VB Damen II: FCJ Köln will versöhnlichen Abschluss im letzten Heimspiel

Lorena

Am kommenden Sonntag um 13 Uhr bestreiten die Regionalliga-Damen des FCJ Köln ihr letztes Saisonheimspiel gegen Mitaufsteiger und Tabellenschlusslicht VfL Telstar Bochum als Vorspiel zur Begegnung der DSHS Snow Trex gegen den Kieler TV. Nach dem verlorenen Spitzenspiel gegen den ASV Senden am vergangenen Wochenende besteht nunmehr eine nur noch theoretische Möglichkeit, den Relegationsplatz zu erreichen. Ohne Druck erhoffen die Domstädterinnen sich nun, befreit aufspielen zu können und sich den Zuschauern von ihrer besten Seite zu zeigen. Kölns Trainer Florian Hannich weiß dabei trotz der Enttäuschung die bisherige Leistung seines Teams einzuordnen: „Wir sind als Aufsteiger mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet und haben letztendlich sogar im Kampf um die Tabellenspitze mitgemischt. Darauf bin ich schon sehr stolz, auch wenn uns am Ende die Coolness gefehlt hat. In den letzten beiden Saisonspielen wollen wir noch einmal unsere Unsicherheit abschütteln, alles geben und idealerweise zwei Siege einfahren!“

VB Damen II: FCJ Köln will versöhnlichen Abschluss im letzten Heimspiel(Will ihre Mannschaft zum Sieg führen: Zuspielerin Lorena Villapecero)

VB Damen II: Erfolgloses Wochenende

Daniela

Das vergangene Wochenende wurde für die Volleyballerinnen des FCJ Köln II eines, das man schnellstmöglich vergessen möchte. Zunächst ging es am Samstag zum Topspiel zum ASV Senden und am darauf folgenden Tag wartete im Pokal der Oberligist RWR Volleys Bonn.

Das Wochenende begann positiv für das Team um Trainer Florian Hannich: Unbefangen und mutig starteten die Kölnerinnen im Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten der Regionalliga West. Punkt um Punkt kämpften sich die Gäste zielstrebig in Richtung Satzgewinn. Beim Spielstand 24:19 rechnete niemand mehr damit, dass der FCJ diesen Satz noch aus der Hand geben könnte. Doch die Sendenerinnen starteten mit einer druckvollen Aufschlagserie eine ungewöhnlichen Aufholjagd. Mit jedem Punkt stieg ihr Selbstbewusstsein und das der Kölnerinnen schrumpfte. Viele Eigenfehler führten schlussendlich zur Überraschung: Mit 24:26 ging der erste Satz noch verloren.

VB Damen II: Erfolgloses Wochenende

(Daniela Engel (N. 20) brachte Schwung ins Spiel des FCJ II)

Dieses Ereignis sollte zum Knackpunkt des Spiels werden. Verunsichert startete der FCJ den zweiten Satz. Es gelang den Spielerinnen nicht, sich durch kontrollierte und mutige Angriffe Selbstvertrauen zurück zu holen. Auch Trainer Florian Hannich versuchte durch verschiedene Wechsel neuen Wind auf das Feld zu bringen: Daniela Engel, eingewechselt für Laura Kehe, brachte zwar viel Schwung ins Team, doch leider konnte auch sie den zweiten Satzverlust nicht mehr abwenden.

Im dritten Satz zeigten die Damen des FCJ II zwar, dass sie noch aufgegeben hatten, dennoch liefen sie immer einem Zweipunkterückstand hinterher, den sie schlussendlich auch nicht mehr ausgleichen oder gar umdrehen konnten.

Nach der 3:0-Nierlage im Topspiel der Regionalliga gegen den ASV Senden sah man viele hängende Köpfe auf Seiten der Kölnerinnen.

