Nach der wohlverdienten Winterpause geht es für die Spieler des FCJ ungewohnt früh wieder ans Netz. Der Gegner: Die Sportfreunde aus Aligse.
Unter normalen Umständen kann die erste Woche des neuen Jahres zum entspannten Antauen genutzt werden, um sich schließlich in Woche zwei mit Vollgas auf das nächste Spiel vorzubereiten. Aufgrund der coronabedingten Stauchung des Spielplans muss der FCJ-Express dieses Jahr jedoch bereits am kommenden Samstag zu einer Auswärtsfahrt antreten. Östlich von Hannover warten die Sportfreunde aus Aligse auf die Kölner Recken und schaut man sich die Tabelle an, kann man von einem hoch brisanten Spiel ausgehen. Die „Aligser Gallier“ konnten nach einer fast absolvierten starken Hinrunde mit 19 Punkten aus 9 Spielen auf dem ersten Tabellenplatz überwintern. Der FCJ befindet sich drei Plätze dahinter mit 16 Punkten aus 8 Spielen. Ein Sieg der Kölner könnte das derzeitige Spitzenquartett wieder enger zusammenrücken lassen. Drückt uns die Daumen, dass sich der Winterspeck in Grenzen hält und wir die Gallier in ihrer Festung ärgern können.
Mit einem Heimsieg gegen die angereisten Münsteranerinnen holen sich die 2. Damen erneut 3 Punkte und überwintern auf dem 2. Tabellenplatz.
Der erste Satz startete nicht gut für die 2. Damen. Schnell gerieten sie mit 2:6 in Rückstand. Es wurden zu viele Eigenfehler gemacht und zu viele einfache Bälle fielen ins Feld. So liefen die Junkersdorferinnen diesem Rückstand den ganzen Satz hinterher. Florian Hannich nutzte alle seine Wechsel, um den Satz doch noch rumreißen zu können. Doch dies sollte nicht gelingen und der Satz ging über 13:18, 13:20, 16:24 und schließlich 18:25 verloren.
„Wir brauchen mehr Power!“ so Trainer Hannich. Mehr Durchschlagskraft in den Angriffen, mehr Konzentration in Block und Abwehr und mehr Stimmung auf dem Feld sollten den nächsten Satz bringen. Dies gelang auch, direkt wurde eine Führung erspielt. Mit 3:1, 5:1 und 11:6 gelang ein viel besserer Start als in Satz eins. Ab dem Stand von 21:14 kämpften sich dann die Münsteranerinnen nochmal ran, über 21:16 und 21:18 kamen sie immer näher. Doch mit Entschlossenheit holten sich die FCJ Damen diesen Satz über 24:19 schließlich mit 25:21.
Im dritten Satz musste beim Stand von 1:4 die erste Auszeit genommen werden und der Effekt war ein Ausgleich auf 4:4 und eine Führung von 10:7. Die Junkersdorferinnen kamen immer besser ins Spiel. Vor allem durch Kerstin Freudenhammer kam die Mannschaft in den richtigen Flow. Und so hielten die Damen den Abstand mit 17:13, 19:15 und 24:20 aufrecht und holten den Satzgewinn mit 25:20. Vor allem die effektiven Aufschläge von Maren Beiderwellen, die sie von weit hinterm Feld schlägt, waren ausschlaggebend für den Satzgewinn.
Das Spiel wollten sich die FCJ Damen nun nicht mehr nehmen lassen. Im letzten Satz dieses Jahres ließen sie dem Gegner keine Chance mehr und bauten schnell eine Führung auf. Mit 9:5, 12:7, 16:9 ging es durch den Satz. Vor allem eine stabile Annahme, eine nun gute Block-Feldabwehr und effektive Angriffe zeigten ihre Wirkung. Zuspielerin Pia Weiand konnte mehrfach den gegnerischen Block ausspielen und ihre Angreiferinnen gekonnt einsetzen. So ging der Satzgewinn über 21:13 und 24:17 schließlich mit 25:18 verdient an den FCJ II.
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns in der Halle unterstützt haben, und wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleibt gesund und wir sehen uns im nächsten Jahr zum nächsten Spiel wieder in der Halle.
Am kommenden Samstag erwartet der FCJ Express die Jungs aus Hörde. Auch hier zeigten sich in der Vergangenheit spannende Begegnungen, oftmals mit der Entscheidung erst im Tie-Break.
