Die ältesten Mädels des FC Junkersdorf treten dieses Jahr in der Oberliga U20 an mit dem Ziel Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft.
Am Spieltag dieses Wochenende konnte sich die U20 gegen DJK Südwest Köln durchsetzen und erreichte damit die nächste Qualifikationsrunde. Ohne etatmäßige Zuspielerin traten die Jugendlichen im Derby gegen Köln an. Beim Testspiel am Montag gegen eine Damenvertretung des FCJ in der Bezirksliga spielten die Mädchen zum ersten Mal seit langem zusammen. Grund dafür die aktuelle Hallensituation in Köln. Als Team stellten sie sich jedoch den Herausforderungen, Diagonalangreiferin Alexa übernahm die Position der Zuspielerin und verteilte mit viel Ruhe die Bälle. Trainerin Pinto zeigte sich sehr zufrieden nach dem Spiel. „Die Mädels haben gekämpft und den Gegner mit Aufschlägen unter Druck gesetzt“ Junkersdorf gewann das Spiel 2:0 und sicherte sich damit den Einzug in die nächste Runde. (25:19;25:19)
Im zweiten Spiel gegen den Oberaußemer VV konnten die Mädels befreit aufspielen. Im ersten Satz erspielten sie sich sich sogar eine überragende Führung von 16:4 Punkten. Leider schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel der jungen Damen und sie konnten sich am Ende knapp durchsetzen. In den folgenden Sätzen blieben die Aufschläge eher drucklos und immer mehr Eigenfehler führten zu einer Niederlage. Der Oberaußemer VV gewann 2:1 (26:24; 20:25; 6:15)
Dank der geschlossenen Mannschaftsleistung sicherten sich die Mädels den hochverdienten ersten Platz und erspielten sich die günstigste Position für die kommende erste Qualifikationsrunde auf dem Weg zu den Westdeutschen Meisterschaften.
Am Sonntag konnten die Kölnerinnen erneut jubeln und zwei wichtige Punkte mit in die Domstadt bringen. Denn die Damen des FCJ gewannen mit 3:2 gegen den Tabellenzweiten aus Ostbevern (25:20, 25:21, 17:25, 11:25, 15:11).
Coach Florian Hannich setzte auf die Startformation, die schon vergangenes Wochenende erfolgreich gegen Geldern punkten konnte. Erneut schenkte Hannich der erst 15-jährigen Zuspielerin Annika Stenchly sein Vertrauen, die wie schon im letzten Spiel souverän Regie führte und kluge Pässe spielte.
Die Domstädterinnen fanden gut ins Spiel. Druckvolle Aufschläge, eine stabile Annahme sowie Durchschlagskraft im Angriff ließen die Mannschaft am Ende des ersten Satzes jubeln. Auch im zweiten Satz setzten die Kölnerinnen ihre Linie fort und konnten durch eine gute Blockarbeit immer wieder die Angriffe der Ostbeverinnen abwehren, so dass auch der zweite Satz mit 25:21 für Köln entschieden werden konnte.
Doch die Gastgeberinnen aus Ostbevern gaben sich nicht geschlagen und erhöhten spürbar den Druck, so dass diese den dritten Satz für sich entschieden. Vor allem im vierten Satz zeigte die Mannschaft aus Ostbevern, warum sie sich auf dem zweiten Tabellenplatz etabliert hat. Starke Aufschläge bereiteten der zuvor stabilen Annahme zunehmend Probleme. Auch der Angriff der Kölnerinnen landete meist im gegnerischen Block. Am Ende wurde der Satz mit 25:11 verloren.