Nachdem die Wettervorhersage für Sonntag Traumwetter versprach, aber der Spielplan leider das Hallenbezirkspokalfinale statt Beachvolleyball vorsah, nahmen die Kölnerinnen sich vor, zumindest den Tag sinnvoll zu nutzen und den Pott nach Köln zu entführen. Dass der starke Oberligatabellenführer dabei zum Stolperstein werden könnte, war bereits im Vorfeld klar, sodass sich die Mannschaft konzentriert und mit Hunger auf Wiedergutmachung der Vortagsleistung auf die Begegnung vorbereitete. Doch nach Anpfiff währten die guten Vorsätze nicht lange, denn Bonn zog ein solides, nahezu fehlerfreies Spiel auf und punktete mit druckvollen Top-Spin-Aufschlägen und platzierten Hinterfeldangriffen sowie Zuspielfinten auf den einladend leeren Kölner Marktplatz. Weiterhin wurde der Molten-Ball als Feind des Tages auserkoren, weigerte er sich doch partout, den Weg von der Hand der Aufschlägerin in das gegnerische Feld zu finden.  Die Kölnerinnen waren also die Seuche der vergangenen Wochen nicht los, Kopf und Gliederschmerzen stellten sich wieder ein und ein blasses Kölner Team schlurfte postwendend zum äußerst deutlichen Satzverlust. Chefarzt Hannich zog gleich ein starkes Medikament für den kranken Patienten aus dem Ärmel. Er beorderte nahezu alle Wechselspielerinnen aufs Feld, änderte die Startformation auf vier Positionen. Die Behandlung sorgte für Linderung, aber nicht für Heilung. Nina Rieger und Amelie Kleiner sorgten vor allem im Aufschlag für mehr Konstanz, aber insgesamt blieb die Annahme zu instabil, sodass Köln vor allem über die Mittelposition kaum Zähne zeigen konnte. Damit ging auch der zweite Satz verloren und ein erneutes Debakel bahnte sich an. Die Erkenntnis darüber setzte neue Kräfte frei und Köln verbiss sich ins Spiel. Zwar nicht mit attraktivstem Volleyball, aber mit großer Willenskraft sicherte sich die Domstädterinnen Punkt für Punkt. Besonders Laura Kehe fasste sich immer wieder ein Herz und verwandelte auch schwierige Bälle und hamsterte so besonders viele Zähler für den FCJ. Die Begegnung blieb zwar stets ausgeglichen und umkämpft, aber in den Sätzen 3 und 4  schafften es die Kölnerinnen stets, sich einige entscheidende Punkte abzusetzen. Im Tiebreak verließ die Domstädterinnen ein wenig der Mut und das Glück, ein Eigenfehler lockte weitere an, sind sie doch Herdentiere, und so sicherten die Bonnerinnen sich den Sieg und den Einzug ins Bezirkspokalfinale, welche sie letztendlich auch für sich entschieden.

VB Damen II: FCJ Damen reisen zum Spitzenspiel

Lorena AL HP

Am kommenden Samstagnachmittag macht sich die Regionalligamannschaft von Florian Hannich auf den Weg nach Senden um beim Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten anzutreten. Nachdem die Mannschaft am vergangenen Wochenende die kleine Negativserie beenden konnte und nun wieder auf dem dritten Tabellenplatz liegt will das Team in Senden noch einen Sieg drauflegen: „Das Hinspiel ging äußerst knapp mit 2:3 verloren, wir möchten uns für diese Niederlage revanchieren“ gibt sich Hannich kämpferisch.

VB Damen II: FCJ Damen reisen zum Spitzenspiel


Bis auf Mittelblockerin Denise von Pidoll sind voraussichtlich alle Spielerinnen fit und freuen sich auf das Duell gegen diese Top-Mannschaft. „Senden verfügt über eine sehr erfahrene, Block-und Angriffsstake Mannschaft die seit Jahren oben mitspielt und sicherlich mit dem Aufstieg liebäugelt. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und auch mental top fit in die Partie gehen“ freut sich Karo Reich auf die interessante Begegnung.
Einen Tag später ist die Mannschaft erneut gefordert, sie steht im Bezirkspokalfinale und muss am Sonntag in Stolberg antreten. Als erstes steht die Partie gegen Oberligist RWR Volleys aus Bonn an, sollte dieses Spiel gewonnen werden wartet im Endspiel der Sieger der Partie SSF Bonn (3. Liga) gegen Stolberg (Verbandsliga) auf die FCJ Damen.

