VB Damen II: Sieg gegen Post Telekom SV Aachen 2

Am Samstagabend empfingen die Damen 2 von FCJ die zweite Damenmannschaft von PTSV Aachen. Das Spiel war hart umkämpft mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Doch am Schluss konnten die Kölnerinnen das Spiel mit 3:1 gewinnen (25:21; 25:19; 13:25; 25:15) und sich drei Punkte sichern.

Außerdem gab es ein Geburtstagskind in der Mannschaft, Viki wurde 14 Jahre alt. Was sollte da auch noch schief gehen?

Satz 1: Die Aachenerinnen starteten mit einer Aufschlagserie gut ins Spiel (3:8). Allerdings wurde diese direkt gekontert durch eine eigene Aufschlagserie von Anika und es konnte eine Führung herausgespielt werden (10:8). Diese Führung konnte bis zum Schluss gehalten werden. Mit 15:11; 20:16 und am Schluss mit 25:21 konnten sich die Mädels aus Köln dank guter Aufschläge auf eigener Seite und schwächelnder Annahme auf gegnerischer Seite über den ersten Satzgewinn freuen.

Satz 2: Der zweite Satz war ein Kopf an Kopf rennen. Mit drei Punkten starteten die FCJ Mädels gut in den Satz, wurden allerdings direkt wieder gestellt (3:3). Und so verlief der Satz weiter, Aachen legte vor und FCJ zog nach (4:4; 7:8; 11:11). Die Kölnerinnen hatten dann eine gute Phase und setzten sich mit 13:12; 16:14 und 17:16 kurz ab, wurden allerdings bei 18:18 wieder eingeholt. Die heiße Phase des Spiels war erreicht. Es wurde sich nichts geschenkt, jeder wollte den Satz gewinnen. Doch schließlich konnten sich die FCJ Damen mit 25:19 auch den zweiten Satz sichern.

Satz 3: Nun sollte es doch auch gelingen, den dritten Satz nach Köln zu holen. Allerdings verlief dieser gar nicht wie gewünscht. Es wollte nichts funktionieren, im Gegensatz dazu konnten sich die Aachenerinnen in jedem Bereich des Spiels steigern und der Kampfgeist, das Spiel noch zu drehen zeigte sich. Auch die zahlreich angereisten Fans aus Aachen wurden immer lauter. Beim Stand von 1:5 wurde Jenny eingewechselt, die heiß war, gegen ihre alte Mannschaft zu spielen. Sie konnte die Annahme stabilisieren, allerdings genügte dies alleine nicht. Mit 1:6; 2:9 und 4:11 zogen die Aachenerinnen schnell davon. Sie wollten den Satz mit aller Kraft für sich entscheiden und kannten kein Erbarmen. Mit 5:13; 6:17 und 7:18 ging es weiter. Nun durfte auch das Geburtstagskind Viki ins Spiel eingreifen und wurde beim Stand von 9:20 eingewechselt. Sie zeigte gleich, wie man nun mit 14 Jahren in der Regionalliga angreifen kann und verwandelte gleich ihren ersten Angriff in einen Punkt. Doch konnte der Verlust des Satzes nicht mehr abgewendet werden. Die Aachenerinnen führten schon mit 10:21 und schließlich musste der Satz mit 13:25 eindeutig abgegeben werden.

Satz 4: Nun musste man sich wieder neu konzentrieren, den letzten Satz vergessen und nach vorne schauen. Denn man wollte unbedingt drei Punkte nach Köln holen. Mit neuem Kampfgeist ging es wieder auf das Feld. Nun funktionierte wieder das, was zuvor nicht funktionieren wollte. Schnell wurde ein Vorsprung herausgespielt (6:3; 10:6; 13:9). Dieser wurde bis zum Schluss nicht wieder hergegeben und sogar weiter ausgebaut, sodass dieser Satz eindeutig mit 25:15 nach Köln ging.

Insgesamt war es ein hart umkämpftes Spiel, vor allem im ersten und zweiten Satz, mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten in Satz drei und vier, mit viel Spannung und Kampfeswillen. Auch die Gesamtpunktzahl spiegelt wieder, wie umkämpft und ausgeglichen dieses Spiel war (88:80).