(Es war ein starkes Aufschlagspiel von beiden Teams. Hier Mittelblockerin Lena Fenten)
Im entscheidenden Tie-Break zeigten die Domstädterinnen einmal mehr ihren Siegeswillen. Durch drei Aufschlagsfehler zu Beginn des fünften Satzes lag der FCJ zwar schnell mit 3:6 hinten, doch die Mannschaft kämpfte sich zum Seitenwechsel auf ein 8:7 zurück. Beim Stand von 8:9 verletzte sich jedoch Diagonalangreiferin Daniela Engel, als sie das Knie ihrer Mitspielerin in den Rücken bekam. Doch die Mannschaft schaffte es, diesen herben Rückschlag wegzustecken und entschied durch eine starke Mannschaftsleistung den Satz für sich. Am Ende hieß es 15:11 für Köln.
Co-Trainer Thiemo Schnorr resümierte am Ende des Spiels: „Wir haben stark begonnen, im dritten und vierten Satz allerdings zu viel Druck herausgenommen. Am Ende haben wir uns aber durch eine sehr gute Mannschaftsleistung zurück gekämpft und verdient gewonnen.“
Am späten Abend gab Daniela Engel glücklicherweise Entwarnung. Die Rippen sind nicht gebrochen, eine Stauchung zwingt sie jedoch zu einer einwöchigen Trainingspause.
Nächstes Wochenende ist spielfrei, bevor es dann im letzten Hinrundenspiel gegen den Tabellenletzten aus Olpe geht. Dann will die Mannschaft ihren Aufwärtstrend fortsetzen und wieder ganz „On Fire“ sein.
Es war wieder einmal so weit. Letzten Samstag wurde der Junkersdorfer Hexenkessel wieder legendärer Ort feindlicher Übernahmeversuche. Der Gegner, diesmal stark erfahren und konstant im Spiel, traf pünktlich aus dem weit entfernten Bonn ein und wurde gebührend mit lauter Musik von sich schon erwärmenden Junkersdorfern empfangen. Punkt 20:00 Uhr wurde serviert und zurückgeschossen! Die Ziele waren dabei klar strukturiert: von Junkersdorfer Seite wollte man spielen, gewinnen und Bier & Schnitzel verköstigen. Der Gegner hatte ähnlich kalkuliert, nur die Schnitzel waren nicht dabei.
Der erste Satz ging in gewohnter Manier vonstatten. Es wurde gut serviert, und in Annahme und Angriff intelligent und stabil agiert, sodass der Gegner unter Druck geriet und man sich schnell absetzen konnte. Bis kurz vor Satzende hielt dieses Spiel an, um dann gekonnt gekippt zu werden. Ganz im Sinne von „Nieder mit der Konstanz! Wer braucht die Alte schon?!“. Der Gegner witterte seine Chance und nutze seine schier endlosen Jahre an Volleyballerfahrung aus um gekonnt auf 23:23 aufzuschließen. Jetzt musste ein Befreiungsschlag her! -Und glücklicherweise gelang dieser auch. Der erste Satz konnte mit 25:23 aus Junkersdorfer Sicht gesichert werden.
Nun hieß es alles auf null. Der „Konstanz“ wurden ein Strauß Blumen, Schnitzel, und ein Bier versprochen und die „Alte“ war wieder glücklich. Entsprechend gingen auch die folgenden Spielzüge von der Hand. Es wurde in allen Bereichen souverän agiert und der Gegner erneut mit starkem Service (Ja, wir haben mit Tafelsilber geworfen!) unter Druck gesetzt. Die nächsten beiden Sätze konnten somit etwas deutlicher in die Hallenwände geritzt werden: 25:15, 25:14. (Hoffentlich liest Lupo dat ned!) Endstand war ein klares 3:0 nach Sätzen und die weitere Festigung der Tabellensituation. Ob dieses Ergebnis nun an dem Schnitzelmangel des Gegners oder dem guten Tafelsilber lag bleibt natürlich ein nie zu klärendes Mysterium…
Gespielt haben: Kai Vogel(AA), Tim Burwitz(AA), Heiko Meissner(D), Maik Hägermann(D), Chris Neuendorf(MB), Nikolai Hirt(MB), Lucas Faller(MB), Jakub Wojas (Z), Mathias Haeger (L)
Weitere Ergebnisse: die ersten Frauen des MTV Köln um Trainer Kai Vogel und Co-Trainer Tim Burwitz unterlagen dem Gegner leider mit 3:1 nach Sätzen.