VB Damen II: FCJ Köln schafft die Kehrtwende

Jubel2

Am Sonntagnachmittag trafen die zuletzt zweimal besiegten Damen des FCJ Köln auf den Detmolder TV der noch um den direkten Klassenerhalt in der Regionalliga West kämpft.

Ein Duell mit großer Bedeutung- siegt der FCJ Köln bleibt der Kontakt zur Tabellenspitze – verlieren die Gastgeber hat Detmold die Liga gehalten und Köln muss den Kontakt zur Tabellenspitze endgültig abreißen lassen.

Die Kölnerinnen starteten konzentriert und selbstbewusst in die Partie, starke Blockaktionen von Lena Fenten ließen die Gäste verzweifeln und somit konnte der erste Spielabschnitt deutlich mit 25:14 gewonnen werden.

VB Damen II: FCJ Köln schafft die Kehrtwende

Der zweite Satz wurde ausgeglichener gestaltet, der FCJ leistete sich ein paar Eigenfehler in der Annahme und die Detmolder nutzen ihre Chance zum Satzausgleich (21:25). Trainer Florian Hannich schien in der Satzpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn ab dem  dritten Spielabschnitt dominierten die Spielerinnen aus Köln ihren Gegner über weite Strecken des restlichen Spiels. Libera Lina Adams organisierte die Annahme und auch der Block entschärfte viele Angriffe der Gegner. Im vierten Satz nutzte Florian Hannich den großen Vorsprung und wechselte beim Spielstand von 22:13 die Jugendspielerin Emmi Scheer ein die damit zu ihrem ersten Regionalligaeinsatz kam und somit den 25:13 Satzerfolg und damit den Sieg der Kölnerinnen vom Spielfeld aus miterlebte.

„Über weite Strecken bin ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wenn wir es jetzt schaffen die Eigenfehler in kritischen Phasen einzustellen wird es ein echtes Spitzenspiel am kommenden Wochenende gegen den Tabellenzweiten in Senden“ freut sich Hannich auf das nächste Saisonhighlight.

VB Damen II: FCJ Köln hofft auf Kehrtwende gegen Detmold

Jubel

VB Damen II: FCJ Köln hofft auf Kehrtwende gegen DetmoldUm 16 Uhr empfängt der FCJ Köln als Tabellenvierter am kommenden Sonntag seinen Tabellennachbarn, den Detmolder TV. Zwar haben die Domstädterinnen ein beruhigendes 8-Punktepolster zwischen sich und dem Fünftplatzierten aufgebaut, doch spiegelt die Tabelle kaum die aktuellen Kräfteverhältnisse wider. Die Detmolderinnen sind in hervorragender Verfassung, halten aktuell eine Siegesserie von fünf Spielen in Folge aufrecht. Dabei wurden sowohl die starken Essenerinnen deutlich in ihre Schranken gewiesen als auch dem Spitzenteam aus Senden eine Niederlage in eigener Halle beigebracht. Kölns Trainer Hannich hingegen plagen ungewohnte Personalsorgen. Kapitänin Nina Rieger fehlt krankheitsbedingt, Mittelangreiferin Denise von Pidoll fällt mit einer Wadenverletzung aus und auch die langzeitverletzte Carina Emsermann ist noch nicht wieder in den Kader zurückgekehrt. Zusätzlich muss Hannich auf Libera Kim Stemplinger und Nachwuchszuspielerin Annika Stenchly verzichten. Unter diesen Voraussetzungen wird es sehr schwer, den 3:0 Hinspielerfolg zu wiederholen, zumal sich die Kölnerinnen nach zwei Niederlagen in Folge selbst in einer kleinen Formkrise befinden. Diagonalangreiferin Engel gibt sich dennoch kämpferisch: „Wir erwarten einen harten Fight gegen Detmold, wollen uns aber auch nicht aufgrund der schwierigen Voraussetzungen aufgeben. Schließlich haben wir ja das Volleyballspielen nicht verlernt!“

