3:0 Erfolg in Solingen

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3:0 Erfolg in Solingen

Mannschaft und Fans feiern gemeinsam den 3:0 Erfolg in Solingen.

Der FC Junkersdorf marschiert. Mit dem zweiten 3:0 Erfolg hintereinander setzt sich der FCJ in der Spitzengruppe der 3. Bundesliga West fest und kann sich am nächsten Wochenende als erster Verfolger von Lüneburg in Stellung bringen. Beim Spiel in Solingen gaben sich die Kölner keine Blöße. Die Volleys hatten vor dem Spiel eine Satzbilanz von 0:15 – so nah an einem Satzerfolg wie im ersten Durchgang waren sie bisher aber wahrscheinlich noch nicht.

Der FCJ-Express startete verhalten in das Spiel, konnte sich zwar ein wenig absetzen, Solingen kämpfte aber tapfer und spielte mit wesentlich mehr Willen und Kampfgeist. Dazu zeigten die Gastgeber auch ein paar gute spielerische Ansätze und konnten sich Satzbälle erarbeiten. Letztlich drehte Junkersdorf den Satz aber noch zu seinen Gunsten – womit die Moral des Gegners gebrochen war. „Der Erfolg am Anfang war enorm wichtig. Danach konnten wir etwas befreiter spielen und Solingen glaubte nicht mehr so sehr an seine Chance“, sagte Trainer Konstantin Wechsler nach dem Spiel.

In den Sätzen zwei und drei erlaubte sich der FCJ nur noch eine kurze Schwächephase. „Ansonsten haben wir von da an im Großen und Ganzen okay gespielt und uns die drei Punkte expressis verbis verdient“, so Wechsler. Mittlerweile hat sich der FCJ-Express auf den dritten Platz gespielt, hinter dem TVA Hürth (mit einem Spiel mehr), die man allerdings noch überholen kann. Selbst überholt werden könnten die Kölner noch von Delbrück, die ein Spiel weniger haben. Passenderweise kann der FCJ das kommenden Sonntag im Spiel gegen Dellbrück selbst verhindern, zuvor geht es aber am Samstag gegen Lintorf.

Derby-Sieg und Pokal-Aus

Foto: SVG Lüneburg II
Derby-Sieg und Pokal-Aus

Foto: SVG Lüneburg II

Nachdem dem letzten Punkt in Lüneburg war die Enttäuschung groß. Doch mit etwas Abstand lässt sich feststellen: Der FC Junkersdorf hat ein sehr gutes Wochenende gespielt und entwickelt sich Schritt für Schritt weiter weg von den enttäuschenden Leistungen in Aligse und Tecklenburg. Besonders die Moral, mit der man im Ligaspiel beim damaligen Tabellenführer TVA Hürth auftrat, macht Mut. Und zur Moral kam auch noch spielerische Qualität.

Besonders im ersten Satz überfuhr der FCJ den TVA in deren eigenen Halle vor tollem Publikum. Gegen die Block-Defense der Junkersdorfer fiel den Hürthern nichts ein. Dazu schlug Jan Ruetz, der sein erstes Spiel im blau-weißen Dress machte, sehr gut auf. Insgesamt zeigten die Gäste die reifere Spielanlage.

Das änderte sich auch nicht zu Beginn der Sätze zwei und drei – mit dem kleinen Unterschied, dass die Truppe von Trainer Konstantin Wechsler in der Satzmitte zwei längere Aufschlagserie der Hürther zuließ und so plötzlich in Rückstand geriet. Doch in beiden Durchgängen kämpfte sich der FCJExpress wieder heran – und konnte jeweils mit zwei Punkten Vorsprung die Sätze nach Hause bringen. Damit konnte der erste Auswärtssieg des FCJ in der 3. Bundesliga in den Analen der Volleyball-Welt verewigt werden.

Bereits in der Anmoderation der MVP Wahl (die goldene Medaille ging an Jan Ruetz) wurde auf das noch am gleichen Wochenende anstehende Highlight hingewiesen: das DVV-Pokal-Viertelfinale bei der SVG Lüneburg II am Sonntag. Es war zwar nur das Qualifikationsspiel, aber der Wille, die Spannung und phasenweise auch die spielerische Qualität wären einem Viertelfinale durchaus würdig gewesen.

Dabei fing das Spiel extrem bescheiden an. Lüneburg – gespickt mit vielen ehemaligen Bundesligaspielern – blockte extrem gut und machte im Angriff keinen einzigen Fehler. Angesichts der Leistung gehen an dieser Stelle fette Grüße raus an die United Volleys Frankfurt: Viel Spaß! Aber bereits im zweiten Durchgang (den man knapp verlor) fing sich der FCJ etwas. Manuel Harms lief sich im Angriff warm und Libero Christian Gosmann organisierte die Annahme hervorragend. „Ich ahnte schon, dass dieser zweite Satz ein Fanal sein könnte“, sagte Gosmann später.