Die Damen des FCJ I (Snowtrex) unterlagen erstmals diese Saison am Samstag gegen Leverkusen mit 0:3, um Sonntag aber wieder mit 3:2 gegen den KSC II zurück auf die Siegerspur zu finden.
Der vergangene Samstag markierte einen hervorragenden Sporttag für Junkersdorfer Teams: die Damen des FCJ Köln konnten zu Hause gegen Geldern erstmals 3 Punkte einfahren (3:1 – 23:25, 30:28, 25:18, 25:18) darüber hinaus siegte die erste Damenmannschaft DSHS Snow Trex in Dingden. Einzig der große FC Köln konnte da beim Remis gegen Mainz nicht ganz mithalten.
Die Begegnung gegen Geldern begann zunächst unerwartet, ließ Trainerfuchs Florian Hannich seine beiden etatmäßigen Kapitäninnen Kirsten Tälkers und Dani Engel zunächst auf der Bank und schickte eine Formation aufs Feld, die in der Form in der Saison noch nicht gemeinsam aufgeschlagen hatte. „Da ich mich an Geldern als groß gewachsenes Team erinnern konnte, wollte ich meine Block- und aufschlagsstärksten Spielerinnen aufbieten“, erläuterte Hannich im Nachhinein seine Entscheidung, die sich als Glücksgriff erwies. Besonders bemerkenswert war dabei das Startsechs-Debüt des erst 15-jährigen Zuspieltalents Annika Stenchly, die sich zu keinem Zeitpunkt von der Verantwortung und der lautstarken Kulisse beeindrucken ließ. Sie führte über die gesamte Dauer der Begegnung durchdacht Regie, spielte mit mutigen, schwierigen Pässen die gegnerische Blockreihe ein ums andere Mal aus und agierte auch im Aufschlag druckvoll. Unterstützt wurde sie von Diagonalangreiferin Laura Kehe, die auf der für sie ungewohnten Außenangreiferposition eingesetzt war, von Beginn an die Leaderrolle auf dem Feld einnahm und Stenchlys Pässe verlässlich zu verwerten wusste.
(Zuspielerin Annika Stenchly führte in ihrem ersten Spiel von Anfang an überragen Regie bei den Domstädterinnen)
Die Domstädterinnen starteten zunächst deutlich wacher als an vergangenen Spieltagen in die Partie und konnten so den eigentlich schon abonnierten frühen Rückstand vermeiden. Doch die Anfälligkeit der Kölner Abwehr für gelegte Bälle der Geldenerinnen legte dennoch den Grundstein für den Verlust des ersten Durchgangs. Eine deutliche Ansprache von Hannich in der Satzpause zeigte Wirkung. Durch einen kampfstarken Auftritt, aber auch begünstigt durch eine hohe Eigenfehlerquote der Geldenerinnen in der satzentscheidenden Phase konnten die Kölnerinnen diesen letztendlich knapp für sich entscheiden.
Die Taktik von Hannich ging im Anschluss gegen immer schwächer agierende Gegnerinnen vollends auf: ein ums andere Mal schlugen Geldener Angriffe krachend im Kölner Block ein. Auch in puncto Auschlagleistung zeigten sich die Kölnerinnen wie verwandelt, servierten druckvoll und mit niedriger Fehlerquote. „Das war endlich der langersehnte Schritt in die richtige Richtung und ein deutlicher Fingerzeig für die anstehenden Begegnungen. Selbstverständlich ist aber noch immer Luft nach oben,“ schmunzelt Libera Kim Stemplinger, die selbst einen sehr überzeugenden Auftritt bot.