Bedanken möchte sich die zweite Damenmannschaft bei allen Fans, die in die Halle in Weiden gefunden haben und bei David, der bei diesem Spiel als Co-Trainier agiert hat. Das nächste Spiel ist am 12.11 gegen den Tabellen ersten TV Gladbeck 2 um 19:30 Uhr in der Artur-Schirrmacher-Halle in Gladbeck und das nächste Heimspiel ist am 26.11 um 17 Uhr gegen SG Werth/Bocholt im Sportzentrum Weiden. Hierzu hoffen die zweiten Damen wieder zahlreiche Fans begrüßen zu dürfen.

Für den FCJ spielten Jenny, Maren, Annika B., Viki, Nele, Jule, Tessa, Kim, Kirsten, Denise, Anika, Anna-Lena und als Trainer dabei waren Ladi und David.

VB Damen II: Erste Saisonniederlage gegen Geldern

Mannschaftsfoto Web
Am vergangenen Samstagmittag machten sich die Kölnerinnen, aufgrund von Verletzungen und gebuchten Urlauben, mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe auf nach Geldern. Mit von der Partie waren dabei erstmals Jessica und Svenja, unsere neusten Verstärkungen aus der 2. Und 3. Liga  Zudem halfen mit Ari und Arta zwei Spielerinnen aus dem Jugendbereich und Damen 3 und 4 aus.

 

Anfangs taten sich die Kölnerinnen beim altbekannten Gegner sehr schwer. Durch das neuformierte Team und somit einer noch nie da gewesenen Aufstellung herrschte ein großes Durcheinander auf dem Feld. Die Mannschaft zeigte sich dabei vor allem im Angriff nicht selbstbewusst genug, sich mutig gegen den starken gegnerischen Block durchzusetzen. Doch auch auf die bekannten guten Aufschläge konnte an sich an diesem Tage nicht verlassen und lag schnell mit 1:10 in Rückstand.

 

Trainer „Ladi“ Ladermann hatte seine Spielerinnen jedoch vor diesem schwierigen Start gewarnt und so war man auf diese anspruchsvolle Situation gefasst gewesen und konnte sich im Verlauf des Satzes langsam zurechtfinden. Der hohe Rückstand konnte allerdings nicht mehr aufgeholt werden und der Satz ging klar 25:13 an die Gastgeber.

 

VB Damen II: Erste Saisonniederlage gegen Geldern

 

Mit der positiven Entwicklung ging es dann auch in den nächsten Satz. Zu Beginn konnten die Kölnerinnen 3 Punkte Vorsprung aus dem Sideout erspielen – mussten dann aber sieben Punkte in Folge an das Gelderner Team abgeben. Nach einer Auszeit von Trainer Ladermann fing das Team sich aber schnell wieder und von da an begann ein Krimi… Die Punkte wurden nun abwechselnd gemacht und der Punktestand war stets ausgeglichen. Bis die Kölnerinnen sich drei Satzbälle herausspielten und am Ende mit 29:27 Punkten vom Feld gingen.

 

Im dritten Satz zeigten sich die Domstädterinnen nun selbstbewusster und spielten frei auf. Auch hier verlief das Spiel ausgeglichen bis zum Stand von 18 zu 18. Denn nun kamen die bekannt starken Aufschläge der Damen aus Köln zurück und sorgten mit einem Punktestand von 25:20 für den nächsten Satzgewinn.
Zu einem Deja-vu kam es dann im vorletzten Satz. Er verlief ähnlich wie der erste: Die Gastgeberinnen schafften es schnell, sich durch gute und präziese Angriffe abzusetzen (3:8 und 12:18). Die Luft der Junkersdorferinnen war raus und so stand es zum Ende 19:25.
Im Tiebreak fand die Rumpftruppe aus Köln nicht mehr ins Spiel. Die Gegnerinnen aus Geldern waren an diesem Tag einfach zu stark, zu souverän und holten sich den Sieg mit einem Punktestand von 4:15.
Alles in allem war man aus Kölner Sicht jedoch zufrieden, denn aufgrund des stark reduzierten Kaders  und dem ohnehin starken Gegner, ist ein Punkt mehr auf dem Konto eine sehr gute Leistung.