Der Gegner aus Hörde steht mit drei Siegen aus sieben Spielen auf dem achten Tabellenplatz. Betrachtet man jedoch die einzelnen Spiele, spiegelt diese Platzierung bei Weitem nicht das spielerische Niveau der Mannschaft wieder. Hörde holte bisher in jeder Niederlage mindestens einen Satz und verlor die meisten Sätze nur äußerst knapp – und das gegen Hochkaräter wie Delbrück, Gievenbeck und Aachen (letzterer wurde sogar besiegt). Es gilt also die Tabellensituation auszublenden und sich auf einen starken und sicherlich hochmotivierten Gegner einzustellen. Wie wichtig das Kölner Team die kommende Begegnung nimmt zeigt alleine die Entscheidung von Interimstrainer Gosi, der die geplante Warmup-Basketballeinheit beim Montagstraining kurzerhand absagte und durch volleyballspezifisches Aufwärmen ersetzte (??!!). Auf Kölner Seite gilt es am Samstag – wie immer – sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren, früh ins Spiel zu kommen und so die Unstimmigkeiten möglichst gering zu halten. Denn schaut man doch noch einmal auf die Tabelle, sieht man vier punktgleiche Team an deren Spitze, die nur durch ein leicht besseres Satzverhältnis vom FCJ Express angeführt werden. Wir haben jedoch mehr als Bock auf diese „Drucksituation“ und freuen uns darauf mit euch das letzte Heimspiel im Jahr 2021 zu zelebrieren! (Für die Veranstaltung gelten wieder die 2g+ Bestimmungen) Also kommt vorbei!
Im Derby gegen Leverkusen haben die Junkersdorferinnen am Sonntagnachmittag erneut alle drei gespielten Sätze für sich entscheiden können.
Nicht nur in der Tabelle ist Leverkusen der direkte Nachbar von Köln, sondern auch auf der Landkarte. So konnten die Spielerinnen den Luxus einer (sehr) kurzen Fahrtstrecke genießen und sich zugleich auf ein spannendes Spiel freuen.
Knapp und spannend war das Spiel dann auch tatsächlich. Zwar spricht das 3:0 für einen deutlichen Sieg, aber die einzelnen Sätze waren alles andere als eindeutig: Leverkusen konnte in den Sätzen 22, 20 und 23 Punkte holen. Ein Satz bis 31 (wie im Hinspiel) wurde den Nerven beider Parteien aber zum Glück erspart.
Zurückzuführen ist diese solide Leistung vor allem auf ein gelungenes Teamzusammenspiel – jede mitgereiste Spielerin wurde eingesetzt und leistete einen Beitrag zum Sieg. Trotz zwischenzeitlicher Annahmeprobleme setzte Zuspielerin Jana Grathwol ihre Angreiferinnen geschickt in Szene und spielte nicht nur einmal den gegnerischen Block aus. Insbesondere Außenangreiferin Lene Stegelmann zeigte eine beeindruckende Leistung und erzielte viele direkte Punkte im Angriff.
Nach dem erfolgreichen Spiel ging es für einen Teil der Mannschaft dann noch Pizza essen, zusammen mit der ehemaligen Junkersdorferin Katharina „Katja“ Bergmann, die seit dieser Saison das Leverkusener Trikot trägt. Aufgrund einer verletzten Mitspielerin musste Katja im Derby die für sie neue Rolle der Libera übernehmen. Dies setzte sie so gut um, dass sie dafür direkt die silberne MVP-Medaille verliehen bekam. Passend zum Datum trägt Katja neuerdings die Nummer 12, genau wie Kerstin Freudenhammer, die die goldene MVP-Medaille erhielt. Kerstin zeigte wie bereits in den vergangenen Spielen eine souveräne Rundumleistung und vermittelte ihrem Team dadurch viel Sicherheit auf dem Spielfeld.
Vielen Dank außerdem an die zahlreichen Zuschauer, die den Weg nach Leverkusen gefunden haben. Insbesondere die Damen 1 trug durch ihre lautstarke Unterstützung maßgeblich zum Erfolg des Spiels bei.
Weiter geht es nach dieser langen, beschwerlichen Auswärtsfahrt mit einem Heimspiel. Am kommenden Samstag (18.12.2021) sind die Spielerinnen vom BW Aasee um 15 Uhr in Köln zu Gast. Ein wichtiger Hinweis für alle Zuschauer: In der Halle gilt 2G+, also bringt bitte euren Impf-/ Genesenennachweis sowie einen aktuellen Bürgertestnachweis mit!
