach besser eingespielt als wir. Das hat man leider auch auf dem Feld deutlich gesehen“, resümiert Lena Fenten.
Der dritte Satz erinnerte dann schmerzhaft an den ersten Satz. Mit 15:7 konnte sich scheinbar spielerisch leicht ein Acht-Punkte-Vorsprung erarbeitet werden. Umso bitterer der Satzverlust mit 21:25, der dem Spiel ein schnelles Ende bereitete.
„Im gesamten Spiel konnten wir alle nicht die Leistung abrufen, zu denen wir eigentlich in der Lage sind“, fasst Kapitänin Greta Günnewig zusammen. Und auch Trainer Florian Hannich hätte personell gerne mehr Spielraum gehabt, um seinem Team etwas Druck zu nehmen: „Drei Positionen mussten heute ohne Auswechselspieler auskommen. Das ist für die Spielerinnen auf diesen Positionen eine große Herausforderung.“
Jetzt gilt es, das Vergangene aus der Erinnerung zu streichen und stattdessen optimistisch nach vorne zu blicken: Am kommenden Sonntag wollen die Tiermaschinen in der eigenen Halle die ersten Tabellenpunkte holen. Dabei zählen sie auf die Unterstützung zahlreicher Zuschauer. Wer nach der langen Pause endlich wieder das Feeling in der Halle spüren möchte, ist herzlich eingeladen die Mannschaft um 17 Uhr beim Heimspiel gegen den TV Hörde zu unterstützen. Mitzubringen nach Widdersdorf sind lediglich ein 3-G-Nachweis und eine medizinische Maske.
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Tiermaschinen-Teamwochenende in und um Aachen
Vergangenes Wochenende waren die Tiermaschinen in Aachen unterwegs. Am Samstag hieß es erst einmal „ab durch die Hecke“. Bei unserer Mentaltrainerin Martina Reske (von mentalstrength.de) haben wir uns für ihre Hilfe bedankt und sie im Garten unterstützt. Durch einen Umzug kann ihre Familie seit diesem Jahr ein Wasserschloss anteilig ihr Eigen nennen. Das Stapeln der gefällten Bäume im Garten hat sich aber auch als eine gute Teambuildingmaßnahme erwiesen, bei der das „Grün“ in uns gefördert wurde. Mit Arbeitsketten konnten zunächst Baumscheiben und in der Mittagspause dann Brot und Käsewürfel schnell zum Ziel transportiert werden. Auch Petrus hat uns das perfekte Wetter für so einen ereignisreichen Tag mit Teambuilding, Krafttraining und viel Spaß geschenkt. Danke nochmal für den tollen Tag Martina, wir kommen gerne zum Helfen wieder.
Am Sonntag ging es dann nach Aachen, zum 13. Printencup. Insgesamt sechs Mannschaften waren dabei: PTSV Aachen, BSV Ostbevern, TSV Bayer Leverkusen 2, SG Langenfeld und RC Borken-Hoxfeld 2. Im Modus jeder gegen jeden wurden immer zwei Sätze ausgespielt. Mit 2:0 konnten wir uns gegen Borken, Leverkusen und den Gastgeber Aachen durchsetzen. Gegen Ostbevern und Langenfeld zogen wir leider den Kürzeren (jeweils 0:2). Trotzdem erreichten wir mit unserer guten Leistung den 2. Platz hinter Ostbevern. Für uns war es das erste Wettkampfspiel seit langer, langer Zeit und eine gute Vorbereitung für das erste Saisonspiel am nächsten Wochenende gegen Bad Laer. Wir konnten viele Sachen aus dem Training umsetzen. Auch wenn schon vieles gut funktioniert hat, ist trotzdem noch Luft nach oben da. Deswegen geben wir diese Woche im Training noch einmal Vollgas und hoffen, dass wir am Samstag die ersten Punkte aus Bad Laer entführen können.
Bedanken wollen wir uns auch bei allen großen und kleinen Fans, die uns in der Halle besucht und angefeuert haben.
Eure Tiermaschinen
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Endlich wieder ON-FIRE statt ON-LINE!
Endlich ist es soweit: Nach langem Warten dürfen auch die Teams unterhalb der Bundesligen wieder in ihre Volleyballsaison starten! Die Tiermaschinen vom FC Junkersdorf können es kaum erwarten, am 09.10.2021 um die ersten wichtigen Tabellenpunkte in der dritten Liga West zu kämpfen. Los geht es mit einem Auswärtsspiel gegen den SV Bad Laer, das erste Heimspiel folgt dann direkt am Wochenende danach.
Das gesamte Team kann auf eine erfolgreiche, wenn auch nicht unbedingt einfache Saisonvorbereitung zurückblicken. Die Freude über den Trainingsstart war nach fast einem Jahr Volleyballabstinenz groß, der Muskelkater nach den ersten Trainingseinheiten allerdings ebenfalls. Was zunächst als Balleinheiten auf dem Rasen begann, konnte aufgrund schnell sinkender Inzidenzen bald in die Halle verlegt werden. Kaum war der Einstieg geglückt, standen die Sommerferien vor der Tür und die Spielerinnen durch die geschlossenen Hallen damit vor einer neuen Herausforderung. Also ab in die Sommerpause. Praktischerweise waren Trainer und Mannschaft durch die Coronaphase schon an Alternativtraining gewöhnt und so lag die Entscheidung nahe, erneut auf Kraft- und Athletiktraining draußen zurückzugreifen. Die letzten Feinschliffe können aber nun endlich wieder mit einem Volleyball in den Händen und Hallenboden unter den Füßen vorgenommen werden. Auch ein Vorbereitungsturnier in Aachen steht für die Tiermaschinen noch auf dem Programm.
Das Ziel für die kommende Saison ist klar definiert: Die Mannschaft will an die Leistungen aus der vergangenen Saison anknüpfen. Ungeschlagen gehörte dem FCJ nach den acht Spielen vor Saisonabbruch der erste Platz der Liga. Die Zeichen für die nächste Saison stehen ebenfalls gut: Der Kader der letzten Saison bleibt nahezu vollständig erhalten. Verabschiedet werden müssen allerdings Thi Kim Tao Tran, Katja Bergmann und Denise von Pidoll. Wie heißt es aber so schön? Niemals geht man so ganz. Und so verlassen die drei zwar schweren Herzens die Tiermaschinen, bleiben aber alle im nahen Umfeld. Kim wird mit ihrer langjährigen Erfahrung die Damen 1 des FC Junkersdorf in der zweiten Liga unterstützen. Der Mannschaft werden nicht nur Kims großartige Abwehr- und Annahmeaktionen, sondern vor allem auch ihr permanenter Einsatz für das Team und ihre kämpferische Ader fehlen. Liebe Kim, vielen Dank für die vielen Jahre als Tiermaschine und ganz viel Erfolg und Spaß bei den neuen Herausforderungen. Katja und Denise hingegen wechseln zum Ligakonkurrenten Leverkusen. Auch die beiden sind echte Urgesteine der Mannschaft und werden nicht ohne eine Träne in den Augen gehen gelassen. Liebe Katja, liebe Denise, wir wünschen euch viel Spaß in Leverkusen und freuen uns, dass wir euch dadurch weiterhin in der Volleyballhalle treffen dürfen. Wenn schon nicht mehr auf der gleichen Netzseite, dann immerhin gemeinsam auf einem Spielfeld.
Wo es Abgänge gibt, sind aber natürlich auch Neuzugänge zu verzeichnen. Vom Zweitligisten RC Sorpesee wechselt Johanna Voß nach Köln und wird den Mittelblock verstärken. Marina Müller kommt von Damen 1 und wird die anderen Außenspielerinnen mit ihrer Erfahrung unterstützen. Ebenfalls begrüßt werden können Klara Guntermann und Anna Selle, zwei Jugendspielerinnen aus den eigenen Reihen, die nächste Saison zusammen mit den erfahrenen Spielerinnen das Abenteuer dritte Liga wagen wollen. Herzlich willkommen ihr vier!
Headcoach Florian Hannich bleibt den 16 Spielerinnen in der kommenden Saison erhalten. Unterstützung erhält er dabei neuerdings durch Jakob von Bernuth, der in den vergangenen Trainingseinheiten bereits seine Kompetenzen als Co-Trainer unter Beweis gestellt hat.
Die neue Saison kann also kommen und mit ihr hoffentlich auch die Möglichkeit, endlich wieder vor Zuschauern spielen zu können. Die Tiermaschinen sind nach der langen Zeit ON-LINE jedenfalls wieder ON-FIRE!
Zum Vormerken schon einmal das erste Heimspiel:
FC Junkersdorf – TV Hörde
Sonntag, 17.10.2021 (17 Uhr)
Widdersdorf (Neue Sandkaul 29, 50859 Köln)
Wir freuen uns auf euch!
____________________________ ALTE ARTIKEL (SAISON 20/21) ________________________
Corona-Spielpause
Aufgrund der steigenden Coronazahlen heißt es für den FC Junkersdorf jetzt erst einmal Spielpause. Der DVV hat nach der Ankündigung des zweiten Lockdowns beschlossen direkt zu handeln und den Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt. Damit fallen auch die Spiele gegen Leverkusen und Bremen (30.10.+31.10.) aus. Auch wenn es schade ist und sich alle auf spannende Spiele gefreut haben, herrscht in der Mannschaft vollste Unterstützung für den Entschluss des DVVs. In dieser Zeit muss man dann einfach die Priorität auf die Gesundheit aller setzen, ist sich das Team einig und richtet sich damit auch an alle anderen: Reduziert die sozialen Kontakte auf ein Minimum und bleibt wenn möglich daheim.
Wir freuen uns aber schon darauf, euch hoffentlich irgendwann wieder in der Halle zu sehen. Bis dahin, bleibt gesund!
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24.10. und 25.10.: Mit Teamgeist zu weiteren 6 Tabellenpunkten an nur einem Wochenende. Junkersdorf gewinnt zweimal auswärts 3:1
Am Samstag hieß es schon vormittags Abfahrt, denn um 15 Uhr wartete die erste Begegnung des Doppelspieltages auf die Mannschaft aus Junkersdorf: Los ging es gegen den Gegner Osnabrück.
Von Anfang an war klar, dass der Aufsteiger VCO nicht zu unterschätzen ist. Dementsprechend wurde der erste Satz mit voller Konzentration angegangen. Dadurch zeigte sich dann aber auch schnell, warum die Kölner Mannschaft ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz steht: Nach nur 11 Punkten auf Seiten Osnabrücks beendete eine 6-Punkte-Aufschlagserie den ersten Satz. Damit toppten die Kölnerinnen ihr bisher bestes Satzergebnis von 25:14 um weitere 3 Punkte
Auch im nächsten Satz konnte mit 14:8 Punkten schon zu Beginn wieder ein ordentlicher Vorsprung erkämpft werden. Dann herrschte jedoch auf einmal etwas Unsicherheit in dem vorher so souveränen Spiel. Das nutze der VCO und erkämpfte sich einen deutlichen Vorsprung (17:21). Manch eine Mannschaft hätte den Satz jetzt wohl schon als verloren abgestempelt, doch nicht so das Team des FCJ. Gemeinsam zeigten sie eine beeindruckende Leistung und konnten nicht nur die vier Punkte Rückstand ausgleichen, sondern auch noch mit weiteren vier Punkten den Satzgewinn (25:22) erspielen.