 

„Das wir erstmal etwas Anlauf brauchen in der Konstellation war mir bewusst. Auch das es schwer
wird Punkte mit nach Hause zu nehmen. Letztendlich haben wir das Spiel im Angriff verloren und
unsere beiden Sätze und den Punktgewinn im Aufschlag gewonnen“ so dass Resümee des kölner
Trainers.

VB Damen II: 3:1 Sieg gegen Aufsteiger SC Hennen

Spiel web
Auch im zweiten Saisonspiel sichern sich die Kölnerinnen 3 Punkte.

Der FCJ startete gut ins Spiel und der Anfang des ersten Satzes war ausgeglichen. Beim 7:7 konnte
sich Hennen jedoch auf 7:11 absetzen und durch leichte Fehler und Unstimmigkeiten im Kölner Spiel
gelang es der Mannschaft nicht, den Rückstand zu verkürzen. Erst beim 17:20 ging der FCJ, vor
allem nach der Einwechslung von Tessa Möller, die mit guten Angriffen und Aufschlägen punkten
konnte, auf die Überholspur, zog am Gegner vorbei und gewann den Satz mit 25:22.

Hennen zeigte sich nach dem Satzverlust unbeeindruckt und drehte im zweiten Satz einen 14:19
Rückstand zum Satzgewinn. Im dritten und vierten Satz gelang es Köln weniger Eigenfehler zu
produzieren und konzentrierter im Block und in der Abwehr zu arbeiten, wodurch die Mannschaft die
beiden Sätze zu 18 und 19 deutlich für sich entscheiden konnte. Ein starker Block von Anna Kadlec
bescherte dem FCJ den Satz- und Spielgewinn. #wassagendiefansdazu #fensterzu

VB Damen II: 3:1 Sieg gegen Aufsteiger SC Hennen

Hennen zeigte sich als guter Aufsteiger, jedoch gelang es den Kölnerinnen nicht die Lockerheit und
Spritzigkeit aus dem ersten Spiel gegen Dormagen mitzunehmen. „Wir waren auf allen Ebenen viel zu
hektisch, ich selber zwischendurch auch und wir haben sehr viele Eigenfehler gemacht“, so Trainer
Ladermann. „Gefreut hat mich die gute Leistung von Anna, die fast fehlerfrei auf dem Feld gearbeitet
hat. Mit Ruhm haben wir uns zwar insgesamt nicht bekleckert…aber so ein Spiel muss man abhaken,
die drei Punkte einkassieren und weitermachen.“ Am Ende wurde aber der Sieg natürlich genauso

gefeiert wie eine Woche zuvor.

Nach den ersten beiden Spieltagen steht die Mannschaft des FCJ Köln an der Tabellenspitze und nach
einem spielfreien Wochenende geht es am 08.10. auswärts gegen Geldern um die nächsten Punkte.

VB Damen II: Saisonauftakt geglückt!

Edit Kirsten

FCJ Köln erklimmt mit einem 3:0 Sieg die Tabellenspitze

Am Sonnabend machten sich die Kölner Volleyballerinnen auf den Weg nach Dormagen, wo es die ersten Punkte für die Saison 2016/2017 in der Regionalliga West zu ergattern gab. Schon bei der Anreise zur Spielhalle war klar: Motivation und gute Laune kommen heute nicht zu kurz! Gegen den Aufsteiger TSV Bayer Dormagen wollte man keine   Punkte verschenken und so war jeder Spieler so richtig „on fire“. Für Coach Patrick Ladermann war es das erste Ligaspiel mit dem FCJ. Ebenso standen einige Spielerinnen zum ersten Mal mit dem Junkersdorfer Trikot auf dem Feld. Eine Premiere, die sich sehen lassen konnte:

Der erste Satz startete zunächst etwas holprig. Einige Eigenfehler, die Aufregung und druckvolle Aufschläge der Gegners sorgten für einen Rückstand von 5:10. Während einer Auszeit auf Kölner Seite wurden einige taktische Feinheiten besprochen und in jedem nochmal die Konzentration hochgefahren. Einem Durchmarsch zum ersten Satzgewinn stand nun nichts mehr im Wege. Am Ende hieß es 25:18 für den FCJ.