Im fernen Ibbenbüren gelang es dem FCJ Express endlich einmal über den gesamten Spielverlauf 100% aufs Feld zu bringen. Mit drei Punkten im Gepäck fuhr man glücklich nach Hause und grüßt seit Sonntag und der Schützenhilfe der Rhein-Sieg Volleys von der Tabellenspitze!
Die obere Tabellenhälfte der 3. Liga West könnte spannender nicht sein. Um dem Spitzenreiter aus Münster-Gievenbeck auf den Fersen zu bleiben musste also unbedingt ein 3-Punkte-Sieg gegen die Tebu Volleys her. Dementsprechend motiviert fuhr der FCJ am Samstag los und schaffte es sogar in der gefühlt 3° kalten Halle schnell auf Betriebstemperatur zu kommen. Coach Boris änderte die Startaufstellung nur geringfügig: Youngstar Till, seit einigen Wochen nach Bänderriss wieder im Training, wurde für seine motivierte und gute Trainingswoche mit einem Startplatz belohnt. Der erste Satz startete von beiden Teams verhalten und es entwickelte sich schnell ein Kopf-an-Kopf rennen. Auf Kölner Seite konnten die gegnerischen Angriffe das ein oder andere Mal bereits im Block abgefangen werden und auch der Aufschlagdruck stieg im Verlaufe des Satzes. Besonders Till nutze die Chance und setzte vor allem im Aufschlag Akzente. In der Crunchtime des ersten Satzes hielt Tecklenburg gut mit, am Ende entschieden zwei souveräne Aktionen der Kölner Block-/Feldverteidigung den Satz (25:23). Angespornt von der deutlich wachsenden Leistungskurve konnte das Team es kaum erwarten wieder aufs Feld zu treten. Und wie der erste Satz endete, so startete auch der zweite. Bei Köln klappte nun immer mehr und Tecklenburg konnte dem wachsenden Druck in allen Elementen nicht standhalten. Die Angreifer verzweifelten immer mehr am Kölner Block und die Annahmereihe wurde stark unter Druck gesetzt. Um dem Gegner keine Verschnaufpause zu gönnen reagierte Coach Boris mit taktischen Wechseln auf der Zuspiel-/Diagonalachse und in der Annahme. Mit dem frischen Wind der Auswechselspieler konnte auch der zweite Satz ungefährdet eingetütet werden (25:20). Gab es in Satz 1 und 2 noch irgend etwas das auf Kölner Seite nicht funktioniert hat – im dritten Satz klappte es. Jeder Spieler konnte in jedem Element noch eine Schippe drauf legen und die Gegenwehr des Gegners, der bis dato noch recht ordentlich mithalten konnte, endlich brechen. Auch in diesem Satz fruchteten die taktischen Wechsel und schlussendlich konnten erneut 3 Punkte auf das Konto des FCJ gebucht werden (25:15). Die MVP Medaille krallte sich mal wieder – wie sollte es anders sein – Libero Tim. In seiner Nähe war für den Gegner sowohl in Aufschlag als auch im Angriff kein Durchkommen, was mit Sicherheit für ein paar graue Haare gesorgt hat. Aber auch der Rest des Teams zeigte eine starke Vorstellung, hervorzuheben sind dabei der kleine Till aber auch Kapitän Basti. Mit diesem Sieg war man gleichgezogen mit Spitzenreiter Gievenbeck und auch Aligse zog nicht mehr davon, da sie in Delbrück verloren hatten. Da Gievenbeck am Folgetag jedoch ebenfalls gegen die Rhein-Sieg-Volleys patzte sind Platz 1 bis 4 der Tabelle nun punktgleich und aufgrund des besseren Satzverhältnisses können wir uns fürs Erste Spitzenreiter nennen. Weiter geht’s am Samstag gegen Hörder um den Platz an der Sonne zu verteidigen!