Doch im nächsten Satz wurde das Hineinfinden ins Spiel der Mannschaft dann zum Verhängnis. Der Rückstand von 15:21 konnte zwar auch durch eine meisterhafte Teamleistung immer weiter verkürzt werden, jedoch reichte es diesmal nicht mehr für 25 Punkte und so ging der Satz mit 23:25 an die Aufsteiger aus der Regionalliga.
Wachgerüttelt von diesem vergleichsweise leichtfertigen Satzverlust, wurden dann für den vierten Satz noch einmal alle Kräfte gesammelt, um direkt an die guten Leistungen zum Ende der letzten beiden Sätze anknüpfen zu können. Somit konnten dann, einen Satz verspätet, verdient die ersten drei Punkte des Wochenendes für die eigene Tabellenplatzierung gewonnen werden (25:18).
Mit der Aussicht darauf, die Spielqualität am nächsten Tag zu steigern, wurde das Spiel schließlich auch gedanklich abgeschlossen.
Beim nächsten Spiel mag zunächst manch ein Aufmerksamer verdutzt geschaut haben: Die Cloppenburger Mannschaft bestreitet gerade einmal ihr viertes Spiel und doch ist es schon das zweite Spiel gegen den FCJ. Zurückzuführen ist dies auf ein vorgezogenes Rückspiel und die coronabedingte Spielpause Cloppenburgs. Dementsprechend gut war die Erinnerung an die Gegner noch vorhanden und Coach Florian Hannich konnte schon im Vorhinein einige hilfreiche taktische Anweisungen geben.
Leider reichte das trotzdem nicht aus, so dass wie schon im Hinspiel der erste Satz an die Gegner abgetreten werden musste. Sollte das etwa die erste Niederlage der Saison werden? Nein, befand das Team, und schöpfte noch einmal alle Reserven aus. Schlussendlich gelang es, den Gleichstand bei 23:23 zu einem 25:23 für Köln zu wenden.
Mit neuem Mut ging es dann in den dritten Satz. Die Aufschlagfehler der ersten beiden Sätze konnten reduziert werden. Dadurch gelangte neue Stabilität auf das Spielfeld und die letzten beiden Sätze wurden mit 25:19 und 25:22 zu Ende gebracht. Nur einmal gelang es den Gegnern überhaupt noch kurz die Führung zu übernehmen, und zwar direkt zu Beginn des 4.Satzes: Ab dem Spielstand von 4:4 war die Führung dann aber endgültig wieder zurück auf Kölner Seite.
Beide Spiele erforderten viel Kampfgeist von der gesamten Mannschaft. Auch wenn es insgesamt nicht die beste der bisher erbrachten Leistungen war, bestätigte sich vor allem eines aus den vorherigen Spielen auch in diesen beiden Begegnungen: Die Fähigkeit Satzverluste einstecken zu können und sich auch bei großen Rückständen immer wieder ins Spiel zurück zu kämpfen. Teamgeist ist es, der hier für die nötige Ruhe sorgt. Junkersdorf beweist mit seinen 22 Tabellenpunkten, dass alles möglich ist, wenn sich die Spielerinnen gegenseitig anfeuern und unterstützen. Dieser ganz besondere Teamspirit entsteht vor allem durch eine kunterbunte Mischung: Ältere Spielerinnen und jüngere Spielerinnen, erfahrenere Spielerinnen und neue Spielerinnen. Dadurch entsteht die Möglichkeit einer unheimlich großen Variabilität des Angriffs, wobei die Angreifer immer auf den präzisen Leistungen von Zuspiel und Annahme oder Abwehr aufbauen konnten. Aber eines ist allen Spielerinnen, egal ob Angreifer, Zuspieler oder Libera, gemeinsam: Am Wochenende zeigten Lili, Kim, Anna-Lena, Maren, Katja, Greta, Lena, Lene und Maike sowie die MVPs Jana und Kerstin eine hervorragende Leistung als Team und trugen durch ihre persönlichen Stärken zum Erfolg der Mannschaft bei. Und auch die verhinderten Spielerinnen Rieke, Ida und Pia sowie Trainer Florian Hannich zeigten sich nicht untätig und sorgten für die nötige mentale Unterstützung.
Erschöpft von insgesamt von 4 Stunden Spielzeit an nur zwei Tagen und einer Nacht mit Isomatten und Schlafsäcken, wurde nach einer kleinen Stärkung die Rückreise nach Köln angetreten. Die Freude über den 8.Sieg in 8 Spielen prägte die Stimmung nach den Spielen, doch gleichzeitig wurde auch die Frage immer präsenter, wie es denn jetzt mit den Spielen weitergeht. Wird sich der DVV dazu entscheiden, die Saison aufgrund der steigenden Infektionszahlen zu pausieren?
Am nächsten Wochenende steht erneut ein Doppelspieltag auf dem Programm: Am Freitag werden die Leverkusener in der heimischen Halle empfangen und am folgenden Tag ist die Mannschaft aus Bremen zu Gast. Aufgrund der derzeitigen Corona-Lage hat die Mannschaft allerdings einstimmig beschlossen bis auf weiteres ohne Zuschauer zu spielen. Trotzdem ist die Vorfreude auf die Begegnungen groß und im Training wird diese Woche erneut Vollgas gegeben.
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10.10.2020: 5-Satz-Krimi im 5.Saisionspiel: FCJ gewinnt im Tiebreak gegen SF Aligse (25:21, 18:25, 22:25, 25:18, 15:10)
Immerhin zwei Punkte nehmen die Spielerinnen des FCJ aus Lehrte mit auf die weite Fahrt zurück nach Köln. Die im Hinblick auf den aktuellen Tabellenstand in der Favoritenrolle angereisten Kölnerinnen hatten diesmal einige Probleme, richtig ins Spiel hineinzufinden. Doch auch wenn die Nerven zwischenzeitlich blank lagen, gelang es ihnen doch immer wieder die Kontrolle zurückzugewinnen und die Gegner aus Aligse unter Druck zu setzen.
Schon vor dem ersten Satz verwandelte sich die Halle zu einer Bühne für eine eindrucksvolle Spielervorstellung der Heimmannschaft. Die selbsternannten Gallier machten ihrem Namen alle Ehre und zeigten mit ihrer Lichtschau, dass sie nicht vorhaben kampflos aufzugeben.
Ob es an der Einlaufschau lag ist fraglich, sicher ist jedoch, dass die Gegner aus der Region Hannover im ersten Satz zunächst einmal die Nase vorne hatten. Obwohl die Angreiferinnen aus Junkersdorf dank des präzisen Zuspiels von Jana, die genau wie die Diagonalangreiferin Greta heute ohne Auswechselspielerin auf ihrer Position auskommen musste, sehr gute Angriffe starten konnten, wehrten die Gegner kämpferisch nahezu jeden Angriff ab. Doch auf Seite der Kölnerinnen zeigte die Libera Kim, dass Tiermaschinen mindestens ebenso gut abwehren können wie Gallier. Nach der Hälfte des Satzes gelang es den Gästen, der Heimmannschaft die Führung abzunehmen und sich einen kleinen Vorsprung zu erspielen. Der erste von drei Satzbällen wurde dann auch direkt erfolgreich in einen Satzgewinn umgewandelt.
Im zweiten Satz lagen die Aligser ebenfalls schon zu Beginn einige Punkte in Führung, doch im Gegensatz zum ersten Satz fand Junkersdorf bis zum Ende nicht richtig ins Spiel hinein und musste den Satz dementsprechend deutlich mit nur 18 Eigenpunkten abtreten.
Vielversprechend begann hingegen der nächste Satz: MVP Kerstin Freudenhammer legte mit 3 erfolgreichen Aufschlägen den Grundstein für die Führung, die auch erstmal beibehalten werden konnte. Nach einigen Punkten drehten die Spielerinnen aus Aligse jedoch noch einmal auf, so dass auch der zweite Satz und damit der erste Big Point an sie abgegeben werden musste.
Die Tiermaschinen aus Köln zeigten im vierten Satz dann allerdings alle noch einmal, was in ihnen steckt. Genau wie im Spiel der vorherigen Woche gegen Münster zeigten sie sich unbeeindruckt gegenüber dem 6-Punkte Rückstand nach nur 10 gespielten Bällen. Ida Burbulla versenkte durch ihre Variabilität gleich 6 Aufschläge in der gegnerischen Feldhälfte und brachte ihre Mannschaft damit zurück ins Spiel. Auf einmal war der Kampfgeist wieder geweckt und die Angreifer konnten einen Punkt nach dem anderen erzielen. Besonders Kerstin Freudenhammer machte deutlich, warum sie später zur MVP gewählt wurde und ließ die Gegner chancenlos zurück.
Durch den neu wiedergefundenen Mut war der Tiebreak schlussendlich auch eine eindeutige Sache. Nach nur 10 gegnerischen Punkten sicherte sich der FCJ zwei zusätzliche Big Points in der Tabelle.
Als neuer Spitzenreiter der Dritten Liga West wurde dann die weite Rückreise nach Köln angetreten. Darin, dass sie leider nicht ganz an die überragende Leistung aus dem Heimspiel gegen Münster anknüpfen konnten, ist sich die Mannschaft jedoch einig. Doch herunterziehen lassen wird sie sich davon nicht: Mit Vorfreude blicken sie dem Spiel am nächsten Samstag gegen Paderborn, diesmal wieder in der heimischen Halle, entgegen. Coronabedingt muss das Spiel leider ohne Zuschauer stattfinden, es wird aber fleißig nach alternativen Möglichkeiten gesucht.
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04.10.2020: Ungeschlagen nach 4 Spielen. FCJ gewinnt gegen USC Münster 3:0 (25:22, 25:21, 25:19)
Auch im zweiten Heimspiel der neuen Saison überzeugten die Tiermaschinen des FCJ Köln vor einer gut besuchten Halle. Der deutliche 3:0 Sieg gegen den USC Münster II bescherte dem Team dann auch den zweiten Tabellenplatz.
Mit voller Motivation startete die Mannschaft in den ersten Satz und zeigte von Anfang an ein gutes Spiel. Trotz einiger Aufschlagfehler auf Seiten der Kölnerinnen ließen diese sich nicht beirren und kämpften um jeden Punkt. Nach einem ausgeglichenen Satz, in dem beide Teams abwechselnd immer mal wieder einige Punkte in Führung gingen, gelang es der Heimmannschaft dann zum Ende hin sich einen Vorsprung in Form von 4 Satzbällen und damit schlussendlich auch den Satzgewinn zu sichern.
Zu Beginn des zweiten Satzes zeigte Münster dann aber erneut, dass sich hier zwei ebenbürtige Teams gegenüberstehen: Nach mehreren guten Bällen durch Münster lag das Team von Florian Hannich direkt zu Beginn 2:7 zurück. Doch anstatt sich von diesem Punktestand einschüchtern zu lassen, kämpften sie sich souverän zurück und spätestens nach einer 6-Punkte-Aufschlagserie von MVP Jana Grathwol, waren sie wieder auf der sicheren Seite und konnten den Satz am Ende mit 25:21 für sich entscheiden.
