Lange Zeit sollte das vergangene Wochenende ein Moment des Innehaltens und der Ruhe sein. Ein spielfreies Wochenende, genutzt um die Familie zu besuchen, die müden Knochen zu schonen oder einfach mal zu entspannen – doch dem sollte schlussendlich nicht so sein. Aus einem spielfreien Wochenende wurde ein Doppel-Derby-Wochenende. Die Gegner: Die Rhein-Sieg-Volleys und der TVA Hürth. Die beiden Teams stecken bis zu den Hüften im Abstiegskampf. Mit einem Blick auf die Tabelle vor diesem Wochenende hätte man dem jungen Team aus Menden wohl die besseren Chancen auf den Klassenerhalt zuschreiben können, doch auch dies nur unter Vorbehalt. Denn aufgrund Corona-bedingter Ausfälle, die unter anderem diese beiden Teams im Verlaufe der Saison hochfrequent heimgesucht haben, mussten viele Spiele kurzfristig abgesagt und verlegt werden. Sollten alle Teams am nun kommenden Wochenende eigentlich ihr letztes reguläres Saisonspiel bestreiten, fehlen den Rhein-Sieg Volleys 4 und den Jungs aus Hürth sogar noch 7 Spiele. Trotz Saisonverlängerung bis zum 8. Mai sind die restlichen Wochenenden für eventuelle Nachholspiele rar. Aus diesem Grund durften die Corona-Immunitätsmaschinen aus Junkersdorf an ihrem wohlverdienten spielfreien Wochenende gleich zweimal ran, da bei der Auswahl des Nachholtermins aufgrund fehlender Alternativen nur wenig zu machen war. Man akquirierte also nach Möglichkeit alle zur Verfügung stehenden Kräfte, was jedoch nur bedingt gelang. Mit ausgedünntem Kader wurden am Samstag die Rhein-Sieg-Volleys in heimischer Halle empfangen. Das Spiel ist relativ schnell erzählt. Mit zwei Liberos und einem angeschlagenen Außenangreifer auf dem Feld, wollte man es den Mendener Jungs nicht zu einfach machen wichtige Punkte gegen den Abstieg aus Köln zu entführen. Mit dem Abstiegsdruck im Nacken verloren die Gäste nicht nur jegliche Manieren, sondern auch den ersten Satz mit 25:14. Mit dem Rücken zur Wand stemmten sie sich jedoch mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage und schafften es im zweiten Satz das Momentum zu kippen. Die Kölner Annahme bröckelte und in Spielaufbau und Angriff fehlte es zunehmend an Konsequenz. Nach einer deutlichen Führung der Kölner, konnte Menden zur Mitte des Satzes aufholen und sich dann sogar deutlich absetzen (18:25). Die wenigen Kölner Wechseloptionen brachten auch keine Besserung und in Satz 3 und 4 zeichnete sich ein ähnliches Spiel ab (21:25; 18:25). MVP wurde Tim auf der Libero-Position, der in diesem Spiel im Angriff vielleicht sogar Gold wert gewesen wäre.
Zuspieler Thiemo Schnorr serviert den Schnellangriff. Foto: VolleyballFREAK:
Viel Zeit blieb nicht, ehe man am Folgetag zur Mittagszeit im fernen Hürth eintraf. Außenangreifer Gosi, der trotz anfänglicher Krankheit gegen Menden seinen Mann stand, musste für das zweite Derby die Segel streichen, dafür rückten mit Loui und Anton zwei topmotivierte Spieler der 2. Herren nach. Die Stimmung war gut, doch die grundsätzliche Unruhe bzgl. der Gesamtsituation war deutlich zu spüren – manch einer mochte sogar von einem Druck im Kölner Team sprechen (Mit 0 Siegen in den nächsten 4 Spielen wäre der Abstieg rein rechnerisch noch möglich). Doch die Rettung war mit Tempo 250 bereits auf der Autobahn unterwegs und 10 Minuten vor Anpfiff stand doch tatsächlich Kapitän Basti spiel- und pöbelbereit in der Hürther Halle. Ein Ruck ging durch das Kölner Team und es wurde endlich wieder geiler Volleyball gespielt. Satz eins konnte erneut deutlich gewonnen werden (25:17), während sich gegen Ende des zweiten gewonnenen Satzes bereits eine leichte Unachtsamkeit einschlich (26:24). Die Anstrengung des Wochenendes nagte an der Konzentration der Kölner Spieler und Hürth nutze die Chance
zum Satzgewinn (21:25). Kurz vor Ende des 3. Satzes durfte El Capitano sich dann bereits ein bisschen einspielen um im 4. Satz dann endgültig rettend einzugreifen. Mit der bekannten Ruhe in der Annahme um Tim und Basti legte das gesamte Team wieder einen Zahn zu und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein (25:15; 3:1). MVP wurde Zuspieler Thiemo – Spiele gegen das alte Team motivieren einfach.