Viel Zeit bleibt nicht, um sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Am kommenden Sonntag wartet mit dem BSV Ostbevern der dritte Aufsteiger in Folge und der vermeintlich stärkste auf die Domstädterinnen. Erst bei zwei Spielen in dieser Saison hatte Ostbevern das Nachsehen.
Nur fünf Tage Pause blieb den Kölner Regionalligavolleyballerinnen, um die enttäuschende 0:3 Auswärtspleite gegen den Aufsteiger Aasee, bei der ein Satz sogar einstellig an die Siegermannschaft ging, zu verarbeiten. Über nahezu die ganze Dauer der Partie zeigten sich die Kölnerinnen von einer weitgehend mutlosen, zeitweise desorientierten Seite, die sie zukünftig gut verborgen halten sollten. Doch es bleibt kaum Gelegenheit, das Geschehene zu aufzuarbeiten. Bereits am kommenden Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf die Domstädterinnen: um 16 Uhr gastiert der VC Eintracht Geldern in der Halle 22 der deutschen Sporthochschule Köln. Geldern ist genauso wenig wie Aasee ein Aufsteiger, der sich noch an das höhere Spieltempo gewöhnen muss. Das Team rangiert mit 4 Punkten mehr als Köln im sicheren Mittelfeld der Liga.
Damit nicht täglich das Murmeltier grüßt, dürfen die FCJ-Damen am kommenden Samstag keinen Patzer mehr zulassen, wollen sie die Tür ins Tabellenmittelfeld noch ein Stückchen offenlassen. „Noch sind wir das einzige Team ohne klaren Sieg in der bisherigen Saison. Das können wir nicht auf uns sitzenlassen, gerade mit Blick auf unsere zuletzt starken Trainingsleistungen – wir möchten an diesem Wochenende endlich unseren ersten Punktedreier begrüßen!“, so Kapitänin Kirsten Tälkers. Doch der lang ersehnte Befreiungsschlag kommt nicht von allein und auf Einladung, weiß Trainer Florian Hannich: „Ohne eine ganz deutliche Leistungssteigerung können wir auch gegen Geldern keinen Blumentopf gewinnen. Das fängt bei unserer gegen Aasee desolaten Aufschlagquote an, betrifft aber genauso unseren zuletzt ungewohnt wackligen Annahmeriegel. Ohne diese zentralen Elemente lässt sich kein Spiel aufbauen. Auch müssen wir den verletzungsbedingten Ausfall unserer Führungsspielerinnen Lina Adams und Nina Rieger kompensieren. Da verlange ich von anderen Spielerinnen, dass sie sich nun in die Bresche werfen und mehr Verantwortung übernehmen.“
Kölner Volleyballfans dürfen sich also auf eine spannende Partie einstellen, zusätzlich wartet ein Kuchen- und Brötchenauswahl auf alle Besucher.
Eine klare Niederlage gegen den Aufsteiger SV Blau-Weiß-Aasee mussten die Junkersdorfer Mädels am Sonntag Abend einstecken. Sie verloren das Spiel 3:0 (25:09; 29:27; 25:19).
Hochmotiviert fuhren die Kölnerinnen nach Münster und die Hoffnung war groß, endlich 3 Punkte aus einem Spiel mitzunehmen. Allerdings wussten die Mädels auch, dass die Münsteraner besser in die Saison gestartet waren, schon drei Spiele klar gewonnen hatten und damit als Aufsteiger Tabellenplatz vier besetzten.
Im ersten Satz hatten die Kölnerinnen Probleme ins Spiel zu finden, nichts wollte funktionieren und so gerieten sie schnell in Rückstand mit 11:05 und verloren dann sogar acht Bälle in Folge an den Gegner, der ganz locker sein Spiel durchziehen konnte. Der Satz ging klar mit 25:09 an die Münsteraner verloren.