Auch im dritten Satz zeigten die Gäste aus Münster eine gute Leistung, doch die Kölnerinnen steigerten ihre ohnehin schon gute Leistung aus den vorherigen Sätzen erneut und ließen sich die Führung von Anfang an nicht nehmen. Eine weitere Aufschlagserie, diesmal von Mittelblockerin Ida Burbulla, verschaffte einen ordentlichen Vorsprung und viele Angriffe der Gegnerinnen konnten durch Blocks entschärft oder durch eine sichere Abwehr zum Gegenangriff umgewandelt werden. Im Angriff zeigten die Vorderspieler sich variabel, was durch das präzise Zuspiel der MVP ermöglicht wurde, und punkteten mit verschiedenen Schlägen und Finten, die die Gegner chancenlos dastehen ließen. Verdient ging dann auch dieser letzte Satz deutlich mit 25:19 an die Heimmannschaft.
Wie erwartet war es ein spannendes Spiel zwischen zwei bis dahin ungeschlagenen Mannschaften der Liga. Trotz einer starken Leistung des USC Münsters konnte die Mannschaft des FC Junkersdorf das Spiel durch beeindruckende Einzelleistungen der Spielerinnen und ein starkes Teamgefühl durchgehend dominieren. Nach dem Spiel, mit dem sich sowohl die Spielerinnen als auch der Trainer Florian Hannich sehr zufrieden zeigten, wurde der 4. Sieg der Saison dann noch mit selbstgemachter Pizza gefeiert.
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12.09.: SCU Emlichheim vs. FC Junkersdorf
Die Damen II des FC Junkersdorf bewahren ihre weiße Weste in der Dritten Liga. Die Zweitligareserve besiegt im ersten Auswärtsspiel der Saison den Tabellenführer SCU Emlichheim II mit 3:1 (25:20 28:26 14:25 25:17). Dabei zeigte das Team von Trainer Florian Hannich eine konstante Leistung: „Bis auf eine Phase im dritten Satz haben wir sehr konsequent aufgeschlagen und im Angriff gute und variable Lösungen gefunden“ lobt der Trainer. MVP Spielerin Greta Günnewig zeigt sich vor allem von der Abwehrleistung der Gegner beeindruckt und sieht den Sieg als geschlossene Teamleistung: „Jeder hatte auf dem Feld seinen Glanzmoment aber besonders die Annahme-Außen Spielerinnen haben Stärke bewiesen, da wir auf der Position keine Auswechselspieler hatten“. So starteten die Spielerinnen direkt kämpferisch und ließen in der Abwehr keinen Ball auf den Boden fallen. Die Dynamik und Präsenz zeigten sich auch am Netz. „Grade zu Beginn des Spiels haben wir die Mittelblocker gut ins Spiel gebracht und so direkt einen Vorsprung aufgebaut“ lobt Trainer Hannich. Doch Emlichheim ist ebenfalls ein athletisches Team mit einer starken Block-Feldabwehr. Beide Teams mussten den Druck enorm hochhalten. Nachdem der zweite Satz knapp in der Verlängerung an Köln geht lassen sich die Emlichheimer nicht unterkriegen und steigern ihre Leistung. Starke Aufschläge bringen die Annahme phasenweise ins Wackeln, aber vor allem die Block-Feldabwehr ist für die Gäste aus Köln zermürbend: „Wir wussten einfach nicht mehr wie wir punkten können, jeder Ball kam wie von einer Gummiwand zurück“, zeigten sich die Kölnerinnen kurzzeitig ein bisschen ratlos. Die Satzpause zum vierten Durchgang wurde dann für einen kurzen Reset genutzt und mit neuen Kräften fanden die Gäste zur vorherigen Dynamik zurück. Die Aufschläge wurden wieder druckvoll und konsequent, die eigene Annahme zeigt sich stabil und am Netz wurde wieder mit mutigen Angriffen gepunktet. So belohnt sich das Team mit dem zweiten Sieg der noch jungen Saison und festigt den Platz in der oberen Tabellenhälfte. Am kommenden Wochenende haben die Junkersdorferinnen spielfrei bevor es dann zu einem Doppelspieltag nach Münster geht.
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05.09.: FC Junkersdorf vs. TV Cloppenburg
Die Volleyballerinnen des FC Junkersdorf starten furios, aber siegreich in die Dritte Liga (26:28 25:23 25:21 25:19). Gegen den TV Cloppenburg startete das neu zusammengesetzte Team um Trainer Florian Hannich zunächst verhalten und wenig druckvoll und verliert den ersten Satz noch knapp. Dann wurde es wild: Eine Spielverzögerung aufgrund von organisatorischen Problemen am Tisch brachte zunächst den Junkersdorferinnen eine gelbe Karte. Diese ließen sich jedoch wenig beirren und fanden über Mittelblockerin Lena Fenten und Außenangreiferin Kerstin Freudenhammer immer besser ins Spiel. Nach einer weiteren Verzögerung platze dem TVC Trainer der Kragen. Wegen respektlosen Verhaltens gegenüber dem Schiedsgericht sah er die gelb-rote Karte. Die Kölnerinnen nutzten diese Unruhe und bewiesen Souveränität. Nach einem Doppelwechsel übernahmen Zuspielerin Pia Weiand und Diagonalangreiferin und spätere MVP Rieke Niemeyer Verantwortung und sicherten den Satzgewinn. Im dritten Satz mussten sich die Kölnerinnen zunächst in der Annahme neu finden. Mit der Einwechslung von Katharina Bergmann holte das Team einen 8:2 Rückstand zum 12:12 Ausgleich auf und lässt den Sieg von nun an nicht mehr gefährden. „Das Spiel war von Höhen und Tiefen geprägt aber insgesamt haben wir zu Saisonstart eine solide Leistung abgerufen“, resümiert Hannich das Spiel. In der Vorbereitung auf das erste Auswärtsspiel gegen die Zweitliga Reserve des SCU Emlichheim steht vor allem Abwehr im Fokus des Trainings. „In der Abwehr haben wir sowohl technisch als auch in der Absprache noch einiges an Potenzial das wir für die nächsten Spieltage ausschöpfen möchten“, so Hannich.
____________________________ ALTE ARTIKEL (SAISON 19/20) ________________________
22.02./23.02.: Ein durchwachsenes Karnvalswochenende. 3 von 6 möglichen Punkten bleiben in Köln.
Nach der letzten erfolgreichen Woche mit einem deutlichen 3:0 Sieg gegen die Gallier aus Aligse wollte das Team um Florian Hannich dieses Wochenende ganze sechs Punkte in Köln behalten. Gut, dass Karneval war und somit die Stimmung der Kölnerinnen und auch die der Fans nicht hätte besser sein können. Denn wie viele wissen, trägt besonders die Stimmung in der Halle häufig zur Konzentrationsabnahme der Gegner bei. So war es zumindest am Samstag als das Team aus Cloppenburg sich dem Kölner Karneval stellen musste. Schon beim Aufwärmen wurden sie mit lautstarker Karnevalsmusik beschallt, was auch zwischen den Punkten nicht nachließ. Zur Motivation regte es aber die Kölnerinnen an, die sich von Lied zu Lied mehr einzuspielen schienen. Mit hoher Konzentration konnte die Annahme unter Führung von Libera und MVP des Tages Kim Tran beinahe immer auf die Zuspielposition geschoben werden; von da aus konnten die Bälle dann beliebig an die funktionierenden Angreiferinnen verteilt werden. Auch kämpferische Abwehraktionen machten es Cloppenburg in jedem Satz schwer die Bälle im Feld der Kölnerinnen zu versenken, sofern diese nicht direkt als Blockpunkt vor ihre Füße fielen. Der erste Satz endete somit deutlich mit 25:19 ohne, dass Hannich Grund hatte seine Feldspielerinnen auszuwechseln. Auch der zweite Satz verlief ähnlich. Früh spielten die Junkersdorferinnen die Führung heraus und konnten so auch in brenzligen Situationen den Abstand zum Gegner halten. Besonders in der Crunchtime als bei 20:20 Außenangreiferin Maren Beiderwellen zum Aufschlag eingewechselt wurde und den Satz mit herausragenden Aufschlägen beendete (25:20). Anfängliche Schwierigkeiten zu Beginn des dritten Satzes ließen den Satz ausgeglichen erscheinen. Durch einige Wechsel brachte Hannich neunen Wind auf das Spielfeld und es gelang der Mannschaft auch den dritten Satz für sich zu entscheiden.
Ausgelassen feiern konnte die zweite Damenmannschaft des FC Junkersdorf aber noch nicht. Direkt am nächsten Tag stand das Spiel gegen die Jugendauswahlmannschaft des VCO Münster an. Jecke Musik begleitete auch am Sonntag Nachmittag das Spiel. Trotz guter Stimmung bot sich den Zuschauern eine angespannte Partie. Druckvolle Aufschläge der Münsteranerinnen erschwerte den eigenen Angriffsaufbau bis zum Spielende enorm. Die Zuspielerinnen konnten an diesem Sonntag Nachmittag leider nicht auf die konstante Annahme des gestrigen Spiels bauen. So ist es den Kölnerinnen nicht gelungen, ihre Flexibilität im Angriff zu zeigen und mussten sich schon im ersten Satz mit einem deutlichen 17:25 geschlagen geben. Auch in den folgenden Sätzen gelang es den Annahmespielerinnen nur selten, den ersten Ballkontakt unter Kontrolle zu bringen. So war es auch der eigene Aufschlag der unter dem Druck litt. Viele Wechsel brachten leider nicht den nötigen Aufschwung. So gingen Satz zwei und drei, zwar denkbar knapp mit 25:23 und 25:22 an die Gäste aus Westfalen. Mit einem geschlagenen 0:3 verabschieden sich die Mädels des FCJ dann aus dem doch anstrengenden Karnevalswochenende.
Trotz Niederlage am Sonntag haben sich die Domstädterinnen am Samstag 3 wichtige Punkte im Kampf um den Abstieg gesichert. Erst in drei Wochen geht der Ligabetrieb in heimischer Halle weiter. Im Derby gegen die Mannschaft des SSF Fortuna Bonn wollen die Junkersdorferinnen wieder ihre Stärken zeigen. Gespielt wird am 14.03.2020 um 19h im Schulzentrum Weiden. Wir freuen uns über zahlreiche und lautstarke Unterstützung!
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15.02.2020: FCJ Damen II belohnen sich mit einem schnellen 3:0 Sieg (-14,-19,-17) gegen die Gallier aus Aligse
Die 2. Damen aus Junkersdorf darf aufatmen. Nach einer langen Zeit ohne Punktgewinn gab es am Wochenende einen für doch viele unerwarteten, deutlichen und schnellen Sieg gegen die Mannschaft aus Aligse. Die längste Fahrt der Saison führte am Samstagmorgen ins weitentfernte Lehrte nahe Hannover. Das Hinspiel konnte der ehemalige Zweitligist mit einem 3:1 für sich entscheiden. An diesem Wochenende allerdings stahlen die Eindringlinge aus Köln in einem deutlichen Spiel drei Punkte von den selbsternannten Galliern.
Wenige Eigenfehler, eine hohe Konzentration und den Fokus auf das eigene Spiel seitens der Kölnerinnen prägten das Duell von Anfang an. Im ersten Satz gelang es Zuspielerin Kathi Neitemeier, aufgrund einer stabilen Annahme und glänzenden Abwehraktionen, alle Angreifer flexibel einzusetzen. MVP des Tages, Außenangreiferin Annika Brück, stellte die Abwehr der Gallierinnen mit variabel gespielten Shots, Longline- und Diagonalangriffen unter Druck und brachte den Ball im Feld der Gallier des Öfteren auf den Boden. Deutlich beendete die Start-6 Durchgang 1 mit 25:14.