Und tatsächlich: den dritten und den vierten Satz gewannen die Wechsler-Mannen nach großem Kampf jeweils ganz knapp. Das Highlight war eine Aufschlagserie von Ruetz im vierten Satz, der mit vielen druckvollen Aufschlägen (darunter zwei Assen) quasi im Alleingang den Tiebreak besorgte. Und auch dort spielte Junkersdorf weiter gut. Phasenweise blickte man in verdutze Gesichter auf der anderen Netzseite, mit einer derartigen Leistungssteigerung hatte keiner der Zuschauer gerechnet. Beim Stand von 8:5 wurden die Seiten gewechselt. In der Folge erhöhte Lüneburg das Risiko, schlug noch besser auf und blockte wieder besser.

Doch der FCJ blieb dran – bis zum 12:14, als die Ex-Bundesliga-Recken Matthias Pompe mit seinem Service und Rene Bahlburg mit dem Abschluss das Spiel beendeten. „Es ist sehr schade, dass wir nicht unser Highlightspiel gegen den Bundesligisten bekommen. Aber aus diesem Match können wir viel lernen und werden sicherlich einiges an Selbstbewusstsein mitnehmen. In dem Flow muss uns erstmal jemand schlagen“, kommentierte Wechsler das Marathon Wochenende.

3. Liga: Wichtige Hürde in Hörde übersprungen.  FCJ Köln Damen beenden Auswärtspleite mit einem 3:2 Sieg (+19,-22,-20,+17,-12)

3. Liga: Wichtige Hürde in Hörde übersprungen.  FCJ Köln Damen beenden Auswärtspleite mit einem 3:2 Sieg (+19,-22,-20,+17,-12)

Am vergangenen Sonntag führte es die Drittligisten des FCJ Kölns zu alten Bekannten. In Hörde sollte es ein spannendes Match zwischen den Aufsteigern aus der Regionalliga West geben. Auswärts musste sich das Team jedoch letzte Saison geschlagen geben und auch von den letzten Auswärtsspielen fuhren die Domstädterinnen ohne Satzgewinn nach Hause.

3. Liga: Wichtige Hürde in Hörde übersprungen.  FCJ Köln Damen beenden Auswärtspleite mit einem 3:2 Sieg (+19,-22,-20,+17,-12)

Großer Jubel auf Seiten der Kölnerinnen

Die Kölnerinnen starteten an jenem Nachmittag wie von Trainer Hannich verordnet fehlerfrei ins Spiel und führten das frühe Kopf-an-Kopf Rennen mit kleinem Vorsprung an. Ein ordentlicher Hänger  in der Annahme Mitte des ersten Satzes ließ die Gegner jedoch mit einigen Punkten in Führung gehen.  Am Ende konnte sich Hannichs Mannschaft zwar dann wieder fangen und Spielerinnen von der Auswechselbank schafften es, die Annahme zu stabilisieren. Am Ende fehlten jedoch die Punkte aus dem Ausfall zum Satzgewinn (19:25). 

Druckvolle und gezielte Aufschläge in Druchgang 2 zwangen den TV Hörde den Annahmeriegel immer wieder umstellen zu müssen. Auch eine gute Blockarbeit machte den gegnerischen Angreiferinnen zu schaffen. MVP des Tages Anna-Lena Krüger konnte seit Einwechslung außer guter Blockarbeit auch energisch von eigener Seite aus angreifen. Ebenso taten ihr es die restlichen Angreiferinnen aus Köln gleich; oft fanden sie Lücken in Block und Abwehr, was zu vielen direkten Punkten auf dem Gästekonto führte (25:22).

Kämpferische Block- und Abwehraktionen prägten den dritten Durchgang und schnell ließen die Domstädterinnen die Heimmannschaft hinter sich, sodass am Ende des Satzes ein Siegpunkt gesichert war (25:20). Hannichs Vorstellungen von einem fehlerfreien Satzbeginn wurden im vierten Satz leider komplett überworfen. Obwohl gerade ein fehlerfreies Spiel Sicherheit in den Satz bringen sollte, so waren es dann viele Eigenfehler, die die Gäste in weiten Rückstand stießen. Zwischenstände wie 1:5 und 4:10 versetzte die Kölnerinnen aber nicht in Starre, sondern brachte Mut, der den Ausgleich zum 10:11 besiegelte. Trotz vieler Wechsel zog die angriffsstarke Mannschaft aus Dortmund dann aber wieder in deutliche Ferne. Wiedermal stand am Ende ein unglücklicher Satzverlust auf dem Spielbogen, sodass es in den Tie-Break gehen musste.