VB Damen II:  Saisonauftakt geglückt!

Der zweite und dritte Satz lief dann ganz nach dem Geschmack der Domstädterinnen. Mit viel Elan konnte man sich einen sicheren Vorsprung erspielen, der bis zum Ende nicht in Gefahr geraten ist (25:14, 25:15). Coach Ladermann wechselte Spielerinnen ein und so bekam jeder Spielanteile. Glänzen konnte der FCJ vor allem mit druckvollen Aufschlägen und Angriffen. Der TSV war so die meiste Zeit chancenlos. Besonders hervorzuheben war die Stimmung am Spielfeldrand: „Wer nicht hüpft der ist kein Kölner, hey, hey!“ So verwandelte das Team am Ende die Halle in einen Partytempel und feierte den 3:0 Auswärtssieg noch lange in die Nacht hinein.

„Ich bin stolz auf die Mannschaft. Jeder hat heute einhundert Prozent gegeben und für das Team gekämpft. Jetzt gilt es, den Blick auf das nächste Spiel zu richten. Wir müssen gegen den SC Hennen wieder mit voller Konzentration und Ehrgeiz auftreten. Bis dahin werden wir im Training noch an einigen Dingen arbeiten, um bei unserem ersten Heimspiel aufzutrumpfen.“ , resümierte Ladermann.

VB Damen II: Viel Rotation im Team

Neuzugaenge2

10.07.2016, Viel Rotation im Team

Nach vielen Abgängen aus der alten Mannschaft können mittlerweile zahlreiche Neuzugänge auf  Seiten der Kölnerinnen präsentiert werden.

Nach vielen Jahren harter Arbeit und viel Engagement verlässt Coach Florian Hannich die 2. Damenmannschaft des FCJ Köln mit einem weinenden und einem lachenden Auge um die Welt zu bereisen. Dieser Schritt fiel dem Volleyball-vernarrten Trainer nach mehr als sieben Jahren sehr schwer, denn unter seiner Leitung schaffte die zweite Garde aus Junkersdorf den Weg aus der Verbandsliga bis in die Regionalliga, in der sie bis heute noch Stammgast ist.

>> An dieser Stelle möchten wir uns für alles bedanken, dir eine gute Reise wünschen und das alle deine Wünsche in Erfüllung. Es war eine super Zeit mit dir.<<

Neben Hannich verlässt auch Co-Trainer Thiemo Schnorr das Team mit schwerem Herzen. Ihm folgen: Ulla Barnick, Lorena Villapecero, Lina Adams, Nina Rieger, Daniela Engel, Lena Fenten sowie Aushilfsspielerin Nathalie Dier. Für Mittelblockerin Lena geht es dabei nicht weit: Mit sehr guten Leistungen in der vergangenen Saison, erspielte sie sich einen Platz in der Zweitliga-Mannschaft des FCJ.

VB Damen II: Viel Rotation im Team
Für die neue Saison stehen allerdings schon Hochkarätige Spielerinnen, sowie ein neuer Trainer in den Startlöchern. Patrick „Ladi“ Ladermann übernimmt ab sofort die Rolle des Coaches der Ragionalliga-Truppe und mit Nele und Jule Hellmann kehren zwei ehemalige Jugenspielerinnen an den Rhein zurück. In Nadine Rhode haben die Junkersdorferinnen eine starke Libera aus der 3. Liga verpflichtet, zudem kann Jenny Begall das Team durch ihre ernorme Erfahrung und Konstantheit noch ein gutes Stück nach vorne bringen. Die hochgewachsene Tessa Möller versucht sich nun, nach langer Verletzungspause, wieder am Volleyballsport und hat enerome Lust die Kölnerinnen mit ihrer Reichweite gefährlicher zu machen. In Anika Wucherer kommt eine junge, talentierte Spielerinnen aus der 1. Damenmannschaft des FC Junkersdorf in die Regionalliga.