Auch im zweiten Satz ließ man den Gegner zu keinem Zeitpunkt rankommen. Die Stimmung in der Halle nutzen die Kölnerinnen für sich und spielten eine 20:9 Führung heraus. Abwechslungsreiche Angriffe und eine gute Blockarbeit aller Domstädterinnen störten den Spielaufbau der dezimierten Heimmannschaft. Auch ein kleiner Hänger beim Spielstand von 24:13 schien unwichtig und konnte aufgrund der hohen Führung mit Leichtigkeit abgewunken werden. Der erste Bigpoint ging somit nach Köln (25:19).
Die Anfangsphase in Durchgang 3 gestaltete sich ausgeglichen. Wieder einmal war Verlass auf die Auswechselbank der Kölnerinnen. Coach Hannich wechselte zielsicher im richtigen Moment, sodass die Gäste auch im dritten Satz die Oberhand behielten und diesen letztendlich deutlich mit 25:17 für sich entscheiden konnten.
Glücklich, erleichtert und mit verdienten 3 Punkten im Gepäck ging es zurück nach Köln. Doch der Abstiegskampf ist noch lange nicht vorbei. Die Tabelle zeigt ein knappes Rennen im unteren Drittel und am nächsten Wochenende könnten für die Kölnerinnen sechs wichtige Punkte herausspringen. An beiden Tagen des Karnevalswochenende werden sich die Jecken aus Köln gegen die Mannschaft des TV Cloppenburg und VC Olympia Münster zeigen und hoffe bei guter Karnevalsstimmung auf bekannte und neue verkleidete Gesichter in den Publikumsreihen. Gespielt wird am Samstag 22.02. und Sonntag 23.02. jeweils um 16 Uhr im Schulzentrum Weiden.
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08.02.2020: Wichtige Punkte im Abstiegskampf verloren. FCJ unterliegt dem TV Hörde im knappen 1:3 (22:25, 25:27, 25:18, 21:25)
Nach mehreren erfolglosen Spielen wollte Hannichs Mannschaft dieses Mal wieder vor heimischer Kulisse ein Match für sich entscheiden; gerade jetzt, wo nur wenige Punkte für die Tabelle aus den letzten Spieltagen mitgenommen werden konnten und die Kölnerinnen in gefährliche Nähe zu einem der Abstiegsplätze stehen. Der Gegner TV Hörde war außerdem direkter Tabellennachbar und ein Sieg hätte die nötige Distanz wieder gewahrt. Dennoch zogen die Junkersdorferinnen an diesem Wochenende den Kürzeren. Die drei verlorenen Sätze gingen nur knapp an die Gäste und die Heimmannschaft konnte trotz Satzpunkten nicht die nötige Durchsetzungskraft zeigen.
Von Anfang an zeigte sich durchgehend ein Spiel auf Augenhöhe. Wie auch im Hinspiel spielten die Mittelblockerinnen eine wichtige Rolle. So konnte besonders Leonie Wienkämpfer (MVP des Tages) den Ball immer wieder auf der gegnerischen Seite auf den Boden bringen. Aufgrund der risikoreichen Aufschläge von Hörde produzierten die Gäste zwar auch viele Fehler, aber bei einem erfolgreichen Aufschlag setzen sie die heimische Annahme zunehmend unter Druck, sodass nur schwierig aufgebaut werden konnte. Doch die Außenangreiferinnen bewiesen, dass sie auch aus hohen und nicht leichten Pässen durchaus noch punkten können. Nach den ersten beiden knapp verlorenen Sätzen wusste Hannichs Team jedoch, dass sie das Spiel nicht mit einem 0:3 abgeben konnten. Der Abstieg sitzt der Mannschaft im Nacken und ohne Punktgewinn aus dem Spiel herauszugehen würde den Druck an den nächsten Spieltagen nur noch erhöhen. Im dritten Satz konnten die Mädels früh eine sechs-Punkt Führung ausbauen. Besonders viele erfolgreiche Aufschläge, darunter auch einige Asse und viele direkte Blockpunkte ließen den TV Hörde in diesem Satz mehr als alt aussehen. Deutlich gewannen die Junkersdorferinnen mit einem 25:18. Dies wollten die Kölnerinnen im nächsten Satz ausbauen. Doch auch die Mannschaft der gegnerischen Trainerin Slacanin-Williams stand im Abstiegskampf und auch sie wollten die drei Bigpoints aus diesem Spiel mit nach Hause nehmen. Dies zeigten sie im vierten und letzten Durchgang. Deutliche Rücklagen und wiederkehrende Probleme mit den gegnerischen Aufschlägen beendeten den Satz schließlich mit einem 21:25 und damit einem 1:3. Die Niederlage lässt die Kölnerinnen in der Tabelle zwar nicht gut aussehen, dennoch ist Zeit und Möglichkeit da, um sich bis Ende der Saison noch einen sicheren Tabellenplatz zu ergattern. Außerdem geht die Mannschaft positiv aus dem Spiel; die Mannschaft um Florian Hannich konnte gegen den stark aufspielenden Gegner gut mithalten und zeigte auf dem Spielfeld viele gute Aktionen.
02.02.2020: Nichts zu holen in Münster. Damen II verliert 0:3.
Nach einem erfolgreichen und deutlichen 3:0 Heimsieg im Hinrundenspiel gegen den USC Münsters und auch dem erfolgreichen Spiel gegen die Münsteranermannschaft des Blau-Weiß Aasees vor einigen Wochen, war die Erwartung auf einen Sieg in und gegen Münster wieder sehr groß. Doch die Mannschaft um Florian Hannich wusste, dass der USC bei Heimspielen gerne auf alte Bekannte der ersten Bundesliga zurückgreift. So bot sich am Samstagnachmittag ein deutlich anderes Bild auf der gegnerischen Seite.
Die Kölnerinnen dagegen versuchten die Rivalinnen von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen unter Druck zu setzen. Leider gelang es den meisten Spielerinnen Hannichs erstmal nicht. Trotz glorreicher Abwehr von unserer Libera und späterer MVP Thi Kim und einer stabilen Annahme der Domstädterinnen ging der erste Satz deutlich mit 25:17 an die Heimmannschaft aus Münster.
Im zweiten Durchgang fand der FCJ nur schwer in den Satz. Druckvolle Aufschläge seitens der Münsteranerinnen machten es diesmal der Annahme schwer und auch vorne am Netz konnten sich die Angreiferinnen nicht erfolgreich durchsetzen, sodass die Heimmannschaft schnell die Führung von mehr als acht Punkten ausbaute. Viele Eigenfehler und eine fehlende Umsetzung taktischer Vorgaben von außen führten zu einer weiteren deutlichen Satzniederlage (13:25).
Trotz der niedergeschlagenen Stimmung aus den zwei verlorenen Sätzen gelang es den Kölnerinnen im dritten Satz die Vielzahl an Eigenfehlern zu reduzieren. Positionswechsel auf der eigenen Seite brachten zunehmend mehr Struktur und Diagonalangreiferin Greta Günnewig punktete mehrfach erfolgreich. So gelang es der Mannschaft aus Köln einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Die vielen Wechsel in Durchgang drei führten allerdings dazu, dass in der Crunchtime die vordere Angriffsreihe, aber ohne Mittelblockerin Hannah Mörke, die gegnerischen Angriffe versuchte zu blockieren. Für sie kam zuvor Außenangreiferin Laura Kehe aufs Feld, die Druck im Aufschlag brachte. Ohne Möglichkeit eines Rückwechsels gelang es den Münsteranerinnen mühelos den Ball auf der Feldseite der Kölnerinnen zu versenken. Mit einem knappen 27:29 ging auch dieser Satz verloren. Die hängenden und enttäuschten Köpfe konnten glücklicherweise durch eine Stärkung von Mama Krüger in Form einer Donauwelle wieder gehoben werden. Bedanken möchten sich die gesamte Mannschaft bei der Vielzahl an Fans – „Es macht richtig Spaß für Euch zu spielen!“.
In der kommenden Trainingswoche wird sich nun auf ein entscheidenes Match gegen den Mitaufsteiger und Tabellennachbarn TV Hörde vorbereitet. Hier müssen sich die Junkersdorferinnen wichtige Punkte gegen den Ligaabstieg sichern. Die Spielerinnen freuen sich über zahlreiche, lautstarke Unterstützung! Gespielt wird vor heimischer Kulisse am Samstag 08.02. um 19h.
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18.01.2020: 3:0 Niederlage gegen den Tabellenführer RC Sorpesee.
Bereits im Hinspiel durften die Fans in Köln ein spannendes Match zwischen dem FC Junkersdorf II und dem RC Sorpesee sehen. In einer spannenden 2:3 Partie zog das Heimteam damals den Kürzeren und musste trotz drei Matchpoints zwei Punkte in der Gesamttabelle an die Gäste aus Sundern abgeben. Aufgrund des knappen Hinspiels und der Niederlage der letzten Woche, war das Team um Trainer Florian Hannich bereit wieder positiv aggressiv gegen den RC Sorpesee aufzutreten. Zudem wollte man die fünf Geburtstagskinder des Wochenendes mit einem Sieg belohnen; unter ihnen auch Zuspielerin Kathrin Neitemeier, die am Spieltag selbst Geburtstag feierte und zu einer kulinarischen Stärkung einlud, bevor das Team gemeinsam den Weg zum Tabellenersten antrat.
Schon beim Aufwärmen spürten die Junkersdorferinnen das Kribbeln in den Fingern und so starteten sie erfolgreich in den ersten Satz. Durch stabile Aufschlagleistungen aller Spielerinnen wurde die gegnerische Annahme deutlich unter Druck gesetzt. Gute Blockarbeit erleichterte die eigene Abwehr. Dies führte zu einer langen aber knappen Führung der Gäste. Deutlich konnte auch die gefüllte Tribüne beobachten, wie das eigene Team durch lange Ballwechsel und starke Abwehrleistungen seitens der Kölnerinnen in Bedrängnis geriet. Jedoch konnten die Mädels vom RC Sorpesee diese immer wieder für sich entscheiden. Nach einer 23:21 Führung hätten die Gäste den ersten Satz beinahe für sich entschieden, doch auch Sorpesee kämpfte in der Crunchtime nochmal besonders und durch kleine Eigenfehler musste der Satz mit 27:29 an die Heimmannschaft abgetreten werden.
Trotz knapper Niederlage in Durchgang eins knüpften die Tiermaschinen in Satz zwei wieder an die vorherige Leistung an. Zwar lang man teils mit einigen Punkten im Rückstand, konnte sich aber durch starker Annahmeleistung und felxibler Angriffe wieder in den Gleichstand von 12:12 kämpfen. Wie ausgewechselt funktionierte auf der eigenen Seite ab Mitte des Satzes nichts mehr. Eigenfehler schlichen sich in Annahme und Angriff ein, Bälle fielen wegen mangelnder Kommunikation auf den Boden und auch zwei Auszeiten später stand schnell fest, dass der Satz als verloren galt. Mit einem deutlichen 15:25 beschenkten die Kölnerinnen leider die falschen Leute an diesem Samstagabend.