Am Samstag reist der FCJ Express ins ferne Ibbenbüren, um gegen die Tecklenburger Land Volleys das letzte Auswärtsspiel der Hinrunde zu bestreiten. Auch die Tebus sind vielen Spielern bereits seit Langem bekannt und gelten je her als unangenehmer Gegner. Aus den letzten drei Begegnungen konnte der FCJ zwar zweimal siegreich hervorgehen, doch waren die Partien jedes Mal sehr umkämpft und spannend. Die Tecklenburger zeichneten sich dabei vor allem durch ein solides Sideout, rund um ihren erfahrenen Zuspieler, aus. Nichtsdestotrotz gilt es für Köln sich vollends auf die eigenen Stärken zu fokussieren. Vor allem bei dem Comeback-Sieg gegen Giesen waren Aufschlagdruck und eine gute Block-/Feldverteidigung ausschlaggebend für den Erfolg. Genau mit diesen Elementen möchte Coach Boris auch den kommenden Gegner früh knacken um weitere drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Drückt uns die Daumen!
Der Doppelspieltag am vergangenen Wochenende sollte doppelt Spaß bringen. Am Ende steht eine eher weniger spaßige Niederlage gegen starke Gievenbecker und ein Comeback-Sieg gegen Giesen.
Am Samstagmorgen erreichte Coach Boris eine Hiobsbotschaft: Libero Tim musste sich den Kinderviren geschlagen geben und konnte die Reise zum Spitzenspiel gegen Gievenbeck nicht antreten. Ganz ohne Streichholzziehen war die Interimslösung schnell klar: Christian „Gosi“ Gosmann übernahm glücklicherweise die ihm wohlbekannte Position, ließ damit jedoch auch Basti und Luis auf der Außenposition ganz alleine. Nicht optimale Situationen bei Spieltagen sind uns jedoch mittlerweile sehr bekannt, daher ging man hochmotiviert und mit breiter Brust in das Duell mit den jungen Wilden aus Münster. Der erste Satz verlief überraschend gut aus Kölner Sicht. Die Annahme fand sich recht schnell und ermöglichte ein souveränes Sideout-Spiel. Gerade Diagonalrakete Volker konnte einige schöne Punkte eintüten, während Gievenbeck im eigenen Spielaufbau haderte (25:22). In Satz zwei zeigte der gegnerische Trainer jedoch ein goldenes Händchen im Wechselroulette. Mit zwei frischen Kräften auf der Außen- und der Diagonalposition erfuhr das Münsteraner Spiel einen Aufwind. Die Punkte wurden immer umkämpfter und mit steigendem Selbstvertrauen der Gastgeber wuchs auch der Aufschlagdruck. Dies brachte das vorher so gut funktionierende Kölner Sideout-Spiel unter große Schwierigkeiten und in einer spannenden Crunchtime sicherte sich Gievenbeck knapp den zweiten Durchgang (23:25). Nächster Satz, gleiches Bild. Gievenbeck konnte durch den hohen Aufschlagdruck immer befreiter aufspielen und im Block und im Angriff stimmte beinahe alles. Der FCJ konnte zwar über die meiste Zeit noch mithalten, doch zum Satzende fehlten leider die eigenen guten Ideen und Fehler häuften sich (21:25). Im vierten und letzten Durchgang musste man sich schlussendlich der starken Leistung des Gegners und den fehlenden Wechseloptionen geschlagen geben. Nicht einmal die Einwechslung und dem damit verbundenen Drittligadebüt von Eigengewächs Moritz konnte die Niederlage noch abwenden (14:25). Ein Fazit ist schnell gezogen: Münster hat sich mit starken drei Sätzen den Sieg mehr als verdient. Die Leistung des FCJ baute leider im Verlaufe des Spiels immer weiter ab, was in einem Spitzenspiel nicht passieren darf. Ob das Rückspiel, bei leerem Kölner Lazarett, ähnlich ausgeht bleibt offen – wir haben auf jeden Fall jetzt schon Bock!