Das Team um Patrick Ladermann zeigt sich gewappnet für die Auftritte in der 4. höchsten Spielklasse. Besonders nach den ersten erfolgreichen Testspiel-Ergebnissen gegen den Regionallia-Aufsteiger TSV Bayer Dormagen mit 4:1 und dem drittligisten der SG Langenfeld mit einem sehr klaren 4:0 können die Kölnerinnen zuversichtlich in die neue Spielzeit gehen.

VB Damen II: FCJ II beendet Saison auf Platz 5

Auch wenn in der aktuell laufenden Saison noch ein Spiel zu bestreiten ist, steht am vorletzten Spieltag bereits der fünfte Platz für die Domstädterinnen fest. Das letzte Heimspiel verloren die Kölnerinnen 3:0 (17:25, 16:25, 24:26) gegen den vor dem Spieltag direkten Tabellennachbarn aus Ostbevern, so dass dieser nicht mehr eingeholt werden kann.

 

Trainer Florian Hannich hatte bereits vor dem Spiel angekündigt, dass die Spielelemente Aufschlag und Annahme spielentscheidend sein würden. Im Training wurden darauf die Schwerpunkte gelegt, doch leider gelang es den Domstädterinnen nicht, die guten Aufschläge im Training auch im Spiel zu zeigen. Viele Aufschlagfehler auf der eigenen Seite und wiederum starke Aufschläge der Gäste führten zu einem schnellen Rückstand, der nicht mehr einzuholen war. Im zweiten Satz stellte Hannich um und ließ Daniela Engel und Anna-Lena Krüger auf den Außenpositionen spielen. Dadurch kam mehr Stabilität in die Annahme, aber die vielen Fehler im Aufschlag und wenig Druck im Angriff ließen keinen Satzgewinn zu. Auch der zweite Satz ging deutlich verloren.

Im dritten Satz sammelte sich das Team noch einmal und begann sich zu wehren. Eine Aufschlagsserie von Lena Fenten und viele abgewehrte Bälle machten das Spiel noch einmal spannend und ließen auf einen Satzgewinn hoffen. Doch am Ende fehlte es am nötigen Glück (24:26).

 

Nichtsdestotrotz kann die Mannschaft nach einem misslungenen Start positiv auf die Saison zurück blicken und mit dem fünften Platz zufrieden sein. Am 19. März bestreiten die Domstädterinnen ihr letztes Saisonspiel gegen die bereits abgestiegenen Damen aus Olpe. Dann soll noch einmal ein Sieg eingefahren werden.

 

 

VB Damen II: 3 Punkte aus der kalten Hose

EINTEAM klein

Alles andere als optimal lief die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim VC Eintracht Geldern für die Regionalligavolleyballerinnen des FCJ Köln. Nach dem kräftezehrende Mammutwochenende mit dem Heimspiel gegen Aasee und zwei Pokalspielen musste das Team sich diversen kursierenden Erkältungsviren geschlagen geben, sodass aufgrund zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle, inklusive Trainer, der gewohnte Trainingsbetrieb nicht aufrecht erhalten werden konnte. Es blieb nur der Trainingstermin am Freitag vor dem Spieltag über, um sich taktisch auf den Gegner einzustimmen und sich daran zu erinnern, wie der Ball in den Händen liegt. Dabei kam Florian Hannich erstmals seit langer Zeit wieder in den Genuss, auf seinen vollständigen Kader zurückgreifen zu können. Die Freude darüber währte nicht lange, denn die Sportbürokratie machte einen Strich durch die Rechnung. Nachdem Anna zuletzt bei der 4. Damen des FCJ ausgeholfen hatte, gab es einige Verwirrung um die Freigabe ihres Spielerpasses. Nach langem Hin und Her und etlichen Telefonaten während des Aufwärmens und trotz einer buchstäblichen Last-Minute-Rettungsaktion mit Laptop am Schreibertisch eine Minute vor Spielbeginn, verzichtete Hannich dann auf einen Einsatz der zuletzt starken Mittelblockerin und Diagonalangreiferin, um einen eventuellen Erfolg nicht durch Aberkennung aufgrund von formalen Kriterien zu gefährden. So ärgerlich dies sowohl für das Team als auch für Anna selbst war, stand sie ihrem Mannschaftskolleginnen doch uneingeschränkt am Spielfeldrand bei und leistete in bester Cheerleader-Manier ihren Beitrag zum letztendlichen 3:1-Erfolg.