Auch in Satz drei vollzog sich ein ähnliches Spiel. Der Druck im Aufschlag seitens der Heimmannschaft stieg. Das brachte die Annahme auf der eigenen Seite durcheinander und auch die Mittelangreiferinnen hatten zunehmend mit gekonnter Blockarbeit der Gegner zu kämpfen. Noch deutlicher als der zweite Satz verlor das Team diesen mit 12 eigenen Punkten. Auch wenn eine 0:3 Niederlage am Ende des Tages das Ergebnis ist, wollen die Kölnerinnen den Schwung aus dem ersten Satz mit in das nächste Heimspiel nehmen. Außerdem genossen sie die Stimmung in fremder Halle, die durch eine breite Fanmeile und guter Laune schon fast der Heimstimmung entsprach.
Die Tiermaschienen freuen sich über zahlreiche Zuschauer und lautstarker Unterstützung am kommenden Sonntag, 26.02.2020 um 16h gegen den MTV Hildesheim. Das Spiel findet aber nicht wie gewohnt im Schulzentrum Weiden statt, sondern in der Friedensschule in Köln Widdersdorf (Neue Sandkaul 29, 50859 Köln).
11.01.2020: 3:0 Heimniederlage zum Jahresbeginn.
Den Start in das neue Jahr hat sich die 2. Damen des FCJ Köln nach den vergangenen drei 3:0 Siegen zum Jahresende hin anders vorgestellt. Am 11.01. stand das erste Spiel im Jahr 2020 gegen den TV Eiche Horn Bremen auf dem Plan. Das Team um Trainer Florian Hannich war sich bewusst, dass es keine leichte Partie wird, da Bremen aktuell verdienterweise auf dem 3. Platz in der Tabelle der Dritten Liga West steht. Zudem konnten sie das Spiel in der Hinrunde mit einem 3:0 Sieg klar für sich entscheiden.
Trotz einer konstanten Leistung im Aufschlag und effektiven Angriffen über die Mittelposition lag die Führung im ersten Satz stets auf Seite der Bremerinnen. Diese starteten beinahe fehlerlos ins Spiel, während es auf Seite der Domstädterinnen teilweise noch Abstimmungsprobleme gab, die nach der längeren Weihnachtspause aber nicht ungewöhnlich sind. Der erste Durchgang ging somit mit 25:19 an die Gastmannschaft.
Trotz des holprigen Startes blickte der FCJ dem zweiten Satz zuversichtlich hingegen und wurde vom Headcoach nochmal an die taktischen Vorgaben erinnert, welche im neuen Satz besser umgesetzt werden sollten. Durch eine gute Block- und Abwehrleistung der Bremerinnen und einigen Eigenfehler auf Seite der Kölnerinnen, gingen die Damen des TV Eiche Horn erneut in Führung. Gegen Ende des Satzes konnte das Kölner Team durch eine starke Blockarbeit, insbesondere von Mittelblockerin Leonie Wienkämper und einer hervorragenden Abwehrleistung der Libera und späteren MVP Thi Kim Thao Tran nochmal aufholen und war den Bremerinnen dicht auf den Fersen. Trotzdessen gingen die Gäste mit 25:21 in die 2:0 Führung.
Dass Köln trotz des Rückstandes noch nicht aufgegeben hat, zeigte sich zu Beginn des dritten Durchgangs. Durch eine konstante Annahme und ein variables Zuspiel ging die Heimmannschaft in Führung, welche Bremen durch starke Angriffe über die Außen- und Diagonalposition jedoch ausgleichen konnte. Laut Trainer Florian Hannich waren die Bremerinnen während des gesamten Spiels und vor allem im dritten Satz „galliger“ in der Abwehr und konnten somit lange Ballwechsel in wichtigen Phasen überwiegend für sich entscheiden. Am Ende ging die Partie mit 19:25, 21:25 und 19:25 an die Gäste und die ersten Punkte für den FCJ Köln im neuen Jahr lassen noch auf sich warten.
Am kommenden Samstag geht es für das Team um Kapitänin Anna Kadlec in das Sauerland, wo das Spiel gegen den Tabellenersten RC Sorpesee ansteht.
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Souveräner Sieg gegen den SV Wietmarschen (3:0; 25:17, 25:21, 25:19)
Am vergangenen Sonntag zog es die Mannschaft um Florian Hannich nach Wietmarschen. Hier sollte es zum Show-Down der Hinrunde kommen, denn noch stand das Team auf einem der Abstiegsplätze. Ein Sieg würde der 2. Damen vom FCJ am Ende der Hinrunde einen Platz in der Tabellenmitte sichern.
Hoch motiviert starteten die Mädels daher in den ersten Satz. Durch eine anfängliche Aufschlagserie von Mittelblockerin und erneuter MVP-Medaillen Gewinnerin Leonie Wienkämper setzten sich die Gäste mit einem deutlichen Vorsprung von 7:0 ab. Druckvolle und gezielte Aufschläge, auch von den anderen Spielerinnen, machte es der gegnerischen Annahme schwer, die Bälle nach vorne zu bringen. So konnten die eigenen Angreiferinnen aus einfachen Situationen immer wieder variabel eingesetzt werden. Deutlich gewannen die Junkersdorferinnen daher den ersten Satz mit einem 25:17.
Der zweite Satz war von schwankender Leistung geprägt. Zwar können Aufschläge und Abwehr wieder positiv hervorgehoben werden, doch zeitweise schlug auch Wietmarschen gut auf. Gute Blockaktionen und starke Aufschläge setzte die Mannschaft aus Köln oft unter Druck. So wechselte der Punktestand in Durchgang 2 immer wieder von einer Führung zu einem Rückstand. In der Crunchtime wurde es dann eng; die Gegner lagen mit einigen Punkten vorne (15:18). Doch durch taktische Wechsel vom Kölner Trainer gelang es seinem Team der Heimmannschaft das Punkten zu verwehren. Außerdem konnte Außenangreiferin Anika Wucherer seit ihrer Einwechslung nicht nur die gegnerische Libera (auch spätere MVP) aus ihrem Konzept bringen, sondern legte zusätzlich noch eine Serie hin, die dem Team unter anderem den zweiten Satzgewinn brachte (25:21).
Auch im dritten Satz war es eine Aufschlagserie von Anika Wucherer, die schon zu Beginn des Satzes die Führung sicherte. Eine stabile Annahme und schnelle Abwehrbewegungen führten dazu, dass die Angreiferinnen vom Zuspiel gekonnt eingesetzt werden konnten. Das Team um Coach Hannich sicherte sich Druchgang 3 mit 25:19. Drei weitere Punkte im letzten Spiel der Hinrunde sicherten den Tier-Maschienen einen Platz in der Tabellenmitte.
Mit einem 8. Platz zum Ende der Hinrunde hatte die Mannschaft bewiesen, dass sie in der dritten Liga richtig aufgehoben sind. Die Freude auf den Rückrundenstart ist groß. Auswärts treffen die Kölnerinnen nun auf das Team vom Blau-Weiß Aasee aus Münster. Im Hinspiel gelang den Kölnerinnen einen perfekten Ligastart. Mit einem 3:0 Sieg vor heimischen Publikum wurden die Münsteranerinnen zurück nach Westfalen geschickt. An diese Leistung wollen die Mädels wieder anschließen und einen Start in die Rückrunde perfekt machen.
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30.11.2019: Nach einer langen Zeit der Niederlagen endlich wieder ein deutlicher Sieg. Junkersdorferinnen dominieren im Spiel gegen den SC Union Emlichheim II mit 3:0 (26:24, 25:21, 25:18).
Zwei Wochen sind seit dem letzten Spiel gegen die Mädels vom SFF Bonn vergangen und Hannichs Mannschaft hatte genug Zeit, sich nach den vielen unglücklich gelaufenen Spielen wieder in die richtige Form zu bringen. Außer den üblichen Traningseinheiten, wurden die Drittliganeulinge auf mentaler Ebene von Martina Reske (MentalStrengh.de) in der Woche vor dem Heimspieltag gegen Emlichheim gecoacht, wodurch Unstrukturiertes in die richtige Bahn gelenkt wurde. Wichtig an dem Spieltag würde nämlich sein, die Struktur zu wahren und die Konzentration hochzuhalten, sodass man wichtige Punkte im Abstiegskampf mitnehmen konnte.
Im ersten Satz schafften es die Kölnerinne schnell die notwenige Konzentration an den Tag zu legen. Starke und variable Aufschläge zeigten eine deutliche Verbesserung zu vorherigen Spielen und so wurden der Spielaufbau der Gäste früh gestört. Auch gute Block-Abwehr-Aktionen versprachen immer wieder eine Führung. Doch bis zum Ende des Satzes sollte es ein Kopf-an-Kopf-Renne bleiben, welches die Heimmannschaft dann aber schlussendlich für sich entscheiden konnte (26:24). Auch der zweite Satz versprach ähnlich zu verlaufen. Eine frühe Fünf-Punkte-Führung ließ den Mädels immer wieder Platz für kurze Verschnauf-Pausen und wie auch im ersten Satz konnte Trainer Florian Hannich in brenzligen Situationen auf seine Auswechselbank zurückgreifen (25:21). Der erste Punkt war damit gesichert, würde aber für eine bessere Position in der Tabelle nicht ausreichen. Dies ließ die Motivation für den dritten Satz nur umso größer werden. Ab Mitte des Satzes konnten sich die Kölnerinnen diesmal durchsetzen. Anfangs schien es ein knappes Rennen zu werden, doch nach einigen Wechseln und vielen stark umkämpften Abwehraktionen schlugen die Mädels nochmal erneut auf. Die Außenangreiferinnen kamen oft durch clevere Shots oder Driveschläge am gegnerischen Block vorbei. Auch Hannah Bolsius, die an diesem Wochenende von dem Trainer der Gäste zur MVP gewählt wurde. Druchgang drei konnte die Heimmannschaft dann mit einem deutlichen 25:18 für sich entscheiden. Damit wurden drei Punkte auf das eigene Konto gutgeschrieben und die Aussicht auf einem Tabellenplatz in den mittleren Rängen rückt in greifbare Nähe. Mit einem positiven Gefühl aus dem vergangenen Wochenende starten die Kölnerinnen in eine neue Trainingswoche, um sich konzentriert auf das letzte Spiel der Hinrunde auswärts in Wietmarschen vorzubereiten. Die Mannschaft steht momentan mit einer schlechteren Bilanz auf den Abstiegsplätzen.
Einen besonderen Dank nochmals an Martina Reske, die das Team nicht nur mental gestärkt hat, sondern auch auf der Trainerbank eine wichtige Rolle an diesem Spieltag einnahm. Außerdem auch vielen Dank an das Team von „V-Block“, die unseren Fans am Samstagnachmittag durch einen Stand mit ihren Produkten eine Besonderheit geboten haben.
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17.11.2019: Entwicklung statt Stillstand; knappe Niederlage im rheinischen Derby
Am Sonntag stand für die Drittliga Damen des FC Junkersdorf das rheinische Derby gegen den SSF Fortuna Bonn an und damit auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Im Pokal konnten die Kölnerinnen die Begegnung für sich entscheiden und waren hoch motiviert diesen Erfolg zu wiederholen.
Bereits beim Aufwärmen schwankte die Stimmung zwischen Sympathie und einer sich aufbauenden spielerischen Aggressivität gegen den Gegner. Doch war im ersten Satz nicht viel von der Aggressivität zu sehen. Bonn setzte die Kölner Annahme von Beginn an durch harte Aufschläge unter Druck. Zwei frühe Auszeiten von Trainer Florian Hannich stabilisieren zwar die Annahme, doch schaffen es die Angreifer nicht die Punkte am Netz für Köln zu verbuchen. Bonn spielt sich weiter in den Flow und entscheidet den ersten Satz deutlich mit 25:16 für sich.