VB Damen II: Bittere Niederlage in Herne

FP6P8947 Laura

Der Karnevals-Samstag sollte für die Regionalligamannschaft des FCJ Köln zu einem vorgezogen Aschermittwoch werden – beim bis dato Tabellenvierten SG FdG Herne gab es eine glatte 0:3 Niederlage (17:25, 18:25, 20:25).
Bereits einen Tag vor dem Spiel hat der Freitag der 13. seinem Ruf alle Ehre gemacht, denn Mittelblockerin Denise v. Pidoll zog sich im Abschlusstraining einen Muskelbündelriss zu und konnte am Spieltag nur als Co – Trainerin fungieren. Die nächste Hiobsbotschaft folgte wenige Stunden vor Abfahrt, Mittelblockerin Lena Fenten musste krankheitsbedingt auch passen – somit blieb nur noch Anna-Lena als einzige Mittelblockerin im Kader (und AL war auch durch einen Magen-Darm Virus geschwächt).
Trainer Hannich reagierte prompt und die im 6. Monat schwangere Nina Zacher erklärte sich prompt bereit ihre Schuhe zu schnüren und als Backup Spielerin mitzufahren. DANKE NINA!!!

VB Damen II: Bittere Niederlage in Herne(Sprang gegen Herne als Mittelblockerin ein: Laura Kehe)

Die Mannschaft hatte sich trotz dieser schwierigen Umständen viel für das Spiel vorgenommen, sollte doch die knappe 2:3 Niederlage gegen Lüdinghausen aus der Vorwoche wieder gutgemacht werden. Leider hatte die Heimmannschaft aus Herne einen Sahnetag erwischt und die Kölnerinnen schafften es nicht die Umstellungen im Spiel erfolgreich zu gestalten. Laura Kehe, eigentlich Diagonal, besetze die zweite Mittelblockposition und machte ihre Sache angesichts der spontanen Umstellung gut, trotzdem geriet die Mannschaft in allen drei Spieldurchgängen schnell in Rückstand und wirkte verunsichert. Im Gegenzug klappte bei den Gastgebern aus Herne nahezu alles – druckvolle Aufschläge, eine gute Verteidigung und eine solide Annahme reichten an diesem Tag aus um Köln diese glatte Niederlage beizubringen.
Trainer Hannich gab sich nach dieser Niederlage kämpferisch: “ Wir nutzen nun die spielfreie Zeit um uns auszukurieren und an den Schwächen der letzten beiden Begegnungen zu arbeiten. In zwei Wochen gegen Detmold werden wir wieder unser altes Spiel zeigen“.

VB Damen II: FCJ Köln vor schwerer Aufgabe gegen Herne

FP6P8830 Karo AL

VB Damen II: FCJ Köln vor schwerer Aufgabe gegen HerneAm kommenden Samstagabend geht es den Regionalligavolleyballerinnen des FCJ Köln beim Auswärtsspiel gegen den Viertplatzierten SG FdG Herne um mehr als nur Schadensbegrenzung. Nach der überraschenden Niederlage gegen die Jugendspielerinnen aus Lüdinghausen am vergangenen Wochenende und dem damit verbundenen Verlust der Tabellenführung muss nun gegen Herne ein Sieg her. „Wir wollen ein Signal setzen, zeigen, dass wir uns gegen Lüdinghausen nur einen Ausrutscher geleistet haben. Wir wollen die drei Punkte unbedingt nach Köln holen“, so Kölns Kapitänin Nina Rieger kämpferisch. Gerade im Hinblick auf die noch ausstehenden Begegnungen mit Top-Teams der Liga muss Köln nun möglichst schnell zurück in die Spur und Selbstbewusstsein und Spaß am Spiel wiederfinden. „Herne ist eine ganz harte Nuss“, resümiert Trainer Hannich rückblickend auf die 2:3 Hinspielniederlage der Domstädterinnen. „Da die ersten drei Teams der Liga nur ein Punkt trennt, tut jeder Ausrutscher besonders weh. Die nächsten Wochen werden uns alles abverlangen“.