VB Damen II: 3 Punkte aus der kalten Hose

(Selbstbewusst in die letzten beiden Saisonspiele: Die Damen des FC Junkersdorf)

Von Anfang an ging den Domstädterinnen das Spiel dabei überraschend leicht von der Hand. Geldern hatte aus einer wackligen Annahme heraus Probleme, ein druckvolles Spiel aufzuziehen und steuerte auch durch eine hohe Eigenfehlerquote einiges zum Satzgewinn durch Köln bei (25:20). Ab Ende des ersten Satzes erhielt dann Multitalent Anna-Lena, eigentlich etatmäßige Mittelblockerin, die Gelegenheit, sich im Außenangriff und Annahmeriegel zu beweisen. Ihre Einwechselung verstärkte den Block und mit aus alter Gewohnheit temporeichem Zusammenspiel mit der Zuspielerin konnte der gegnerische Block das ein oder andere Mal in Verlegenheit gebracht werden. Als wie immer zuverlässige Punktegarantin erwies sich darüber hinaus Lena, die von Zuspielerin Kirsten Tälkers besonders häufig in Szene gesetzt wurde und die Pässe stets gut zu verwerten wusste. Rückgrat der Mannschaft war aber auch in diesem Spiel die erfahrene Libera Kim Stemplinger, die im Annahmeriegel viel Ruhe ausstrahlte und Verantwortung übernahm, sodass selbst in der ungewohnten Konstellation nahezu nie Abstimmungsprobleme auftraten. Mit darüber hinaus von ihr nun fast schon gewohnter Omnipräsenz in der Abwehr verdiente sie sich sogar ein Sonderlob vom gegnerischen Trainer. Wiederrum mit 25:20 holten die Domstädterinnen sich folgerichtig den Durchgang. Eigentlich hätte nun nichts mehr anbrennen müssen, doch aus unerfindlichen Gründen verabschiedete sich die Selbstverständlichkeit, mit der Köln in den ersten beiden Durchgängen agiert hatte. Die Eigenfehlerquote im Angriff erhöhte sich drastisch und die Angriffe, die nicht im Aus landeten, waren zu wenig zwingend, als dass sie Geldern in Verlegenheit hätten bringen können. Bei den großgewachsenen Geldenerinnen hingegen blitzte auf, welche Möglichkeiten ihnen im Angriff mit sicherer Annahme zur Verfügung stehen würden. Mehrere Male schlug es besonders aus den Außenpositionen heraus im Kölner Feld ein (25:18).

Einmal schütteln und tief durchatmen in der Pause und die Welt war wieder im Lot für den FCJ. Geldern unterstützte die Kölnerinnen auch mit einer hohen Aufschlagfehlerquote dabei, wieder den Weg auf die Siegerstraße zu finden und so ging auch der vierte Durchgang ungefährdet mit 25:19 an die Gäste. „Während wir gegen Aasee vor allem taktisch ganz konsequent agiert haben und die Mannschaftsleistung, die Abstimmung und das blinde Verständnis meiner Spielerinnen untereinander uns den Erfolg gebracht haben, haben wir heute eher von den individuellen Qualitäten einzelner Spielerinnen profitiert,“ analysierte Hannich nach Spielende.

VB Damen II: FCJ Köln will gegen Ostbevern im letzten Heimspiel nochmal aufdrehen