Nun heißt es abhaken und weiter machen. Kölns Trainer Florian Hannich wechselt zum zweiten Satz radikal auf fast allen Positionen und ermöglicht dem Team so einen Neustart. Und der gelingt! Die Abwehr steht nun besser und auch am Netz setzen sich die Kölnerinnen mutig durch und gehen früh mit 7:2 in Führung. Vor allem Maren Beiderwellen stabilisiert die Annahme und hält gemeinsam mit Libera Kim Tao in der Abwehr den Angreifern den Rücken frei. Erst zum Ende des zweiten Satzes sind es die Bonnerinnen, die am längeren Hebel sitzen und den Durchgang mit 25:23 knapp für sich entscheiden.
Im dritten Satz sind es dann vor allem die Kölnerinnen, die den Gegner durch platzierte und harte Aufschläge und eine starke Block-Abwehr unter Druck setzen. Zwar beschert die Bonner Libera und spätere MVP Lina Adams ihrem Team eine beeindruckende Abwehrleistung, doch kommen die Angreiferinnen nicht an der Kölner Mittelblockerin Leonie Wienkämper vorbei. Köln schafft es bis zum Ende den Druck aufrecht zu halten und entscheiden den Durchgang verdient mit 25:21 für sich.
Nun scheint der Bann gebrochen und Köln will mit dem vierten Satz die Verlängerung im Tiebreak und somit die Chance auf zumindest zwei der rheinischen Punkte erzwingen. Variable Angriffe und gute Blockaktionen verschaffen Köln erneut eine frühe Führung. Das Team hat sich nun deutlich besser auf den Gegner eingestellt und hat die Angreifer in Block und Abwehr unter Kontrolle. Doch ist es am Ende die Bonner Mittelblockerin, die in der Crunchtime Mut beweist und fast jeden Ball in der Kölner Feldhälfte versenkt. Damit bleiben die entscheidenen Punkte zum Sieg in Bonn und leider auch die rheinischen Punkte für das Siegeskonto.
„Wir haben uns heute spielerisch stark entwickelt und gekämpft, trotzdem müssen wir in den entscheidenen Phasen noch mehr Druck machen und aggressiver spielen“ resümiert Trainer Florian Hannich das Spiel. Mit der Niederlage liegen die Kölnerinnen auf dem 11. Tabellenplatz und muss sich von nun an mit dem Abstiegskampf auseinander setzen.
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09.11.2019: Stark gekämpft gegen den ehemaligen Zweitligisten SF Aligse. Endstand 1:3 (12:25, 17:25, 25:19, 26:28)
Nach einer langen Phase der Auswärtsspiele durfte sich das Kölner Publikum nun endlich wieder auf ein Heimspiel der zweiten Damen aus Junkersdorf freuen. Es versprach schon vorher ein spannendes Spiel zu werden, da nun Absteiger und Aufsteiger erstmals aufeinandertrafen; und wie die Liga immoment spielt, kann jeder gegen jeden gewinnen. Trainer Hannich konnte daher seinen Spielerinnen deutlich die Aufregung nehmen, indem er vorher von einem Spiel sprach, in dem man „nur gewinnen konnte“.
Trotzdem wollte die Nervosität auf der eigenen Seite anfangs nicht wirklich weggehen. Zwar hielten die Kölnerinnen gerade in der ersten Phase des Satzes gut mit aber nach einem 8:11 folgte schnell ein 11:22, was unter anderem dem starken Aufschlagspiel der Gegner geschuldet war. Auch der zweite Satz sah ähnlich aus. Anfangs konnten die Gäste noch durch variable Angriffe der Heimmannschaft und guter Blockarbeit zurückgehalten werden, aber Unkonzentriertheit und aufeinander folgende Individualfehler machten es schwer, weiterhin mitzuhalten (17:25). Nach diesen beiden Sätzen hätte wohl kein Zuschauer mehr an einem klare 0:3 für den SF Aligse gezweifelt. Doch mit einer derartigen Leistung wollte Hannichs Team die Punkte im Heimspiel nicht einfach abgeben. Und das zeigte sich im dritten Satz. Die Spielerinnen aus Aligse rechneten wahrscheinlich auch schon mit einem Sieg, doch präzise und druckvolle Aufschläge ließen einen frühen Vorsprung der Heimmannschaft zu. Durch den Satz hinweg schafften es die Gäste nicht, den Rückstand wieder aufzuholen. Vorne im Angriff schaffte es besonders Diagonalangreiferin und spätere MVP Greta Günnewig seit ihrer Einwechslung, den Ball immer wieder auf der gegnerischen Seite zu versenken. Kämpferische Aktionen in der Feldabwehr setzen zudem Grundlage für mögliche Punktgewinne. Nachdem die Heimmannschaft nun endlich im dritten Satz den Zuschauern das gewünschte Spiel bieten konnten, schlossen sie im vierten Satz daran an. Diesmal war es aber ein umkämpftes Spiel, welches von vielen Gleichständen geprägt war. Nach einem Satzball der Tiermaschinen fingen sich die Gegner jedoch wieder und behielten in den Crunch-Time den kühleren Kopf (26:28).
Zwar wäre natürlich am Ende mehr drin gewesen, aber dennoch zeigten sich die Junkersdorferinnen gegen den Absteiger aus der zweiten Liga durchaus in einem angemessenen Licht. Daher war eine Niederlage am Ende keine Schande, sondern besiegelt nur die Motivation für die nächsten Spieltage. Dann heißt es wieder „ran an die Punkte“, denn mit der jetzigen Platzierung geben sich Hannich und sein Team nicht zufrieden. Die Leistung von einigen Spielen zeugt nämlich davon, dass sich die Mannschaft durchaus in der 3. Liga sehen lassen kann. Dies wollen sie im nächsten Spiel gegen den SSF Bonn zeigen. Das Derby steht für die Junkersdorferinnen unter einem guten Stern, denn sie konnten bereits letzte Saison in einem Pokalspiel den Sieg mit nach Hause nehmen.
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03.11.2019: Cloppenburg verkloppen gescheitert (1:3: -26, +13, +22, +18)
Nach einem stark umkämpften letzten Spiel gegen den TV Hörde hoffte die Mannschaft aus Köln wieder auf weitere Punkte im Auswärtsmatch. Diesmal trafen die Kölnerinnen auf die schon seit Jahren erfahrenen Drittligisten des TV Cloppenburg. Erneut durften sich das Team auf der weiten Fahrt einen Stopp bei einer Familie einer Spielerin genehmigen. Dieses Mal bei den Eltern von Mittelblockerin Leonie Wienkämper, welche außerdem aufgrund starker Blockaktionen, die der Trainingsleistung vergangener Woche entsprachen, zur MVP gewählt wurde.
Bereits am Anfang in Druchgang Nummer 1 schaffte es Hannichs Team sich mit einem kleinen Vorsprung abzusetzen. Mit stabiler Aufschlagsleistung und guter Blockarbeit wurde die Heimmannschaft auf Abstand gehalten. Doch Cloppenburg schaffte es schnell den Block auszuspielen und konnte durch aggressive Angriffsaktionen Druck aufbauen. Am Ende war es nach einer Rücklage von 22:24 ein klarer Kopf, der den Domstädterinnen den ersten Satzpunkt sicherte. Im zweiten Satz wollte man an die kämpferische Leistung anknüpfen. Eigene Fehler und konstante Angriffe der Gegner hatten zur Folge, dass die Gäste in eine 10-Punkt-Rücklage gerieten. Nur schwer konnten die Mädels diesen Abstand wieder wettmachen. Die Köpfe wurden dennoch nicht hängen gelassen. Aber auch nach kurzen fehlerfreien Phasen, in denen die Fans auf Gleichstand hoffen durften, wurden wieder Punkte durch unkonzentrierte Aktionen abgegeben. Am Ende stand somit ein klares 13:25 fest. Ähnlich verliefen die beiden folgenden Sätze. Einige Wechsel und Angriffsumstellungen hatten keine Verbesserung zur Folge. Der Punktestand ließ in beiden Fällen keinen Zweifel an einer Niederlage. Annahme und Abwehr schafften es, durch schnelle Aktionen im Hinterfeld viele Angriffe der Gegner zu entschärfen und so Grundlage für einige Punkte zu legen. Leider zu spät, denn der Gegner war schon deutlich weggezogen. Dieses enttäuschende Spiel sollten die Kölnerinnen jetzt schnell abharken, denn nächste Woche geht es endlich wieder in eigener Halle gegen den nächsten Gegner. Fans dürfen sich am Samstag, den 09.11. um 19 Uhr auf eine heiße Schlacht zwischen den Galliern aus Aligse und den Kölner Tiermaschinen freuen!
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27.10.2019: Wichtige Hürde in Hörde übersprungen. FCJ Köln Damen beenden Auswärtspleite mit einem 3:2 Sieg (+19,-22,-20,+17,-12)
Am vergangenen Sonntag führte es die Drittligisten des FCJ Kölns zu alten Bekannten. In Hörde sollte es ein spannendes Match zwischen den Aufsteigern aus der Regionalliga West geben. Auswärts musste sich das Team jedoch letzte Saison geschlagen geben und auch von den letzten Auswärtsspielen fuhren die Domstädterinnen ohne Satzgewinn nach Hause.
Die Kölnerinnen starteten an jenem Nachmittag wie von Trainer Hannich verordnet fehlerfrei ins Spiel und führten das frühe Kopf-an-Kopf Rennen mit kleinem Vorsprung an. Ein ordentlicher Hänger in der Annahme Mitte des ersten Satzes ließ die Gegner jedoch mit einigen Punkten in Führung gehen. Am Ende konnte sich Hannichs Mannschaft zwar dann wieder fangen und Spielerinnen von der Auswechselbank schafften es, die Annahme zu stabilisieren. Am Ende fehlten jedoch die Punkte aus dem Ausfall zum Satzgewinn (19:25).
Druckvolle und gezielte Aufschläge in Druchgang 2 zwangen den TV Hörde den Annahmeriegel immer wieder umstellen zu müssen. Auch eine gute Blockarbeit machte den gegnerischen Angreiferinnen zu schaffen. MVP des Tages Anna-Lena Krüger konnte seit Einwechslung außer guter Blockarbeit auch energisch von eigener Seite aus angreifen. Ebenso taten ihr es die restlichen Angreiferinnen aus Köln gleich; oft fanden sie Lücken in Block und Abwehr, was zu vielen direkten Punkten auf dem Gästekonto führte (25:22).
Kämpferische Block- und Abwehraktionen prägten den dritten Durchgang und schnell ließen die Domstädterinnen die Heimmannschaft hinter sich, sodass am Ende des Satzes ein Siegpunkt gesichert war (25:20). Hannichs Vorstellungen von einem fehlerfreien Satzbeginn wurden im vierten Satz leider komplett überworfen. Obwohl gerade ein fehlerfreies Spiel Sicherheit in den Satz bringen sollte, so waren es dann viele Eigenfehler, die die Gäste in weiten Rückstand stießen. Zwischenstände wie 1:5 und 4:10 versetzte die Kölnerinnen aber nicht in Starre, sondern brachte Mut, der den Ausgleich zum 10:11 besiegelte. Trotz vieler Wechsel zog die angriffsstarke Mannschaft aus Dortmund dann aber wieder in deutliche Ferne. Wiedermal stand am Ende ein unglücklicher Satzverlust auf dem Spielbogen, sodass es in den Tie-Break gehen musste.