Am kommenden Sonntag geht es dann in das regulär letzte Saisonspiel in eigener Halle gegen die Aligser Gallier. Danach steht noch das zweite Nachholspiel gegen Hürth sowie ein Nachholspiel gegen die Superzweite aus Giesen an (In Gießen. An einem Sonntag im Mai. Um 16 Uhr – danke Jungs!). Sonntag auch endlich wieder mit Zuschauern also kommt vorbei und unterstützt uns tatkräftig! Mit Hinblick auf die KT-Party am Vortag wird DJ Chris die Musik auch nicht ganz so laut machen.
Am vergangenen Samstag konnte der FCJ mit einem starken Comeback-Sieg den langersehnten nächsten Sieg einfahren. Nach zwei verlorenen Sätzen konnte das Ruder doch noch rechtzeitig rumgerissen und ein Sieg im Tie-Break errungen werden. Mit genau einer Trainingseinheit in zwei Wochen ging der FCJ mal wieder top vorbereitet in das Duell gegen die Männer aus Ibbenbüren. Durch die Ausfälle von Tim, Luis und Paul sowie eine sehr kurzfristige Urlaubsrückkehr von Gosi erst am Spieltag, stellte sich das Team mehr oder weniger selber auf. Dass die Tebu Volleys immer ein unangenehmer Gegner sein können, zeigte sich sofort zu Spielbeginn. Die Startschwierigkeiten der Kölner Mannschaft wurde souverän ausgenutzt und durch gute Aufschläge war der Spielaufbau der Heimmannschaft von Anfang an unter Druck. Trotzdem konnte Köln gut gegenhalten und blieb den Tebus immer auf den Fersen, sodass sich sowohl in Satz eins als auch in Satz zwei eine spannende Crunch-Time inklusive Verlängerung entwickelte. Trotz zwischenzeitlicher Führung zog Köln dabei jedoch stets den Kürzeren und nach einer knappen Stunde hatte sich Tecklenburg den ersten Punkt geschnappt und die nächste Niederlage des FCJ Express war nahe (25:27; 26:28). Als dann zu Beginn des 3. Satzes die Schnorr-Brüder in einem Zwiegespräch mit dem Schiedsrichter aus einem 2:1 für die Gegner ein 4:1 machten, war das Desaster perfekt. Doch nach einigen gespielten Punkten platze auf einmal der Knoten im Kölner Team. Die Annahme und Abwehr rund um Youngstar Len ließ kaum noch Schwächen zu und der Druck auf die Gastmannschaft stieg deutlich. Die Tebus ließen sich überrumpeln und schafften es kaum eine adäquate Gegenwehr zu stellen. Trotz des Rückstandes zu Beginn des Satzes konnte dieser deutlich gewonnen werden (25:16) und auch im nächsten Satz war Köln nicht aufzuhalten (25:16). Das Team wollte in den Tie- Break und so sollte es schließlich auch sein. Doch wer nach dem bisherigen Spielverlauf einen Einbruch im Kölner Team oder einen engen Tie-Break erwartete wurde bitter enttäuscht. Starke Aufschläge gepaart mit der nötigen Abgezocktheit in allen Elementen, führten den „Lauf“ der Kölner aus den beiden Sätzen zuvor fort und Tebu zeigte sich sichtlich gebrochen. Mit einem 3:2 Sieg (15:8) konnte die früh drohende Niederlage abgewandt und ein wichtiger Sieg verbucht werden. MVP wurde Ball-Schubser Thiemo, doch mannschaftsintern wurde diese Ehre einstimmig Libero- Nachwuchs Len zuteil, der nach anfänglichen Schwierigkeiten ein bombastisches Spiel zeigte. Wie bereits gewohnt steht jetzt ein Wochenende ohne Spiel an, auch wenn es ausnahmsweise mal wirklich vom Spielplan vorgesehen ist. Nächste Woche erwartet uns dann ein schwieriges Auswärtsspiel in Hörde. Die Hörder Jungs spielen eine unangenehm starke Rückrunde und treten vor allem bei Heimspielen sehr souverän auf. Wir wünschen euch ein schönes Wochenende! Euer FCJ Express
In einem spannenden Spiel gegen die jungen Hüpfer aus Gievenbeck ging die geplante Wiedergutmachung in heimischer Halle leider in die Hose. Nach vier gespielten Sätzen musste man sich mit 1:3 ohne ohne Punkteausbeute geschlagen geben.