Schnell diesen Satz vergessen und sich auf das besinnen, was man kann und man hatte ja auch in der Woche gut trainiert und die Junkersdorfer Mädels wollten schließlich auch zeigen, dass sie durchaus mithalten können und was sie drauf haben. Vor allem hieß das weniger Eigenfehler zu produzieren, aber trotzdem mutig weiter spielen.
(Auf dem Boden der Tatsachen: Es muss sich etwas ändern)
Das zeigte sich dann auch im zweiten Satz, es war ein Kopf an Kopf rennen. Vieles funktionierte nun besser, endlich wurden eigene Punkte gemacht durch besser platzierte Angriffe und einen starken Block. Der Kampfgeist war zurück, nun konnten auch die Kölnerinnen über ihre Punkte jubeln und die Mannschaften waren immer gleich auf mit 8:6; 12:10; 15:14 war klar, dass wird ein knappes Ding. Dann wurde es spannend in der Schlussphase des Satzes und alle zitterten mit, über 24:23; 26:25 und schließlich aber doch 29:27 für Aasee. Auch in diesem Satz waren es zu viele Eigenfehler vor allem in Form von Aufschlagfehlern der Kölnerinnen die schließlich den Satzverlust bedeuteten.
Diesmal erwischten die Kölnerinnen einen guten Start in den Satz und gingen mit 05:09 in Führung, doch konnte dieser Vorsprung leider nicht lange gehalten werden. Er schmolz dahin über 09:11; 12:15 und 18:16, da waren die Münsteranerinnen dann wieder vorbei gezogen und strebten danach drei Punkte nach Münster zu holen. Mit einem guten Endspurt gelang ihnen das auch sehr gut mit 19:17; 20:18 und schließlich gewann Aasee auch den dritten Satz mit 25:19.
Also steht am Ende eine klare 3:0 Niederlage die teilweise aber auch gar nicht so klar war. Die Kölnerinnen zeigten, dass sie durchaus das Zeug dazu hatten mitzuhalten, allerdings fehlte die Konstanz dies über einen ganzen Satz durchzuhalten.
Die Mannschaft konnte, auch durch zu viele Eigenfehler, nicht zeigen was sie kann und der Gegner hat es diesmal einfach besser gemacht. Allerdings hoffen die Junkersdorfer Mädels, dass sie ihre volle Leistung beim nächsten Heimspiel am Samstag gegen Geldern abrufen kann und somit auch die ersten drei Punkte nach Köln holen kann.
Wenn es nur um die Frage ginge, welche Stadt sich mit dem schöneren Dom schmückt, dann könnten sich die Kölner Regionalligavolleyballerinnen vom FC Junkersdorf bequem zurücklehnen. Doch im Duell des Vorjahresdritten gegen Aufsteiger SV Blau-Weiß Aasee am Sonntagnachmittag sind die Vorzeichen nicht so klar wie sie scheinen. Köln wartet noch immer auf einen überzeugenden Befreiungsschlag; zwei knappen Erfolgen stehen bislang drei Niederlagen gegenüber. Aasee dagegen hat sich mit drei Siegen auf dem Habenkonto bereits in der höheren Liga etabliert. Eine Ursache für die noch ausstehenden Kölner Erfolgserlebnisse sind noch relativ stark schwankende Leistungen in eigentlichen Paradeelementen wie dem Aufschlag oder Blockspiel. Satzweise blitzt das hohe Leistungspotential des neu formierten Teams auf, kann aber häufig nicht über die gesamte Spieldauer aufrecht gehalten werden. Die Kölnerinnen haben daher intensiv an ihrer Konstanz in diesen Bereichen gearbeitet und sind fest entschlossen, erstmals in dieser Saison drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Ein kleines Loch verzeichnet Hannich in seinem Annahmeriegel, da Libera Lina Adams und Außen-Annahme Nina Rieger verletzt ausfallen. Ebenso steht die zuletzt starke Mittelangreiferin Lena Fenten studiumsbedingt nicht zur Verfügung.