Die Kölnerinnen starteten mit viel Druck in den letzten Satz. Bei Seitenwechsel führte die Mannschaft mit einigen Punkten und konnte den Abstand bis zum Ende halten (15:12). Besonders ein einwechslungsreiches Spiel auf eigener Seite prägte dieses Duell und wiedermal erweist sich Hannichs Kader als sehr vielfältig.
Ein langes und spannendes Spiel lieferten sich die beiden Teams an diesem Nachmittag und die Kölnerinnen gingen verdient mit zwei Punkten nach Hause. Nun hatten sie ihr erstes Spiel in fremder Halle gewonnen, was viel Selbstbewusstsein und Motivation für die kommende Woche gibt. Denn auch dann führt der Weg wieder in die Ferne; dieses Mal nach Cloppenburg, wo die Damen am Sonntag, 03.11. auf drei sichere Punkte hoffen dürfen.
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20.10.2019 – Punkte in Bremen verschenkt
An einem verregneten Sonntag ging es früh in Richtung Norden, in die Heimat der Bremer Stadtmusikanten. Die Mannschaft des TV Eiche Horn erwartete die Kölnerinnen im zweiten Auswärtsspiel. Am Wochenende zuvor präsentierte man sich zu Hause gegen den USC Münster in Topform und so gab es vor dem Spiel die Chance durch einen Sieg auf den 3. Tabellenplatz vorzurücken.
Die Spielerinnen und Trainer reisten diesmal nicht vereint aus Köln an, sondern es trieb alle aus verschiedenen Städten in die Halle und viele brachten Familienmitglieder mit, welche die Fanmeile in den Zuschauerrängen füllten. Das Aufwärmen und Einschlagen verliefen an diesem Tag optimal, sodass mit hoher Motivation gestartet werden konnte.
Schon im ersten Satz prägten jedoch viele Fehler das Spiel der Kölnerinnen. Direkte Annahmefehler und ein konstantes Spiel der Gegner ließen die Gäste mit einem deutlichen Abstand zurückfallen. Früh war klar, dass die Bremerinnen das stärkere Team bildeten. Die Zuspielerin schaffte es gekonnt, ihre Angreiferinnen einzusetzen und machte es somit der Block-Feld-Abwehr schwer, die Angriffe zu verteidigen. Vor allem aber im Aufschlag erwischten die Gastgeber einen Sahnetag an dem alles gelingen sollte. Die Kölner Annahme rotierte kräftig durch, doch die erhoffte Erleichterung blieb aus. Ein einziger Lichtblick an diesem verregneten Sonntag war MVP Hannah Mörke, die mit ihren Aufsteigern die gegnerische Abwehr zu Boden zwang und den ersten Satz fast noch spannend gestaltete (20:25).
Viel änderte sich auch in Satz zwei und drei nicht. Extrem starke Aufschläge auf der Seite der Gastgeber und viele taktische und personelle Veränderungen auf Kölner Seite. Doch alles was Coach Florian an diesem Tag ausprobierte, wen er auch auf das Parkett brachte blieb weiterhin erfolglos.
Mit einem klaren 0:3 müssen sich die Kölnerinnen erneut mit schlechter und nicht gewohnter Leistung auswärts geschlagen geben.
Vielen Dank auch an dieser Stelle an die zahlreichen Fans die uns vor Ort unterstützt haben und einen besonderen Dank an Mama und Papa „Brück“ die uns nach dem Spiel noch zu sich nach Hause einluden und mit unglaublich leckerer Kürbissuppe verpflegten.
Die Chance es vor allem in fremden Hallen besser zu machen folgt bereits diese Woche beim Mitaufsteiger TV Hörde.
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Wieder auf dem rechten Pfad. 3 Punkte gegen den USC Münster (3:0, -22, -24, -15)
Viel Spannung lag in der Luft, als die Drittligisten des FCJ am vergangenen Samstag die Bundesligavertretung des USC Münster empfingen. Mit mehreren Spielerinnen aus den höheren Ligen wurden die Gegner als tendenziell gefährlich eingestuft und die Mannschaft um Florian Hannich wusste daher, dass sie in diesem Spiel nur gewinnen konnten. Dennoch war auf das eigene Lager umfangreich aufgestellt, was Hoffnung auf einen Sieg gab.
Schon früh zeigte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem die Heimmannschaft locker mithalten konnte. Die Führung ließen sie sich im ersten Satz schon kaum nehmen. Dass der Aufschlag die letzten beiden Wochenenden ein ausschlaggebendes Problem war, fiel in diesem Spiel kaum mehr auf, auch wenn es zu Anfang des Satzes noch hier und da holperte. Gepunktet werden konnte durch die komplette Angriffsreihe hindurch. Wer den Ball zugespielt bekam, nutzte die Chance und traf durch clevere Aktionen immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. Mit viel Stimmung ließen sich die Münsteranerinnen leicht unter Druck setzten und wurden in ihrem Angriff immer wieder vom Block der Junkersdorferinnen auf harte Proben gestellt. Am Ende glänzte Diagonalspielerin Greta Günnewig mit einer Aufschlagserie und der erste Satz ging damit zwar knapp aber dennoch verdient an die Heimmannschaft (25:22).
Beflügelt von den Zuschauerreihen und dem Satzgewinn, konnte man leicht an die Leistungen des ersten Satzes anknüpfen. Eine gute Annahme machte es dem Zuspiel leicht die Angreiferinnen gezielt einzusetzen und schnell zogen die Domstädterinnen einige Punkte vor und der zweite Satzgewinn schien schon zum Greifen nah. Doch zur Mitte des Satzes konnte die Abwehr die Konzentration kurzzeitig nicht aufrechterhalten. Viele Fehler führten dazu, dass sich der USC wieder herankämpfen konnte. Dadurch hatte sich das Blatt gewendet und plötzlich lag man in der Crunchtime mit einigen Punkten hinten. Der Ehrgeiz war geweckt und die Heimmannschaft war sich sicher, diesen Satz nicht durch Eigenverdienst abzugeben. Taktische Wechsel und gut getimete Auszeiten gepaart mit erfolgreichen Blockaktionen führten zum ersten Satzball der Mannschaft des FCJ Köln, welcher direkt genutzt wurde (25:23).
Der erste Punkt war damit auf das Kölner Konto geschrieben und die Leistung sollte zeigen, dass es noch zwei weitere geben würde.
Schnell zogen die Junkersdorferinnen im dritten Satz weg und konnten den Abstand später sogar noch ausbauen (4:1, 15:11). Viele deutliche Blockpunkte von spätere MVP Leonie Wienkämper dezimierte die Angriffssicherung der Gegner. Ob Mitte-, Außen- oder Hinterfeldangriffen; Leonies Block stand wie eine eins und ließ den Ball direkt vor die Füße der enttäuschten Gäste fallen. Insgesamt war es ein überragendes Spiel der gesamten Mannschaft, welches das 3:0 gegen den vermeintlich stärkeren Gegner mit einer 10-Punkteführung beendete.
Später konnte noch ausgiebig gefeiert werden und endlich war das Eis der vergangenen Wochen gebrochen. In den nächsten Wochen kann man Hannichs Mannschaft leider erstmal nicht in Heimspielen anfeuern. Denn erst zieht es die Kölnerinnen in den Oktoberwochen nach Bremen und Hörde und Anfang November dann nach Cloppenburg. Das nächste Auswärtsspiel verspricht dennoch ein spannendes zu werden, denn der TV Eiche Horn Bremen ist mit ebenso sieben Punkten direkter Tabellennachbar. Erst am 09.11.2019 (19 Uhr, Sportzentrum Weiden) schlägt das Team wieder in Weiden gegen die Aligser Gallier auf.
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05.10.2019: Auswärts-Pleite – FCJ unterliegt in einem 0:3 (-21,-20-16) dem erfahrenen Drittligisten MTV Hildesheim
Bereits am frühen Samstagmorgen trieb es die Drittligisten des FCJ Köln nach Hildesheim, um nach zwei starken Heimspielen die ersten Auswärtspunkte mit nach Hause zu nehmen.
Nach einer kulinarischen Stärkung bei der Familie von Außenangreiferin Laura Kehe, konnten Hannich und sein Team sich erstmal von der langen Anreise erholen. Gut gestärkt legten die Domstädterinnen schon früh die Grundlage für die Stimmung in der Halle, welche von der gegnerischen Fanmeile nicht alleine getragen werden konnte.
Im ersten Satz hielten die Junkersdorferinnen noch gut mit. Eine stabile Annahme und Abwehr machten ein flexibles Spiel über die Angreiferinnen möglich. Besonders spätere MVP Libera Lilian Kemper glänzte von Beginn an mit vielen perfekten Annahmen der variablen Aufschläge der Gegner. Doch zur Mitte des Satzes schlichen sich auf eigener Seite viele Fehler ein. Die gegnerischen Außenangreiferinnen machten es dem Block und der Abwehr zunehmend schwer, die Bälle zu verteidigen und so ging trotz vieler Wechsel der erste Satz an die Heimmannschaft (21:25).
Im zweiten Satz wollten die Kölnerinnen nicht an der erbrachten Leistung des ersten Satzes anknüpfen, denn sie wussten aus vergangenen Spielen, dass sie einiges mehr zu bieten haben; so startete man auf eigener Seite mit hoch erhobenen Köpfen. Von da an sollte sich das Spiel jedoch nicht mehr drehen. Aufschlagfehler und Unkonzentriertheit prägten den weiteren Verlauf des Spiels und so konnten sich die Mädels vom MTV mit einem frühen Vorsprung deutlich absetzen. Ein konstantes Spiel der Gegner ließ keine Chance für die Gäste, sich nochmal heranzukämpfen (20:25).
Leider war das Endergebnis damit schon fast gesetzt. Auch im dritten Satz wollte die Leistung von Hannichs Team einfach nicht an die letzten Wochen festhalten. Ähnlich wie in Satz 2 halfen gute Stimmung von außen und der Wille, das Spiel zu drehen, nicht aus.
Nach einem langen Tag mit mehr als sechs Stunden Fahrt, müssen sich die Junkersdorferinnen mit einem 0:3 geschlagen geben und auch Trainer Florian Hannich merkt an „wir konnten heute auf keiner Position die gewünschte Leistung abrufen.“ Deshalb will man schnell wieder nach vorne schauen: Schon in der kommenden Woche soll es wieder in der eigenen Halle laut werden. Am Samstag, 12.10.19 um 16 Uhr trifft der FCJ auf den Ligakonkurrenten USC Münster, der auch in dieser Saison wieder mit vielen ehemaligen Bundesligaspielerinnen besetzt ist. Die Junkersdorferinnen freuen sich über lautstarke Unterstützung in der Halle!
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28.09.2019: Auf Tauchgang gegen den RC Sorpesee; knappe 2:3 Niederlage und ein Big-Point für die Tabelle
Dieses Wochenende stand für die Drittliga Mannschaft des FCJ Kölns das zweite Liga- und gleichzeitig zweite Heimspiel an, diesmal gegen den RC Sorpesee. Aufgrund der letzten beiden Siege und dem gelungenen Training fühlten sich die Kölnerinnen in ihrer Heimstätte beflügelt, auch heute wieder wichtigen Punkten für die Gesamttabelle zu Hause zu behalten.