Die Vorzeichen waren gewohnt subotpimal mit fehlenden Auswechselmöglichkeiten auf Mitte und Diagonal. Die Stimmung war dementsprechend gut, hatte man sich doch mittlerweile an solche Kadersituationen gewöhnt und einfach Bock „das Beste draus zu machen“. Hochmotiviert und ideal von Interimscoach Valters und Kapitän Basti eingestimmt ging man in den 1. Satz. Gievenbeck zeigte sich zwar wie erwartet kämpferisch und laut, doch glücklicherweise etwas verhaltener als im Hinspiel in eigener Halle. Wo Köln bereits zu Beginn des Hinspiels große Schwierigkeiten hatte, entwickelte sich nun ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Den großen Unterschied im ersten Satz machten der fehlende Aufschlagdruck auf Kölner Seite sowie fehlende Durchschlagskraft im 1. Angriff (oder einfach eine gute Abwehrarbeit von Münster). Einen Hoffnungsschimmer gab die Einwechslung von Luis auf Diagonal, der vom Karneval noch leicht erheitert frei aufspielte und den ein oder anderen Ball im gegnerischen Feld versenkte. Nichtsdestotrotz konnte ein Aufbäumen von Münster in der Mitte des Satzes nicht mehr aufgeholt werden und mit 0:1 (21:25) Rückstand ging es in den nächsten Durchgang. Die Vorgabe hierfür war klar: mehr Druck im Aufschlag, was auch prompt umgesetzt wurde. Der Gegner konnte überrascht werden und eine frühe Führung auf Kölner Seite konnte entspannt durchgezogen und mit Aufschlagjoker Paul am Ende sogar noch vergrößert werden (25:19). Im dritten Durchgang machten erneut die Aufschläge den Unterschied. Kleinere Serien von Basti und Luis zu Beginn des Satzes ließen erneut einen kleinen Vorsprung für Köln entstehen und es bot sich schnell ein ähnliches Bild wie in Satz 2. Die Verletzung des stark aufspielenden Luis beim Stand von 10:6 brachte dann leider einen kleinen Bruch ins Kölner Spiel. Zwar egalisierte Gievenbeck zur Mitte des Satzes „nur“, ebnete sich damit jedoch den Weg zu einem beeindruckenden Schlussspurt und einem weiteren Satzsieg (21:25). In Satz 4 warfen beide Teams noch einmal alles in die Waagschale und der Satz blieb lange offen. Auch hier zeigten die Jungs aus Gievenbeck am Ende Eier, durfen sich gleichzeitig aber auch bei ihrem stark aufspielenden Libero bedanken, welcher vor allem in der Crunch-Time die ein oder andere unmögliche Abwehr zeigte und den Kölnern damit wichtige Punkte klaute. Schlussendlich war es wieder ein kurzes Aufbäumen der Gegner in den 20ern, welches Köln nicht stoppen konnte und somit gehen auch verdiente drei Punkte nach Gievenbeck. MVP wurde verdienterweise Kapitän Basti, der neben der wichtigen Coachingtätigkeit neben dem Feld auch ein starkes Spiel machte.
In der kommenden Woche geht es zu den Jungs aus Giesen und auch hier müssen wir erst einmal unseren Kader zusammenflicken. Es kann also nur gut werden!
Am kommenden Sonntag begrüßt der FCJ Express die junge Mannschaft des TSC Gievenbeck vor heimischer (Stream-) Kulisse. Im Hinspiel setzte es eine unangenehme Niederlage, da Gievenbeck neben taktischen Wechseln und Ausnutzung des breiten Kaders stark aufspielte und ersatzgeschwächte Kölner völlig überrumpelte. Vor allem im Aufschlag und im Angriff über die Mitte gelang auf Münsteraner Seite alles und das oft so hochgelobte disziplinierte Spiel der Kölner lies mehr als zu wünschen übrig. Es gilt also Wiedergutmachung zu leisten!