Besonders freut sich die fürs Studium nach Köln gezogene Mittelangreiferin Anna-Lena Krüger auf die Begegnung mit ihren ehemaligen Münsteraner Mannschaftskolleginnen.
(Die Volleyballerinnen aus Köln wollen endlich wieder jubeln)
Am Samstag fand in der Verbandsliga der sechste Spieltag für die Volleyballer des FCJ Köln statt. Zu Gast beim ESV Würselen sollte ein weiterer Sieg eingefahren werden. Mit der Erfahrung, die die Mannschaft um Trainer Berno Thomas am vergangenen Spieltag in Meckenheim gesammelt hat, fuhren die Kölner voll motiviert und selbstbewusst zum Auswärtsspiel, da das Ziel für die laufende Saison klar ist – der Aufstieg in die Oberliga.
Als die Mannschaft die gegnerische Halle erreicht hat, war es klar, dass das heutige Spiel nicht zu den einfachsten gehören wird. Ungewohnt für die Verbandsliga verfügt die Volleyballmannschaft aus Würselen über eine große 3-fach Halle, was ein klarer Vorteil vor der Begegnung für den Gastgeber war. Nichtsdestotrotz war die Stimmung sowie die Motivation im Kölner Team nach wie vor vielversprechend.
Zum sechsten Spiel der Saison standen nicht alle Spieler zur Verfügung. Trainer Berno Thomas hat wieder auf den erfahrenen Außenangreifer Kai Vogel verzichten müssen, da der Kapitän seine Damenmannschaft auch am diesen Spieltag betreuen musste. Darüber hinaus fehlten der Zuspieler Pato Kelch und Mittelblocker Tino Götting, beide haben an der deutschen Pokalmeisterschaft der Gehörlosen teilgenommen. Abgesehen davon war jede Position mit folgenden Spielern gut besetzt: Jakub Wojas – Zuspiel, Heiko Meißner – Diagonal, Tim Burwitz und Dima Sekijevskis – Außen, Christian Neuendorf und Nikolai Hirt – Mitte und als Libero Mathias Haeger. Die Kölner Bank war jedoch nicht so zahlreich besetzt, denn nur Kay Paluszak und Maik Hägermann konnten an dem Abend eingewechselt werden.
Die ersten Bälle des Spiels bewiesen, dass die Spieler aus Köln-Junkersdorf sich über keinen Spaziergang freuen dürfen. Zu viele Fehler in der Annahme sorgten dafür, dass sowohl Unsicherheit als auch Nervosität sich ins Vorgehen des Teams eingeschlichen haben. Dazu hat sich der Gastgeber ganz gut präsentiert und nur wenig Fehler gemacht. Diese Situation war ziemlich frustrierend für den FCJ. Der eingewechselte Diagonalangreifer Maik Hägermann hat neue Energie reingebracht, jedoch es war leider nicht ausreichend, um den ersten Satz zu gewinnen. Der Gastgeber gewann mit 25:21.