Vom Vorspiel der 1. Herrenmannschaft (3:1) war die Halle gefüllt und die Stimmung für einen guten Einstieg in das Spiel gegeben. Anfangs sah man noch ein Spiel auf Augenhöhe und der Satz war besonders geprägt von vielen Gleichstände. Die Heimmannschaft hatte durch gute Annahmen die Chance, deutliche Punkte aus dem Side-Out zu machen, die auf der gegnerischen Seite fast jedes Mal direkt auf dem Boden auftrafen. Wechsel des Gegners forderten immer wieder Umstellungen auf Seiten der Kölnerinnen, die aber durch eine erfolgreiche Block- und Abwehrarbeit gemeistert werden konnten. Auf den letzten Metern bewies sich die Heimmannschaft dann als die Stärkere und schloss den Satz mit 25:22 ab.
Mit einem positiven Gefühl startete der FCJ in den zweiten Satz. Deutliche Angriffspunkte machten es den Mädels aus Sorpesee schwer, die Köpfe über Wasser zu halten und zur Mitte des Satzes hatten die Kölnerinnen sich so weit vorgekämpft, dass man schon fast hätte meinen können der Satz ginge ebenfalls auf das eigene Konto. Leider hat der Druck im Aufschlag zum Ende des zweiten Satzes nachgelassen, sodass die Gäste ihre Angreifer variabel einsetzen konnten. Einzelfehler und am Ende die notwendige Durchschlagskraft ließen die Junkersdorferinnen nach einer sechs Punkte Führung den Satz doch noch knapp abgeben (25:20).
1:1 in Sätzen und es verhieß ein spannendes Spiel zu werden. In Satz 3 schaffte Hannichs Mannschaft leider nicht die Aufschlagfehler abzustellen. Und nach einem weiteren verlorenen Satz (20:25) war man sich sicher, dass man aus so einem Spiel nicht mit Null Punkten rausgehen kann. In Satz vier zeigte sich die Mannschaft deshalb wieder mit neuem Elan. Wenig Eigenfehler und starke Angriffe über verschiedene Positionen, besonders über Mittelblockerin Anna-Lena Krüger (später zur MVP gewählt) führten zu einer deutlichen Führung (25:19).
Ein Big-Point war somit für die Tabelle gesichert. Aber man konnte es den Damen ansehen, dass sie heiß auf einen weiteren Punkt waren. Trotz Startschwierigkeiten zeigten sie sich im Tie-Break überlegen und legten einen Vorsprung von 13:11 zu Satzende hin. Eine ungünstige Läuferposition und spannende Ballwechsel, in denen dem Gegner die Puste nicht ausging, ließen dem FCJ das rettende Ufer nur knapp verpassen (13:15). Trotz einer 2:3 Niederlage konnte das Team von Florian Hannich sehr zufrieden sein. Man zeigte sich als Aufsteiger in der Dritten-Liga als ebenbürtig und konnte mit bereits erfahrenen Mannschaften gut mithalten. In den künftigen Wochen können die Kölnerinnen am Zusammenspiel noch weiter an sich feilen und sich für den knappen Sieg der Gäste spätestens im Rückspiel revanchieren.
Spannend wird es auch wieder am kommenden Wochenende. Samstag (05.10) wird die 2. Damen ihr erstes Auswärtsspiel gegen den MTV Hildesheim antreten und am Sonntag (06.10, 14 Uhr) wird das Final-Four des WVV Pokals in Köln (Halle 22 und 23 der deutschen Sporthochschule Köln) ausgetragen. Dort darf man sich dann neben der Drittliga-Mannschaft im Spiel gegen SV Blau-Weiß Dingden auch auf das Spiel der Zweitligakonkurrenten DSHS Snow-Trex Köln und Skurios Volleys Borken freuen. Es verspricht ein sportlicher und ebenso spannender Sonntag zu werden.
Die beiden Kölner Mannschaften freuen sich über lautstarke Unterstützung in der Halle!
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22.09.2019: Der Sprung in das Final Four des WVV Pokals
Am letzten Sonntag, den 23.09. fuhr das Team der zweiten Damen des FCJ Kölns in die verbotene Stadt, um sich im Achtelfinale des WVV Pokals zu beweisen. Dieses Jahr traf man auf den ehemaligen Regionalligakonkurrenten des Düsseldorfer SC. Schon bereits in der letzten Saison zeigte sich, dass mit den „DSCity Girls“ nicht zu spaßen war und es deshalb kein leichtes Spiel werden würde; so war das Team um Florian Hannich umso motivierter, den Sieg auf hohem Niveau nach Hause zu tragen.
Bereits von Beginn an zeigte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Gerade der Anfang im ersten Satz ist den Kölnerinnen nicht leicht gefallen und sie gaben dem Gegner, trotz eigener starker Angriffe und Aufschläge, immer wieder die Möglichkeit Gegenpunkte zu machen. Den ersten Satz mussten die Gäste deshalb knapp an die Heimmannschaft abgeben. Die Junkersdorferinnen wollten sich aber nach diesem enttäuschenden Anfang nicht geschlagen geben und so setzten sie im zweiten Satz eine ganze Schippe drauf. Es wurden deutlich verbesserte Leistungen in der Annahme gezeigt, was das Spiel am Netz variabel gestaltbar machte. Über die Angriffspositionen machten sich die Trainingseinheiten der letzten Wochen bemerkbar; gerade die Abstimmung zwischen Mitte und Zuspiel verlief fast fehlerfrei. Diesmal zog Düsseldorf den Kürzeren und musste sich in diesem Satz geschlagen geben. Mit neuem Elan gingen die Damen des FCJ dann in die nächsten Sätze. Zwar konnte man als Zuschauer sehen, dass es teils auch noch Tiefen gab, aber dennoch überwogen die Höhen und Hannichs Team zeigte sich als überlegen und machte immer wieder direkte Punkte aus dem Side-Out. Auch die letzten beiden Sätze konnten die Gäste dann für sich entscheiden und so stand im Spielberichtsbogen am Ende ein 3:1 Sieg für den FCJ Köln geschrieben.
Durch den Sieg qualifizierte sich das Kölner-Team direkt für die Final Four des WVV Pokals, die am 06.10. ausgetragen werden; außerdem konnte die Mannschaft nochmals Spielpraxis für die kommenden Ligaspiele sammeln. Die Trainingsinhalte wurden mit Bravour umgesetzt und das Zusammenspiel von neuen und bereits bekannten Spielerinnen wurde immer abgestimmter. So gehen die Mädels mit Siegeswille in das kommende Heimspiel gegen den RC Sorpesee am kommenden Samstagabend (28.09., 19 Uhr, Sportzentrum Weiden/Köln) und freuen sich auch schon bereits, im nächsten Pokalspiel auf den Zweitligisten des SV Blau Weiß Dingden zu stoßen.
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16.09.2019: Kölnerinnen starten mit einem positiven Gefühl in die 3. Liga: Deutlicher 3:0 Sieg (-17/-18/-17)gegen den SV Blau-Weiß-Aasee
Die Aufregung war groß, als die 2. Damen des FCJ Kölns am Samstagnachmittag den ersten Gegner zum Auftakt der diesjährigen Saison begrüßen durfte. Mit dem SV Blau-Weiß Aasee wurde direkt eine Mannschaft mit 3. Liga Erfahrung empfangen und so konnten die Junkersdorferinnen erstmals unter Beweis stellen, wieso es ihrTeam war, die den Sprung aus der Regionalliga geschafft hatten.
Der Mannschaft um Florian Hannich juckte es schon seit einigen Wochen nach vielen sehr erfolgreichen Trainingseinheiten in den Fingern. So konnte Hannich am Wochenende auf einen vollständigen Kader zurückgreifen, nur Mittelblockerin Denise von Pidoll fiel krankheitsbedingt aus. Alle vorsaisonalen Aufgaben waren erledigt und die Halle konnte sich endlich wieder auf spannende und stimmungsreiche Nachmittage freuen.
Die positive Nervosität, die sich im Team besonders in den letzten Tagen breitgemacht hatte, führt dazu, dass sich die Startsechs bereits früh im ersten Satz absetzen konnte. Durch gezielte und harte Aufschläge gelangt es den Mädels aus Aasee nicht, richtig ins Spiel zu kommen. Auch zwei Auszeiten des Trainers Annacker (8:4, 16:12) und ein Doppelwechsel brachten nicht den nötigen Schwung aufs Feld, um die Heimmannschaft aus ihrem Konzept zu bringen. Aggressive Blockaktionen der Kölner-Mittelblockerinnen fielen auf gegnerischer Seite zu Boden und die Außenangreiferinnen zeigten besonders variable Aktionen, unter Ihnen Laura Kehe, die viele ihrer Bälle zu direkten Punkten machte. So spielte man einen soliden und starken ersten Satz, ohne dass Hannich auf seine Auswechselbank zurückgreifen musste (25:17).
Mit gleichgebliebener hoher Stimmung und der Gewissheit, dass der Sieg nun schon einen Satz näher war, startete man in den zweiten Satz. Ein ähnliches Spiel vollzog sich auch hier. Nachdem Nummer 10 Leonie Wienkämper eine vielfältige Aufschlagserie bis zum 7:2 hinlegte, konnte man den Vorsprung bis Mitte des Satzes halten. Aufgrund einiger Wechseln auf gegnerischer Seite, gelang es den Mädels von Blau-Weiß, nach einer deutlichen Rücklage (15:7) wieder ranzukommen und auf 18:14 zu verkürzen. Doch auch Hannich konnte auf seinen Kader zurückgreifen und so dem Gegner durch geschicktes Wechseln neue Herausforderungen bieten; dadurch konnten die Kölnerinnen auch den zweiten Satz für sich entscheiden (25:18).
Mit dem ersten der drei Big-Points ging es mit hoch erhobenen Köpfen in den dritten Satz. Nach zwei deutlichen Sätzen zeigte sich zu Anfang des letzten Satzes ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zum Spielstand von 10:9 konnte sich keine Mannschaft richtig absetzten und Aasee schien jetzt nochmal zeigen zu wollen, dass auch sie den Sieg wollten. Zwar konnte sich das Heimteam dann mit einigen Punkten vom Gegner absetzten, der Durchbruch erfolgte aber erst richtig nach Aufschlagserie von Zuspielerin Kathrin Neitemeier, die außerdem die Bälle am Netz so verteilte, dass auch zurückkommende Angriff der Gegner von Neitemeiers Angreiferinnen im darauffolgenden Spielzug auf der anderen Feldseite versenkt wurden. Mit einem letzten Sprint ging das Spiel dann schließlich nach 73min mit einem 3:0 Heimsieg an die Tiermaschinen aus Köln.
Mit dieser Leistung kann man sich bei zukünftigen Spielen sehen lassen und hat nun schon die ersten drei Punkte in der Gesamtwertung erzielt. Nächstes Wochenende stellt die Mannschaft vom FCJ im Pokalspiel gegen den ehemaligen Ligakonkurrenten SC 99 Düsseldorf ihr Können unter Beweis und erst in zwei Wochen am 28.09. geht der Ligabetrieb wieder weiter; dann empfängt man erneut Zuhause das Team vom SC Sorpesee.
Hannich und sein Team wollen dann beweisen, dass der erste Sieg definitiv kein Zufall war. Man kann sich also bereits auf ein spannendes Spiel mit unglaublich guter Stimmung in der Halle freuen.
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Infos zum Trainer und zu den Trainingszeiten gibt es hier.