

Vergangenes Wochenende stand mit Lüneburg die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Plan. Obwohl sich die gesamte Mannschaft auf das Spiel und das anschließende Teambuilding in Hamburg gefreut hat, traten wir die Reise mit einem durch Krankheit ausgedünnten Kader an. Das Heimspiel gegen die SVG konnten wir im Herbst recht deutlich gewinnen, aber zu Hause finden sich immer wieder ehemalige Bundesligaspieler auf der Kaderliste, weshalb wir gewarnt in die Partie gingen.
Basti stellte Jan und Andi in der Mitte, Aaron und Luis auf Außen, Thiemo als Zuspieler, Till auf Diagonal und Tim als Libero auf. Beide Mannschaften starteten gut in den ersten Satz und machten weniger Fehler, sodass sich ein enges Spiel entwickelte. Erst in der Crunch-Time legten wir nochmal einen Zacken zu und entschieden die wichtigen letzten Bälle mit 25:22 für uns.
Mit unveränderter Aufstellung gingen wir in den zweiten Satz, und es zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild. Dieses Mal erhöhten wir den Druck aber schon früher und setzten uns zur Mitte des Satzes mit einer 6-Punkte-Serie ab. Diesen Vorsprung spielten wir danach souverän bis zum 25:18 herunter.
Ganz nach dem Motto: „Never change a running system“ veränderte Coach Basti nichts. Obwohl die Lüneburger wieder mehr Gegenwehr leisteten, behielten alle Spieler einen kühlen Kopf und setzten die Vorgaben des Trainers weiter konsequent um. Am Ende war es eben diese Abgezocktheit, mit der wir uns in der heißen Phase des Satzes erneut deutlich mit 25:19 durchsetzen konnten.
Zufrieden mit dem souveränen und schnellen 3:0 nutzten wir die Gunst der Stunde und stürzten uns ins Hamburger Nachtleben, um den Sieg zu feiern. MVP wurde unser Pritscher Thiemo Schnorr.