Eigentlich kann beim letzten Heimspiel der Regionalligasaison für den FCJ Köln am Sonntag um 15:00 Uhr in der Halle 22 der Sporthochschule gegen den BSV Ostbevern nichts mehr anbrennen. Ostbevern logiert auf einem bequemen vierten Platz, wobei der dritte Tabellenrang mit einem Erfolg gegen Köln ein durchaus realistisches Ziel und der zweite Rang mit ganz viel Schützenhilfe ebenfalls noch in theoretischer Reichweite ist. Im Prinzip ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis für den Oberligaaufsteiger mit den bärenstärken Außenangreiferinnen, der als einziges Team der Liga den Tabellenführer Essen sowohl in Hin- als auch Rückspiel als Verlierer vom Platz schickte. Zuletzt mussten die Ostbevernerinnen allerdings mit klaren Niederlagen sowohl gegen das Spitzenteam aus Aasee als auch gegen die Geldenerinnen Federn lassen und haben damit eine noch bessere Platzierung und sogar die Tuchfühlung mit der Tabellenspitze vergeben. Die Domstädterinnen hingegen haben erfreuliche Erinnerung an das letzte Aufeinandertreffen mit Ostbevern. Nicht nur konnte mit einem 3:2-Erfolg dem damaligen Tabellenzweiten zu Hause eine empfindliche Niederlage beigebracht werden. Dieser Erfolg bildete auch den Startpunkt einer Siegesserie von fünf Spielen und einer Kehrwende, die den FCJ von einem Abstiegs- bzw. Relegationsplatz bis hin zum oberen Mittelfeld führte. Mit sechs Punkten Luft nach unten und 4 Punkten auf den vierten Platz und damit auf einem sicheren Mittelfeldplatz jenseits von Gut und Böse könnte man meinen, dass sich der FCJ bequem zurücklehnen könnte. Mit einem klaren Sieg gegen Ostbevern und etwas Glück am letzten Spieltag ist der vierte Tabellenplatz aber noch drin und diese Aussicht auf eine versöhnliche Platzierung nach einem absolut verkorksten Saisonstart wird die Domstädterinnen nochmals zu Höchstleistung motivieren.

VB Damen II: Klotzen statt Kleckern

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 Kölner Kampfschweine holen 3 Siege mit 13 Sätzen

Am vergangenen Wochenende wartete eine extragroße Portion Volleyball auf uns – ein Heimspiel gegen den Ligazweiten Aasee am Samstag und im Idealfall zwei Pokalspiele am Sonntag bedeuteten, dass man die Steuererklärung oder eventuell anfallende Zweithobbies lieber auf ein anderes Wochenende verschieben sollte. Aber alles kein Problem für einen topfitten 15-Personen-Kader. Dummerweise ist uns dieser über die letzten Wochen abhanden gekommen. Das hinderte uns aber nicht daran, das Sportwochenende gierig auszukosten und uns insgesamt 13 Sätze zu gönnen. Wenn man schon am Sonntagabend erschlagen auf dem Sofa liegt, sollte wenigstens was dabei rumkommen. Daher haben wir uns drei Siege gesichert 🙂

Aber alles der Reihe nach:

Mit dem Druck am Samstagabend zur Primetime gegen „Deutschland sucht den Superstar“ und „Das Glückwunschfest – Silbereisen gratuliert“ konkurrieren zu müssen, sind wir mit ordentlich Hummeln im Hintern ins Spiel gestartet. Bakterien- und virenverseucht mussten wir zuvor beim Aufwärmen den ein-oder anderen Schweinehund aus dem Weg räumen um auf Betriebstemperatur zu kommen, standen aber dafür von Beginn an on fire auf dem Feld. Zwar erwies sich Aasee wie im Hinspiel auch als entnervend abwehrstark, spielte effektiv über Mitte und Außen und setzte unsere Annahme mit platzierten Ausschlägen unter Druck, so dass wir beständig einem kleinen Rückstand hinterherliefen. Allerdings blieben wir mit eigenen starken Aufschlagserien auf Tuchfühlung. Den ersten Satz konnten wir zwar nicht auf dem Habenkonto verbuchen (20:25), aber wir haben ihn sinnvoll genutzt, um Flo Anregungen für seine Pausenansprache zu geben. Mit deutlichen taktischen Anweisungen zum Blockverhalten und zur Angriffsrichtung im Gepäck sowie einem durch Libera Kim liebevoll austarierten Annahmeriegel und einer geringeren Fehlerquote im Aufschlag waren wir kaum noch zu stoppen und nahmen uns den Satz im Vorbeigehen mit (25:20). Vielleicht hätten wir dann in der Pause doch kurz innehalten und durchatmen sollen, denn der folgende Satz war der mit x…und ging zur Recht deutlich an den Gegner (14:25). Der Erklärbar weiß warum: in einigen Läufern steckten wir fest wie in einem Moorloch und bekamen den Ball einfach nicht im gegnerischen Feld auf den Boden. Was danach kam, ist einfach schön: als wäre nichts gewesen, kehrten wir im vierten Durchgang positiv, selbstbewusst und hochkonzentriert aufs Spielfeld zurück. Angeführt von Anna, die sich nach mehreren Spielen berufsbedingter Pause mit einem Ausrufezeichen im Kader zurückgemeldet hat und im Angriff einige spektakuläre Punkte beisteuerte und Kim, die wie ein Phantom irgendwie überall auf dem Feld plötzlich auftauchte, wo der Ball auf den Boden zu fallen drohte, rissen wir uns den Durchgang unter den Nagel (25:21). Stimmung wiegt ja nichts und daher haben wir sie einfach direkt rüber in den 5. Satz genommen, auf dass sie uns den Rückenwind für die letzte große Kraftanstrengung geben möge – erfolgreich. Zwar schafften wir es, unseren deutlichen Vorsprung noch kurz vor Schluss mit einigen gezielt eingestreuten Eigenfehlern zu schmälern (man will der Primetime ja doch auch mit ein bisschen Spannung gerecht werden), machten dann aber doch rechtzeitig den Sack zu (15:12).