Im zweiten Satz konnten die Zuschauer ein richtig spannendes Spiel sehen, viele spektakuläre Aufschläge von beiden Seiten, zahlreiche gute Aktionen, endlich sind die Kölner gut ins Spiel reingekommen. So konnten die Jungs mit 3:1 in Führung gehen. Danach passierten wieder ein paar Fehler, die eiskalt von dem Gegner ausgenutzt wurden, 4:3 für Würselen. Die knappe Führung vom Gastgeber war fast bis zum Satzende an der Ergebnistafel zu sehen. Keine der beiden Mannschaften konnte Punkte mit Serien erzielen und einen Vorsprung aufbauen, deswegen es war sehr eng aber mit einem kleinem Vorteil für Würselen (9:8, 14:13, 16:15, 21:20). Der zweite Satz war sehr ausgeglichen und es war klar, dass jede Kleinigkeit entscheidend sein kann. Der Tabellenführer aus Köln ging mit 23:21 in Führung und der Satzausgleich kam immer näher. Die Stimmung auf dem Feld und das Selbstbewusstsein von jedem Spieler war deutlich zu sehen. Die Kölner wollten den zweiten Satz für sich holen und keinen Punkt in der Begegnung gegen den fünften in der Tabelle an den Gegner abgeben. Der Trainer des ESV Würselen hat die Auszeit genommen, um die Niederlage zu verhindern. Diese Maßnahme war zumindest teilweise erfolgreich, Spielstand 23:23 und alles bliebt offen. Teilweise erfolgreich tatsächlich, da nach vier Satzbällen für den FCJ die Gäste den zweiten Satz für sich entscheiden konnten. Es war wirklich knapp nach dem 3:2 Sieg in Meckenheim wieder einen Punkt zu verlieren. Diesmal war aber das Ziel, drei Punkte zu kassieren, immer noch möglich.
Der dritte Satz begann mit einer 4:1 Führung für den FCJ. Wie die ersten zwei Sätze gezeigt haben, war auch diesmal keine Mannschaft in der Lage, einen Vorsprung aufzubauen, um den Gegner sicher auf Abstand zu halten. Vier Punkte in Folge und wieder Ausgleich, die Kölner zeigten wieder ihre Schwäche. Zum Glück hat die schlechte Phase nicht lange gedauert, dank guter Blockarbeit konnten die Gäste mit 10:6 in Führung gehen. Endlich hat sich die Mannschaft des FCJ gut präsentiert, und hat – was noch wichtiger ist – konstant auf einem guten Niveau gespielt. Klarer Sieg im dritten Satz (25:16).
Vierter Satz – nur Formalität, aber die Konzentration musste beibehaltet werden. 2:2 zum Satzbeginn, aber es war zu sehen, dass die Kölner sicher drei Punkte einholen wollen. Jede Aktion zeigte, wie viel Potential in der Mannschaft auf jeder Position steckt. Obwohl der Trainer mit dem Kader sehr beschränkt war, konnte er sich ruhig hinsetzten und die Dominanz seiner Mannschaft genießen. 8:3, 13:5, 19:6 und schließlich Satzgewinn mit 25:8! Die Kölner herrschten wie noch nie in dieser Saison. Wenig Fehler, sehr gute Aufschläge, Block – in jedem Aspekt des Volleyballs zeigten die Gäste ihre Qualität.
Letztendlich verlief das Spiel nach dem Plan: Auswärtssieg und drei Punkte. Das Ziel ist erreicht. In zwei Wochen empfängt der Spitzenreiter der Verbandsliga im Derby KT 43 Köln. Der Gegner ist nach fünf Spielen noch ohne Niederlage und belegt den zweiten Platz. Auf die Begegnung warten nicht nur alle Spieler des FCJ Köln, auch zahlreiche Fans, die bestimmt ihre Mannschaft auf dem Weg in die Oberliga unterstützen werden. Es wartet nicht nur ein spannendes Spiel, sondern auch wieder unsere berühmt berüchtigte Tombolaaaa…
Am Samstag Abend um 20 Uhr erwarteten die Kölnerinnen in der Internationalen Friedensschule in Widdersdorf die Gegnerinnen aus Essen. Ein großes Wiedersehen gab es zwischen den „älteren“ Fcj-lerinnen und Kerstin Freudenhammer. Diese spielte noch bis letzte Saison bei DSHS Snowtrex Köln und wechselte den Verein aus beruflichen Gründen. Dass es ein schweres Spiel gegen den Tabellenersten werden wird, war allen klar. Die Gäste hatten Zugänge mit Bundesligaerfahrungen und bisher in der Saison lediglich ein Spiel verloren.