Besondere Erwähnung bedarf sicherlich neben einem erneuten Geisterspiel mit Streambegleitung die Trainersituation auf Kölner Seite. Eingehende Gespräche während der laufenden Saison zeigten des Öfteren, dass die Anforderungen und Erwartungen an Trainingsinhalten und Spieltaktischen Vorgaben zwischen Trainer und Mannschaft zu weit außeinanderliegen. Daher wurde die Entscheidung getroffen die Zusammenarbeit zu beenden. Wir wünschen Boris alles erdenklich Gute für seinen weiteren Weg und freuen uns ihn das ein odere andere mal bei uns in der Halle begrüßen zu können. Bis auf Weiteres wird Valters, der weiterhin seine Verletzungen auskuriert, auf der Trainerbank platz nehmen.
Wir freuen uns auf jeden Fall, nach erneuter Zwangspause, wieder auf dem Feld stehen zu können und hoffen auf eure zahlreiche Unterstützung vor dem TV.
Der Auftakt der Aufstiegsrunde am Samstagabend ist von den Junkersdorferinnen mit großer Vorfreude erwartet worden. Nach einem Monat Spielpause waren alle heiß darauf, endlich wieder gemeinsam auf dem Spielfeld zu stehen. Gleichzeitig war klar, dass mit dem Zweitliga-Absteiger Ostbevern ein nicht zu unterschätzender Gegner wartete.
Direkt zu Beginn des Spiels demonstrierten die angereisten Gäste ihre beeindruckende Athletik. Reihenweise blockten sie die Bälle der Kölner Angreiferinnen und fanden selbst jede Menge Möglichkeiten, den Ball trotzt Kölner Block und Abwehr hart auf den Boden zu bringen. So sah sich die Heimmannschaft direkt mit einem 3:10 Rückstand konfrontiert, den sie im Verlaufe des Satzes auch nicht mehr nennenswert aufholen konnte (13:25).
„Besser machen“, lautete nun die Devise für den zweiten Satz. Und tatsächlich gelang es mit Hilfe der herausragenden Annahmeleistung von Lilian Kemper eine 8:5 Führung herauszuarbeiten. Dann aber legten die Spielerinnen aus Ostbevern nochmal eine Schippe drauf, so dass aus der drei-Punkte-Führung schnell ein 5-Punkte-Rückstand wurde (13:18). Verloren war der Satz damit noch nicht, denn zwischendurch gelang eine Aufholjagd zum 21:22, doch schlussendlich gab der BSV den Satz nicht mehr her (22:25).
Der dritte und letzte Satz erinnerte die Junkersdorferinnen dann schmerzlich an den ersten Satz. Durch zu viele Eigenfehler, insbesondere im Aufschlag, konnte sich Ostbevern frühzeitig einen komfortablen Vorsprung erarbeiten (5:12) und diesen schnell zu einem 13:24 ausbauen. Dann aber kämpften die Tiermaschinen erneut um jeden Punkt, so dass der gegnerische Trainer vor dem entscheidenden Punkt für die Gäste nochmal eine Auszeit nehmen musste (16:24).
„Wir haben heute nicht unsere beste Leistung abrufen können. Nach der langen Pause ist das auch nicht weiter verwunderlich, aber für einen Sieg gegen einen so starken Gegner wie Ostbevern reichen weniger als 100% natürlich nicht aus“, resümiert Coach Florian Hannich das Spiel.
Zur MVP Kölns wurde Jana Grathwol, die Zuspielerin mit der Nummer 4, gewählt. Sie schaffte es wiederholte Male den gegnerischen Block geschickt auszuspielen. Auch bei Ostbevern wurde die Zuspielerin (Nummer 5, Lea Dreckmann) mit der MVP-Medaille für ihre hervorragende Leistung belohnt.
Aufgrund der Corona-bedingten Absage unserer letzten beiden Gegner ist unser letzte Begegnung in der 3. Liga West schon einige Wochen her. Am Samstag ist es jedoch (hoffentlich) wieder soweit und es geht gegen den Tabellenführer aus Delbrück!