Viel Zeit um die Wunden zu lecken blieb bekannterweise nicht, denn am Sonntag fand man sich in der Widdersdorfer Heimspielstätte ein um die Grizzlys aus Giesen zu empfangen. Die Marschrichtung war unausgesprochen klar: Wir gehen nicht ohne Punkte aus dem Wochenende. Nachdem uns die Damen im Vorspiel zeigten wie man gewinnt, war die Motivation hoch. Das Spiel startete wegen des Vorspiels leicht verzögert und der FCJ ließ sich im ersten Satz mal kurz so richtig abservieren (20:25). Was war passiert? Mit einem schnellen Spiel und starken Angriffsaktionen erwischten die Gäste das Heimteam, welches den ersten Satz wegen der Anstrengung des Samstagspiels eher entspannt angehen wollte, komplett auf dem falschen Fuß. Schnell liefen die Kölner einer teilweise 10-Punkte- Führung der Giesener hinterher und bis zum Satzende wollte nichts so richtig funktionieren. Nach dem Satz schüttelten Coach Boris und Co-Coach Valters ihren Schützlingen mal gehörig die Köpfe durch und ab dem zweiten Durchgang konnte dann auch endlich ansehnlicher Volleyball gezeigt werden. Giesen wehrte sich das gesamte Spiel über stark, doch die Souveränität der Kölner, die in den letzten 4 Sätzen an diesem Wochenende vermisst wurde, flackerte langsam wieder auf. Zwei knappe und einen deutlichen Satz später (25:23; 25:17; 25:23) war das Spiel endlich vorbei und drei wichtige Punkte landeten auf dem Punktekonto des FCJ. MVP wurde Zuspieler Thiemo, der die gegnerischen Trainer mit guten Aktionen und viel Gebrüll überzeugen konnte. Aber auch die Leistung von Außengranate Luis muss hervorgehoben werden, der vor allem mit starken Aufschlägen und Abwehraktionen wesentlich zum Comeback nach Satz 1 beitragen konnte.
Jetzt können wir aber wirklich einmal kurz die Füße hochlegen, bevor es dann nächste Woche mit einem Auswärtsspiel in Tecklenburg weitergeht. Die Tebu Volleys sind immer ein unangenehmer Gegner, allerdings haben wir mittlerweile einen der ihren unter uns – mal sehen ob das hilft! Euer FCJ Express
Am Wochenende steht für den FCJ Express eine Herkulesaufgabe an – und das ganz unabhängig von dem(n) Gegner(n). Man darf nämlich gleich zweimal ran. Die Gegner: Der TSC Gievenbeck und die TSV Giesen GRIZZLYS. Aufgrund der coronabedingten „Stauchung“ der Spielzeit 21/22 und der ungeraden Anzahl an Teams in der Liga, muss jede Mannschaft einmal in der Saison einen Doppelspieltag absolvieren. Den FCJ trifft es an diesem Wochenende und somit reißt man am Samstag ins ferne Münster, während man am Sonntag die „Superzweite“ aus Giesen in Köln begrüßen darf. Wahrlich kein einfaches Los für einen Doppelspieltag, sind die Youngboys aus Gievenbeck doch bis auf die Niederlage gegen Spitzenreiter Aligse bisher ungeschlagen und stehen (mit zwei Spielen mehr als Köln) auf Rang zwei. Giesen hingegen hat sich im soliden Mittelfeld mit zwei Siegen aus fünf Spielen platziert. Gievenbeck kann bereits als alter Bekannter in der Liga genannt werden. Das Team schafft es tatsächlich in jeder Saison zwar jünger dafür aber auch ein gutes Stück besser zu werden. So wirklich auf dem Schirm der Top 3 hatte sie dennoch zunächst keiner, was vor allem dem Abbruch der letzten Saison zu schulden ist – denn bereits hier deutete sich an, dass mit den jungen Hüpfern im Titelrennen absolut zu rechnen ist. Die Superzweite des Erstligisten aus Giesen hingegen ist dem FCJ Express beinahe unbekannt. Neben den „nur“ zwei Siegen auf dem Konto stehen knappe Niederlagen gegen Größen wie Aachen und Delbrück, weshalb auch dieser Gegner absolut nicht unterschätzt werden darf. Gerade durch die unglückliche Spielabsage unseres letzten Gegners, gilt es also schnell wieder in den Rhythmus zu kommen und den Gegner früh unter Druck zu setzen. Durch Verletzungsausfälle ist das Team von Coach B. derzeit suboptimal auf diese Doppelbelastung vorbereitet, dennoch wird dem Wochenende mit breiter Brust und viel Motivation entgegengesehen. Für Samstag brauchen wir also eure gedrückten Daumen, während ihr uns am Sonntag gerne zum Sieg peitschen dürft!
In einem spannenden und umkämpften Tie-Break Krimi sichert sich das Team des FCJ einen wichtigen Sieg und bleibt damit dem Erstplatzierten aus Aligse dicht auf den Fersen.