Schon im ersten Satz fanden die Kölnerinnen schwer ins Spiel. Die Taktik des Trainers den gegnerischen Außenangriff mit einem guten Block zu entschärfen gelang nicht und auch den eigenen Angriff ins gegnerische Feld zu versenken wollte nicht so klappen. Die Essenerinnen zeigten zudem eine starke Abwehr, weshalb der Satz recht schnell mit 8:25 zu Ende ging.
(Müssen in den kommenden Wochen mehr zusammenrücken: Die Volleyballerinnen vom FCJ Köln)
Der zweite Satz verlief etwas besser, nachdem Coach Florian Hannich von allem ein bisschen mehr sehen wollte – Angriff, Abwehr, Block und Stimmung. Allerdings war die Gegenwehr der Junkersdorferinnen nicht konstant genug. Der Satz ging mit 16:25 an die Essenerinnen. Es musste nun dringend an der Einstellung geändert werden, denn so wollten die Kölnerinnen sich nicht präsentieren. So starteten sie gut in den dritten Satz und konnten relativ gut auf Augenhöhe mit den Essenerinnen mithalten. Letztendlich machten sich der Mut im Angriff und die scharfen Aufschläge bezahlt, denn so konnten die Gastgeber in den vierten Satz gehen (25:16). Doch leider konnten sie diese Leistung nicht halten. Chancen im Angriff wurden nicht genutzt und gegen die starken Angriffe auf der Außenposition hatte der Kölner Block keine Lösung. Auch dieser Satz war recht schnell vorbei (9:25).
Die Essenerinnen traten ziemlich stark auf, was natürlich nicht die Leistung der Domstädterinnen entschuldigt. Die Trainingsleistung muss noch auf dem Feld bewiesen werden und vor allem fehlt in der Mannschaft die Konstanz und Selbstbewusstsein im Angriff.
Beim Heimspiel der Regionalligavolleyballerinnen des FCJ Köln am kommenden Samstagabend um 20:00 Uhr in der Halle der Friedensschule in Widdersdorf gegen den Essen scheinen die Rollen klar verteilt. Der im Vergleich zur vergangenen Spielzeit personell verstärkte Spitzenreiter legte nahezu einen Traumstart hin, schwächelte einzig am vergangenen Wochenende bei einer knappen Heimniederlage gegen den BSV Ostbevern. Die Kölnerinnen hingegen fanden sich zunächst nach drei Spieltagen auf einem Abstiegsrang wieder, legten dann aber ihrerseits am vergangenen Wochenende endlich den Schalter um und besiegten auswärts in einem umkämpften Match unbequeme Hernerinnen. Die Formkurven beider Teams nähern sich also an und die Domstädterinnen sind motiviert zu zeigen, dass die Gäste in Widdersdorf kein Kaffeekränzchen erwartet. Trotz aller Rivalität freuen sich die Beteiligten natürlich auf die Begegnung zweier Teams, bei sich auch alte Bekannte wiedertreffen werden. „Ich bin sehr gespannt auf das Wiedersehen mit Kerstin Freudenhammer“, so Kölns Diagonalangreiferin Laura Kehe. „Mit Kerstin habe ich früher schon gemeinsam auf dem Feld gestanden und sie natürlich auch in den vergangenen Jahren angefeuert, als sie für unsere erste Mannschaft, die DSHS Snow Trex, in der Bundesliga aufgeschlagen hat.“ Für die schwere Aufgabe am Wochenende ist Coach Hannich gut gewappnet, kann er doch auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen. Einzig Mittelangreiferin Denise von Pidoll ist privat verhindert; verzichten muss Hannich aber auch auf die am Knöchel verletze Lina Adams, die der Mannschaft auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen kann. „Linas Ausfall ist ein riesiger Wermutstropfen für uns, nicht nur spielerisch als absolut verlässliche Bank in der Annahme, sondern auch menschlich. Das ganze Team wünscht ihr eine schnelle Genesung“, äußert sich ein betroffener Hannich.