Die Delbrücker stehen zwar an der Spitze der Tabelle, haben jedoch bereits 2 Spiele mehr als ihr Verfolger aus Gievenbeck (gegen den es am vergangenen Wochenende eine deutliche Niederlage setzte) und 3 Spiele mehr als der FCJ auf dem 3. Platz. Ein Sieg der Kölner würde nicht nur dazu führen, dass das Spitzen-Trio noch enger zusammenrückt, sondern wäre auf lange Sicht auch ein wichtiger Schritt in Richtung Tabellenführung. Im Hinspiel setzte Delbrück den FCJ vor allem über ihr schnelles Passspiel und ihre sprunggewaltigen Außenangreifer unter Druck. Das Spiel konnte nur unter Aufbringung aller Kräfte und mit großem Kampf im Tie-Break gewonnen werden. Auch für das morgige Spiel ist ein Sieg als Ziel definiert und wir freuen uns sehr auf Volleyball auf Spitzenniveau. Drückt uns die Daumen!
Am Donnerstag, den 05.05.22 um 19 Uhr findet unsere ordentliche Mitgliederversammlung statt.
Alle stimmberechtigten Mitglieder des Vereins sind dazu herzlich eingeladen. U.a. werden dort die Jahresabschlüsse der letzten Saisons vorgestellt.
Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!
Ort der Versammlung: Gemeindesaal Junkersdorf (Birkenallee 20)
TAGESORDNUNG:
Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Geschäftsbericht des Vorstandes
Bericht des Kassenprüfers
Entlastung des Vorstandes
Neuwahl des Vorstandes
Neuwahl der Kassenprüfer
Verschiedenes
Anträge und Eingaben zur Tagesordnung sind bis zum 28.04.22 an den Vorstand zu richten.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung bei Teilnahme an der Versammlung vorab ein kostenloses Ticket über XING-Events erworben werden muss. Der Ticketshop ist hier zu finden: https://en.xing-events.com/ZKCLYBF.html
Beim Tabellenschlusslicht bremste sich der FCJ Express zunächst selber aus, konnte aber vor allem durch eine starke Leistung von Libero Len rechtzeitig wieder das gewohnte Tempo aufnehmen.
Ohne Kapitän Basti aber mit großer Motivation, reiste der FCJ am vergangenen Samstag nach Freudenberg. Das Ziel war klar: ein 3:0 musste her, um im Titelrennen weiter Druck auf die anderen Teams auszuüben. Der Gegner zeigte sich in der laufenden Saison alles andere als erfolgreich, was einen letzten Tabellenplatz und einen Punkt zur Folge hatte. Im Hinspiel war Freudenberg kampfstark, konnte jedoch schlussendlich souverän besiegt werden. Genau dies galt es dieses Mal zu wiederholen. Bis auf Libero Len, der für Stammspieler Tim das Feld betrat, setzte Coach Boris auf eine altbewährte Aufstellung. Freudenberg startete erwartet motiviert und besonders die Zuspiel-Diagonalachse, mit einem Zuspieler, welcher im Hinspiel nicht den Weg nach Köln auf sich genommen hatte, konnte lange Zeit nicht gestoppt werden. Nichtsdestotrotz erarbeitete sich Köln eine kleine Führung und versuchte diese mit taktischen Wechseln auszubauen. Dieser Versuch scheiterte jedoch und Freudenberg schaffte kurz vor der Crunchtime den Ausgleich. Als wäre das nicht genug, standen die Kölner Spieler auf einmal zwei Satzbällen gegen sich gegenüber. Doch mit Diagonalangreifer Till am Aufschlag und einer disziplinierten Block-Feldverteidigung konnten beide Satzbälle abgewehrt und das Spiel wieder offen gestaltet werden. Es entwickelte sich ein Hin und Her mit Satzbällen für beide Seiten und erst eine komplette Rotation später war es wieder Till, der mit einem Sprungaufschlagass den ersten Satz eintütete (32:30). Beflügelt von dieser spannenden Crunch-Time erhielt das Kölner Spiel im zweiten Satz einen Aufschwung. Der Gegner, dem die knappe Niederlage noch anzumerken war, erlaubte sich immer wieder kleinere Fehler oder Unachtsamkeiten, welche von Köln sofort bestraft wurde. Um die komfortable Führung nun wirklich ohne weitere Schwierigkeiten ins Ziel zu bringen sorgten frische Kräfte von der Kölner Bank für die nötige Konzentration und einen sicheren Satzsieg (25:19). Die Gegenwehr der Hausherren schien nun endgültig gebrochen und mit einer sehr soliden Mannschaftsleistung konnte auch der letzte Satz gewonnen werden (25:17). Trotz der deutlichen Ergebnisse der letzten beiden Sätze konnte der gut besuchten Heimspielstätte in Freudenberg ein ansehnliches Volleyballspiel geboten werden. Auf Kölner Seite schaffte es Coach Boris alle Spieler einsetzen, welche wiederum frischen Wind aufs Feld und ihren Vorgängern leistungstechnisch in nichts nachstanden. Über den gesamten Spielverlauf funktionierte besonders das Zusammenspiel von Aufschlag, Block und Abwehr einwandfrei, was vor allem einem stark aufspielenden Len auf der Liberoposition zu verdanken war, weshalb er zu Recht mit der MVP Medaille ausgezeichnet wurde.