VB Damen II: Ein Albtraum im Westen, ein Lichtblick im Süden

FP6P9455 Dani

„Was ist nur los mit uns“? murmelte man ratlos auf der Bank des FCJ Köln, als sich Mitte des vierten Satzes anbahnte, dass der Tabellenführer das Spielfeld an diesem Tag mindestens angezählt verlassen würde.  Angesichts der erschreckend schwachen Szenen, die die Vertretung des FCJ den weit in den Kölner Westen angereisten Zuschauern bot, ließe sich dieser Rückblick auf das Spiel vielleicht sogar als „Auftritt des Junkersdorfer Gruselkabinetts in Widdersdorf“ betiteln.  Einige Gäste vermuteten vielleicht sogar, sich in der Tür geirrt zu haben – bekamen sie doch nicht wirklich den Spitzenreiter gegen den achten SC Union Lüdinghausen zu sehen, sondern den Kampf des kopflosen FCJ Köln gegen sich selbst. Dieser äußerte sich in einer Vielzahl von Abstimmungs- und Aufmerksamkeitsmängeln, die die Gäste aus Lüdinghausen nur noch geschickt ausnutzen und verwalten mussten. Mit einem 2:3 (25:20,13:25,25:16,22:25,13:15) Endergebnis lieferten die Junkerdorferinnen ihre bis dato schlechteste Saisonleistung ab – und verspielten so unnötigerweise die in den vergangenen Wochen hart erkämpfte und gerade erst (lieb) gewonnene Tabellenführung in der Regionalliga.
Bei wohlig-warmem Tropenklima in der Halle der internationalen Friedensschule starteten Mannschaftskapitänin Nina Rieger und Karo Reich über Außen, Lorena Villa Pecero im Zuspiel, Laura Kehe über Diagonal und über Mitte Denise von Pidoll und Lena Fenten hochmotiviert ins Spiel. Die Vorgabe von Trainer Flo Hannich, den Spielbeginn nicht, wie oftmals in dieser Saison, zu „verschlafen“ und von Anfang an hellwach und risikofreudig zu agieren, wurde durch den 25:20 Satzgewinn auch weitgehend erfüllt. Doch bereits jetzt deutete sich an, dass Lüdinghausen ganz sicher nicht bereit sein würde, die drei Punkte kampflos in Köln zu lassen.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – der Fehlstart wurde in Satz 1 vermieden, nur um ihn in Satz 2 umso gründlicher nachzuholen (13:25). Grund dafür war vor allem eine schwache Annahmeleistung auf Seiten der Heimmannschaft. Die Gäste jagten nahezu fehlerfrei einen starken Aufschlag nach dem anderen über das Netz, gegen die der erfahrene und im Allgemeinen sehr sichere Annahmeriegel der Junkersdorferinnen nie ein Gegenmittel fand und zunehmend wackeliger wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Angst-Gespenst aufs Feld gepirscht und hielt die Kölnerinnen fest umschlungen.