VB Damen II: Klotzen statt Kleckern(Besonders im Block waren die Domstädterinnen sehr dominant – hier Anna Kadlec (6). )

Am Sonntag ging es für den FC Junkersdorf in die erste Runde des Pokals nach Sankt Augustin. Personell gab es einige Unterschiede zu verzeichnen: die 13-jährige Jugendspielerin Alessia feierte ihr Debüt auf der Libero Position und hat als einzige mitgereiste Libera ihre Sache sehr gut gemacht. Die ebenfalls 13-jährige Vicky konnte über Außen auch viele Spielanteile erhalten und hat die Mannschaft sehr gut ergänzt. Außerdem wurde unser All-Rounder Anna-Lena Krüger, die sonst meistens im Mittelblock punktet, sowohl über Außen als auch über Diagonal eingesetzt.

Als erstes mussten wir gegen den Verbandsligisten TV Menden ran, der es uns über weite Strecken durch sehr stabile Abwehr und gute Angriffe schwer machte. Der erste Satz ging sehr umkämpft an uns (29:27), wonach der zweite Satz von den sehr motivierten Mendenern gewonnen wurde. Dann musste sich der kleine Kader vom FCJ, der außerdem von Natalie über Außen und Diagonal unterstützt wurde, noch einmal zusammenreißen, um dann schließlich die nächsten beiden Sätze zu holen (25:14, 25:16) und das Spiel mit einem 3:1 für das Team aus Köln zu entscheiden.
Das nächste Spiel war dann nach einer lang ersehnten Stärkung (Pizza) das Kölner Derby gegen den AVC 93. Auch hier musste sich das Team um Florian Hannich sichtlich anstrengen. Nachdem der erste Satz, welcher von zahlreichen Eigenfehlern geprägt war, an den Verbandsligisten aus Köln ging, konnte der FCJ die nächsten beiden Sätze recht deutlich für sich entscheiden (25:12, 25:15). Durch gute Abwehraktionen und starke Aufschläge wurde es im dritten Satz nochmal recht knapp, allerdings konnten wir diesen dann doch mit 25:22 abschließen.
Alles in allem haben sich unsere Jugendspielerinnen gut integriert und dazu beigetragen, dass das Team durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in der nächsten Runde des Pokals ist!

Wer rastet, der rostet – schon geht es weiter für die FCJ Damen: am kommenden Samstag wird die Sporttasche für die Auswärtsfahrt nach Geldern gepackt. Gegen Geldern sprangen im Hinspiel drei Punkte heraus – dieser Erfolg soll in der Rückrunde wiederholt werden, um sich vielleicht doch noch an Ostbevern und platz vier in der Tabelle heranrobben zu können.