Nun kommt ein spielfreies Wochenende auf uns zu, bevor es erneut zu einer Doppelbegegnung mit den Jungs von den Rhein-Sieg-Volleys am Samstag (29.01.) und unseren Nachbarn aus Hürth am Sonntag (30.01.) kommt. Bis dahin wünschen wir euch eine schöne Woche und bleibt gesund!
Trotz verschlafenem ersten Satz konnte der FCJ Express beim Ligaprimus in Aligse gewinnen und damit weiterhin den Anschluss an die Tabellenspitze halten.
Selbst für Junkersdorfer Verhältnisse waren die Vorzeichen vor dem Spitzenspiel in Aligse mehr als schlecht. Durch die erholsame Winterpause sowie kleineren Hallen-Problemchen kamen nur drei Spieler auf zwei Trainingseinheiten vor dem Spiel. Der Rest der Mannschaft ging einmalig oder sogar gar nicht vorbereitet ans Netz. Trotz großer Motivation im Team, ging der erste Satz – wie zu erwarten – deutlich an die Hausherren aus Lehrte. Im Spielaufbau streuten sich auf Kölner Seite viel zu viele Eigenfehler ein und im Gegenzug bekam man die Aligser Angreifer in Block und Feldabwehr nicht unter Kontrolle (16:25). Nachdem man sich nun zu Genüge erwärmt hatte, entschied sich das Team um Coach Boris endlich auch am Spiel teilzuhaben und prompt wurde der erste Satz umgekehrt. Durch starken Aufschlagdruck und insgesamt weniger Eigenfehler wurde Aligse erfolgreich unter Druck gesetzt und am Spielaufbau gestört. Überrascht von dieser Leistungssteigerung wirkte die Heimmannschaft beinahe überrumpelt und musste sich nun selbst deutlich geschlagen geben (25:18). In den Sätzen drei und vier zeichnete sich ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen auf schönstem Drittliga-Niveau ab. Beide Teams schenkten sich nichts und niemand konnte sich so richtig absetzen. Auf Kölner Seite fruchtete die Einwechslung von Kapitän Basti und brachte die nötige Sicherheit in den Spielaufbau. Dies führte zu mehr Mut in den einzelnen Elementen und besonders unsere Mittelblocker Niko und Benni bekamen endlich den nötigen Zugriff im Block und brachten die gegnerischen Angreifer das ein oder andere Mal zum Verzweifeln. Durch diese Blocks aber auch starke Aufschläge konnte Aligse somit ihrer stärksten Angriffsposition in der Mitte beraubt und zu Pässen auf die Außenposition gezwungen werden. Im eigenen Angriff schaffte es Köln ebenfalls effektiver zu werden und den großen gegnerischen Block erfolgreich zu überwinden. Besonders Youngstar Till und Außenangreifer Gosi setzten sich immer häufiger durch, weshalb Letzterer schlussendlich auch mit der MVP Medaille belohnt wurde. Und wenn es ganz eng wurde kam Volker für den Aufschlag ein und zündete wichtige Ass-Punkte.
Am Ende von Satz drei und vier feierte der FCJ Express zwei äußerst knappe Satzgewinne und belohnte sich damit mit drei wichtigen Punkten im Titelrennen der 3. Liga West (26:24; 26:24). Am nächste Wochenende geht es ins ferne Freudenberg, um gegen das Tabellenschlusslicht anzutreten. Der Gegner hat es diese Saison zwar erst zu einem Punkt geschafft, dennoch soll der Gameplan des Trainers, nämlich durchgehend 100% abzurufen, umgesetzt werden.