Die Kölnerinnen starteten mit viel Druck in den letzten Satz. Bei Seitenwechsel führte die Mannschaft mit einigen Punkten und konnte den Abstand bis zum Ende halten (15:12). Besonders ein einwechslungsreiches Spiel auf eigener Seite prägte dieses Duell und wiedermal erweist sich Hannichs Kader als sehr vielfältig.

Ein langes und spannendes Spiel lieferten sich die beiden Teams an diesem Nachmittag und die Kölnerinnen gingen verdient mit zwei Punkten nach Hause. Nun hatten sie ihr erstes Spiel in fremder Halle gewonnen, was viel Selbstbewusstsein und Motivation für die kommende Woche gibt. Denn auch dann führt der Weg wieder in die Ferne; dieses Mal nach Cloppenburg, wo die Damen am Sonntag, 03.11. auf drei sichere Punkte hoffen dürfen.

VB Damen II: Punkte in Bremen verschenkt

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An einem verregneten Sonntag ging es früh in Richtung Norden, in die Heimat der Bremer Stadtmusikanten. Die Mannschaft des TV Eiche Horn erwartete die Kölnerinnen im zweiten Auswärtsspiel. Am Wochenende zuvor präsentierte man sich zu Hause gegen den USC Münster in Topform und so gab es vor dem Spiel die Chance durch einen Sieg auf den 3. Tabellenplatz vorzurücken.

Die Spielerinnen und Trainer reisten diesmal nicht vereint aus Köln an, sondern es trieb alle aus verschiedenen Städten in die Halle und viele brachten Familienmitglieder mit, welche die Fanmeile in den Zuschauerrängen füllten. Das Aufwärmen und Einschlagen verliefen an diesem Tag optimal, sodass mit hoher Motivation gestartet werden konnte.

 

VB Damen II: Punkte in Bremen verschenkt
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Schon im ersten Satz prägten jedoch viele Fehler das Spiel der Kölnerinnen. Direkte Annahmefehler und ein konstantes Spiel der Gegner ließen die Gäste mit einem deutlichen Abstand zurückfallen. Früh war klar, dass die Bremerinnen das stärkere Team bildeten. Die Zuspielerin schaffte es gekonnt, ihre Angreiferinnen einzusetzen und machte es somit der Block-Feld-Abwehr schwer, die Angriffe zu verteidigen. Vor allem aber im Aufschlag erwischten die Gastgeber einen Sahnetag an dem alles gelingen sollte. Die Kölner Annahme rotierte kräftig durch, doch die erhoffte Erleichterung blieb aus. Ein einziger Lichtblick an diesem verregneten Sonntag war MVP Hannah Mörke, die mit ihren Aufsteigern die gegnerische Abwehr zu Boden zwang und den ersten Satz fast noch spannend gestaltete (20:25).

Viel änderte sich auch in Satz zwei und drei nicht. Extrem starke Aufschläge auf der Seite der Gastgeber und viele taktische und personelle Veränderungen auf Kölner Seite. Doch alles was Coach Florian an diesem Tag ausprobierte, wen er auch auf das Parkett brachte blieb weiterhin erfolglos.

Mit einem klaren 0:3 müssen sich die Kölnerinnen erneut mit schlechter und nicht gewohnter Leistung auswärts geschlagen geben.

Vielen Dank auch an dieser Stelle an die zahlreichen Fans die uns vor Ort unterstützt haben und einen besonderen Dank an Mama und Papa „Brück“ die uns nach dem Spiel noch zu sich nach Hause einluden und mit unglaublich leckerer Kürbissuppe verpflegten.

Die Chance es vor allem in fremden Hallen besser zu machen folgt bereits diese Woche beim Mitaufsteiger TV Hörde.

Beitragsanpassung zum 01.01.2020

Liebe Vereinsmitglieder,

von steigenden Kosten bleiben auch wir leider nicht verschont. Viele vergessen, dass auch auf uns als Verein die Preisspirale wirkt, so dass ständig mehr Mittel aufgewendet werden müssen, um den Sportbetrieb abzusichern. Um unseren Mitgliedern auch fortlaufend qualifizierte Trainer und Übungsleiter zur Seite stellen zu können und unser Sportangebot weiterhin so vielfältig zu gestalten, gelten ab kommendem Kalenderjahr folglich genannte Beitragsanpassungen.

Folgende Beitragserhöhungen gelten ab dem 01.01.2020:

Volleyball Damen

neu: Monatsbeitrag: 20,- €

Volleyball Herren

neu: Monatsbeitrag: 20,- €

Tischtennis

neu: monatliche Ballgebühr: 1,- €

Die Beitragserhöhung dient dazu, dem FC Junkersdorf den finanziellen Rahmen zu geben, um euch auch künftig ein solch gutes und abwechslungsreiches Sportangebot zur Verfügung stellen zu können.

Wir danken euch für euer Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand

Thomas Bartel

 

Zuhause ungeschlagen!