VB Damen II: Ein Albtraum im Westen, ein Lichtblick im Süden
Im dritten Satz bäumten sich die Kölnerinnen nochmals auf und fanden kurzzeitig wieder in die Spur. Maßgeblichen Anteil daran hatte Mittelangreiferin Denise von Pidoll, die gemeinsam mit Karolin Reich und Nina Rieger im Aufschlag die nötigen Punkte zum Satzgewinn beisteuerte. Doch trotz eines souveränen Satzergebnisses von 25:16 schlotterten die Kölner Knie weiter.
In Satz vier drehten die Lüdinghausener Nachwuchsspielerinnen auf, witterten ihre Chance. Vor allem über die Außenpositionen fanden sie geschickt die Lücken im Block und es schlug mehrmals ein auf Kölner Seite. Die gar nicht harmlosen Kölner Aufschläge entschärften sie abgebrüht, machten aus schwierigsten Situationen noch Punkte, während Köln sich vermeidbare Fehler leistete. Amelie Kleiner belebte nach ihrer Einwechslung das Kölner Spiel spürbar und so entwickelte sich ein umkämpfter Durchgang, der allerdings ein unrühmliches und abruptes Ende fand. Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung beim Stand von 22:23 gegen Köln führte zum 22:24, die darauffolgenden Kölner Proteste mündeten in einer roten Karte, die den Satzverlust besiegelte.
In einer Achterbahnfahrt der Emotionen beobachtete Trainer Hannich von der Seitenlinie, wie es seinem Team auch im Tiebreak nicht gelingen wollte, den Ball im Lüdinghausener Feld unterzubringen, da die Gäste beherzt alles abwehrten, was abzuwehren war. Verdientermaßen ging der Gesamtsieg somit nach Lüdinghausen.  Mit nur wenigen Ausnahmen präsentierten sich die Kölner Akteurinnen weit entfernt von ihrer Normalform, selbst die Block-Abwehr, das Steckenpferd im Kölner Spiel, hinterließ an diesem Tag keinen guten Eindruck. Doch trotz der bitteren Niederlage bleibt, angesichts des Verlaufs, in der Bilanz ein gewonnener, statt zwei verlorener Punkte.
Nach diesem Ergebnis beenden die Domstädterinnen vorerst ihr leider nur kurzes Gastspiel an der Regionalligaspitze und rutschen hinter dem an diesem Wochenende siegreichen TV Gladbeck auf Rang 2 ab.  Die Marschroute für die kommende Woche ist daher klar: Köln muss sein irgendwo zwischen Weiden und Widdersdorf verloren gegangenes Selbstbewusstsein wiederfinden, will man gegen die Spitzenmannschaft Herne am kommenden Spieltag bestehen.
Ein erster Schritt in diese Richtung in Richtung Wiedergutmachung konnte bereits am Sonntag getan werden. Im Bezirkspokal in Hürth trafen die FCJ Damen auf die SG Aachen und den TVA Fischenich. Da zu diesem Termin mit Karo Reich, Laura Kehe, Anna Kadlec, Lina Adams, Denise von Pidoll und Carina Emsermann gleich 6 Spielerinnen erkrankt bzw. terminlich verhindert waren, stießen als Verstärkung aus der 4. Damen noch die Jugendspielerinnen Alexa Leimbach, Emily Scheer und Nele Hellmann zum Kader. Gegen den Verbandsligisten SG Aachen im ersten Spiel zeigte sich ganz deutlich, dass der Schock des Vortags noch nicht ganz verdaut war. Als besonderes Problem erwiesen sich vor allem die Maße der Spielhalle, die, nachdem bei der offiziellen Spielhalle die Türen verschlossen blieben, kurzfristig als Ersatz herhalten musste. So landete der ein oder andere Abwehr- oder Annahmeball direkt an der Hallendecke und gerne würde man die Fehlerquote im Aufschlag auch auf die besondere Hallenthermik zurückführen. Auch die Abstimmungsprobleme vom Vortag hatten sich noch nicht ganz verabschiedet, sodass die Sätze insgesamt allesamt recht knapp verliefen und der dritte Satz gar abgegeben musste. Dennoch endete die Begegnung mit einem letztlich versöhnlichen 3:1 Erfolg, bei dem alle Nachwuchsspielerinnen zum Zuge kamen und erste Impulse setzen konnten.
Die 2. Begegnung des Tages sollte zum Spiel der erst 14-jährigen Annika Stenchly werden. Erstmals in dieser Saison in der Startformation, zog sie gegen Landesligisten Fischenich als Spielmacherin die Fäden und führte ihr Team zum klaren 3:0 Erfolg. Dabei „flutschte“ es vor allem im Zusammenspiel mit den Mittelangreiferinnen richtig – ein ums andere Mal versenkten Lena Fenten und Anna-Lena Krüger die schnellen Pässe von Stenchly krachend im gegnerischen Feld. Dieses letzte Spiel des Tages war insgesamt eine Versöhnung mit dem Wochenende- Spielfreude und spielerische Klasse hatte sich das Team ganz einfach für den Sonntag im Kölner Süden aufgespart.