Erneut standen die Vorzeichen eher schlecht. Krankheitsausfälle und Verletzungen ließen die Trainingsbeteiligung in der vergangenen Woche eher mager ausfallen. Durch den tatkräftigen Einsatz unserer 2. Herren konnte glücklicherweise trotzdem ordentlich trainiert werden (Danke noch einmal an dieser Stelle!!). Nichtsdestotrotz ging man alles andere als top vorbereitet in das Top-Spiel. Die Motivation war dennoch angemessen groß und dementsprechend ging man auch in das Spiel. Der Gegner zeigte mit seinem hochgewachsenen Kader die erwartete Stärke in der Block-Feldverteidigung und hatte einige unangenehme Aufschläger in seinen Reihen. Der FCJ konnte jedoch durchgehend dagegenhalten und punktete schlussendlich im ersten Satz zweimal mehr (25:23).
Der zweite Satz zeigte ein ähnliches Bild, jedoch konnte Köln am Ende seine Chancen nicht nutzen und musste den Satz denkbar knapp abgeben (25:27). Dieses Ärgernis immer noch im Kopf ging das Team von Coach Boris in Satz drei mit der nötigen Wut aufs Feld und zeigte den besten Satz des Spiels (25:18). Auch im folgenden vierten Satz sah alles nach dem erhofften 3-Punkte Sieg aus, führte der FCJ doch die meiste Zeit mit einem deutlichen Abstand. Gegen Ende des Satzes waren es jedoch die Aachener Aufschlag- und Blockspieler, die sich ein Herz fassten und die Annahme- und Angriffsreihe aus Köln überraschten. Aachen zog gleich und es entwickelte sich eine packende und emotionale Crunch-Time. Am Ende konnte man es in den Kölner Reihen kaum fassen, doch Aachen hatte sich mit einem brutalen Schlussspurt in den Tie-Break gerettet (23:25). Coach B. schaffte es jedoch den Ärger über diese verpasste Chance in eine Leistungssteigerung seines Teams zu bündeln und somit konnte der Gegner aus Aachen, dem merklich die Luft fehlte, im Tie-Break schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Mit 15:10 beendete der FCJ den 2 Stunden Marathon und schnappte sich wichtige 2 Punkte. Die Freude war am Ende auf beiden Seiten groß. Die Spieler des FCJ konnten den verlorenen Punkt aufgrund einer absolut gigantischen Leistung von Aachen am Ende des 4. Satzes absolut verkraften und für den zweiten Tabellenplatz reichte es trotzdem. Dort steht Köln nun punktgleich mit Münster-Gievenbeck und Aachen mit 10 Zählern hinter den SF Aligse mit 13 Punkten. Alle drei Kontrahenten bestritten allerdings bereits ein Spiel mehr als Köln. Der Fokus liegt nun voll auf dem Derby-Kracher am kommenden Samstag. Es geht „auswärts“ nach Hürth, wo ein motivierter Gegner wartet. Leider erlauben die örtlichen Auflagen kein Spiel vor Zuschauern, weshalb wir auf eure gedrückten Daumen zu Hause mehr als angewiesen sind!
Am Sonntag geht es für den FCJ nach Aachen. Da der Gegner aus allen drei Spielen die volle Punktzahl holen konnte, steht er derzeit mit einem Zähler mehr auf dem Konto auf dem 2. Tabellenplatz – ein Platz vor Köln. Seit Einführung der 3. Liga in der Saison 2012/13 ist Aachen ein Teil dieser und neben einer Meisterschaft häufig in der oberen Hälfte der Abschlusstabelle zu finden. In den letzten Jahren, nach dem Abgang einiger alteingesessenen Spieler, strauchelte das Team aus Aachen etwas, war jedoch immer für den ein oder anderen Sieg gegen Hochkaräter gut. Mindestens aus diesem Grund aber auch dem bisher sehr starken Saisonbeginn, darf sich das Team von Coach Boris keine Schwächen erlauben und muss alles geben, will man dem Spitzenreiter aus Aligse weiter an den Hacken kleben (Anm. d. Redaktion: Kleiner Reim, anlässlich des 11.11.). In Aachen erwartet die Kölner ein abgeklärtes Team mit besonderer Stärke im Mittelblock. Zu überwinden gilt es ebenfalls unseren ehemaligen Jugendspieler Willi, der sich auf der Libero-Position bereits zwei von drei möglichen goldenen MVP-Medaillen holen konnte! Wir freuen uns sehr nach dem spielfreien Wochenende wieder auf dem Feld stehen zu können und hoffen auf die gedrückten Daumen unserer Fans zu Hause. Euer FCJ Express