VB Damen II: Kölner Volleyballerinnen nun die Gejagten

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VB Damen II: Kölner Volleyballerinnen nun die Gejagten Nach einem Wochenende Pause greift das Regionalliga-Team des FCJ Köln am Samstagabend um 20 Uhr gegen den SC Union Lüdinghausen wieder ins Spielgeschehen ein. Die frisch gebackenen Kölner Tabellenreiterinnen müssen gegen die jungen, technisch versierten Gegnerinnen konzentriert auftreten um den 3:1 Erfolg aus dem Hinspiel zu wiederholen und weiterhin die Liga anzuführen. Wie gewohnt vertraut Trainer Florian Hannich dabei besonders auf die Aufschlagstärke seiner Akteurinnen, die auch am vergangenen Spieltag im Spitzenspiel gegen Gladbeck Wirkung hinterließ. Spielort ist dieses Mal die internationale Friedensschule in Köln-Widdersdorf. Zum Verschnaufen bleibt den Domstädterinnen auch anschließend keine Zeit: am Sonntag geht das Volleyballwochenende beim Bezirkspokal in Hürth gegen die SG Aachen und den TVA Fischenich weiter.

VB Damen II: Spitzenreiter, Spitzendreiter… Hey, hey…!!!

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Bei dem spannendem Spitzenspiel konnten die Kölner Regionalliga Damen gegen den TV Gladbeck zwei wichtige Punkte einfahren. Die Volleyballerinnen des FCJ Köln reisten am Sonntagnachmittag hoch motiviert nach Gladbeck. Schon vorher war klar, dass es ein hartumkämpftes Spiel sein würde.

Gleich von Anfang an zeigten sich die Kölnerinnen sehr konzentriert und konnten die Gegnerinnen mit Aufschlägen unter Druck setzen. So war der gegnerische Trainer beim Punktestand von 12:6 gezwungen seine zweite Auszeit zu nehmen. Im ersten Satz konnten die Damen sogar einen 9 Punktevorsprung (21:12) einfahren. Durch eine druckvolle Aufschlagserie der Gladbeckerinnen, ließen sich die Kölnerinnen verunsichern und gaben den Satz unglücklich ab (23:25).

Dies sollte im zweiten Satz nicht mehr passieren. Umso selbstbewusster gingen die Damen II nun auf das Spielfeld und wollten sich für den ersten Satz revanchieren. Die Kölner Bank unterstützte ihre Mannschaft lautstark, sodass der zweite Satz mit 25:19 gewonnen werden konnte.

VB Damen II: Spitzenreiter, Spitzendreiter… Hey, hey…!!!

Der dritte Satz gestaltete sich sehr ausgeglichen. Dennoch schaffte es Gladbeck die Nase vorn zu haben, indem sie gut verteidigten und erlangten einen Vorsprung (10:15). Mit einigen Wechseln wollte Florian Hannich neue Akzente setzen. Mit einer guten Blockarbeit konnte sich der FCJ Köln auf 21:22 nähern. Wie schon im ersten Satz fehlte am Ende die Coolness und der Satz ging 26:24 an Gladbeck.

Im vierten Satz lieferten sich beide Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Außenangreifer zeigten starke Angriffe und ließen Gladbecks Block zeitweise nicht gut aussehen. Glückerweise häuften sich, wie auch in den Sätzen davor, die Aufschlagfehler auf Seiten der Gladbeckerinnen, sodass die Damen aus Köln den Satz mit 25:20 für sich entscheiden konnten.

Im alles entscheidenden Satz zeigten beide Mannschaften ihren Siegeswillen und die Ballwechsel wurden immer länger und intensiver. Der letzte Ballwechsel war das I-Tüpfelchen des Spiels, wo die Mädels ihre Willensstärke dann nochmal unter Beweis stellten und den Sack mit 15:13 zumachten. Die Freude über den Sieg war riesig und Trainer Hannich schien sichtlich erleichtert.

Letztendlich können die Kölnerinnen auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Ulla Barnick konnte ihr Comeback nach ihrer Verletzungspause feiern, die Aufschlagtaktik von Trainer Hannich wurde erfolgreich umgesetzt und das Team zeigte eine starke Mannschaftsleistung! So können die FCJ Damen noch für mindestens zwei Wochen „Spitzenreiter, Spitzenreiter… Hey, Hey…“ singen.

Dabei waren: Lina Adams , Ulla Barnick, Daniela Engel, Lena Fenten, Laura Kehe, Amelie Kleiner, Anna-Lena Krüger, Karo Reich, Nina Rieger, Denise von Pidoll, Kim Stemplinger, Lorena Villa Pecero, Carina Emsermann und Trainer Florian Hannich