Die FCJ Herren schaffen dank toller Unterstützung den nächsten Heimerfolg gegen TSC Münster-Gievenbeck.
Zuhause ungeschlagen!

Die FCJ Herren schaffen dank toller Unterstützung den nächsten Heimerfolg gegen TSC Münster-Gievenbeck.

Der FC Junkersdorf bleibt zu Hause eine Macht: Auch im dritten Heimspiel setzten sich die Jungs von Trainer Konstantin Wechsler mit 3:1 durch. Dem FCJ-Express zum Opfer fiel diesmal der TSV Münster-Gievenbeck, die man bereits im WVV-Pokal-Viertelfinale mit 3:2 schlagen konnte. „Wir haben heute besser gespielt als im ersten Münster-Spiel und auch der Gegner war nicht ganz so stark. Folglich geht das Ergebnis in Ordnung“, bilanzierte Wechsler.

Die Vorzeichen hätten besser sein können. Zum länger ausfallenden Stamm-Zuspieler Thiemo Schnorr kam Außenangreifer Manuel Harms hinzu, der bei seinen bisherigen Auftritten stets überzeugen konnte. Aber auch ohne die beiden zeigte der FCJ ein gutes Spiel. Über die Station 6:9 und 13:7 kamen die Junkersdorfer zu einem überzeugendem 25:16 Satzgewinn. Besonders gut gelang es, den MVP der Münsteraner, Mathis Rehse, der im Pokal ein grandioses Spiel ablieferte, in den Griff zu bekommen. Auch die anderen Lösungsversuche der Gäste im Angriff klappten nicht zuverlässig genug, während man selbst ein hervorragend orchestriertes Angriffsspiel aufziehen konnte, was nach dem Spiel mit der MVP-Medaille für Zuspieler Tim Kreuzer gewürdigt wurde.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der FCJ weiter. „Wir haben zwar etwas länger gebraucht, um uns abzusetzen – letztlich war der Satzgewinn aber nie in Gefahr“, sagte Wechsler. Doch wie in den bisherigen Saisonspielen auch, schlichen sich nach und nach ein paar Nachlässigkeiten ins FCJ-Spiel ein, besonders gegen Ende der Sätze drei und vier. Den dritten Durchgang musste man abgeben, wohingegen der eingewechselte Sebastian Schnorr und Kapitän Svante Renzelmann mit den letzten beiden Angriffen den letzten Satz und folglich die drei Punkte sichern konnten.

„Dass wir am Satzende die Ruhe bewahrt haben und trotzdem mutig geblieben sind, spricht für uns. Unser Firnis ist intakt“, sagte Schnorr nach der Partie. Durch den Sieg schiebt sich der FCJ in der Tabelle leicht nach vorne und erwartet am übernächsten Wochenende ein Knaller-Programm: Dem Ligaspiel am Samstagabend beim Tabellenführer TVA Hürth folgt am Sonntag das Qualifikationsspiel für den DVV-Pokal bei der SVG Lüneburg II.

3. Liga: Wieder auf dem rechten Pfad. 3 Punkte gegen den USC Münster (3:0, -22, -24, -15)

FCJ Köln - MVP Leonie Wienkämper (10)

Viel Spannung lag in der Luft, als die Drittligisten des FCJ am vergangenen Samstag die Bundesligavertretung des USC Münster empfingen. Mit mehreren Spielerinnen aus den höheren Ligen wurden die Gegner als tendenziell gefährlich eingestuft und die Mannschaft um Florian Hannich wusste daher, dass sie in diesem Spiel nur gewinnen konnten. Dennoch war auf das eigene Lager umfangreich aufgestellt, was Hoffnung auf einen Sieg gab.

3. Liga: Wieder auf dem rechten Pfad. 3 Punkte gegen den USC Münster (3:0, -22, -24, -15)

FCJ Köln – MVP Leonie Wienkämper (10)

Schon früh zeigte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem die Heimmannschaft locker mithalten konnte. Die Führung ließen sie sich im ersten Satz schon kaum nehmen. Dass der Aufschlag die letzten beiden Wochenenden ein ausschlaggebendes Problem war, fiel in diesem Spiel kaum mehr auf, auch wenn es zu Anfang des Satzes noch hier und da holperte. Gepunktet werden konnte durch die komplette Angriffsreihe hindurch. Wer den Ball zugespielt bekam, nutzte die Chance und traf durch clevere Aktionen immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. Mit viel Stimmung ließen sich die Münsteranerinnen leicht unter Druck setzten und wurden in ihrem Angriff immer wieder vom Block der Junkersdorferinnen auf harte Proben gestellt. Am Ende glänzte Diagonalspielerin Greta Günnewig mit einer Aufschlagserie und der erste Satz ging damit zwar knapp aber dennoch verdient an die Heimmannschaft (25:22).

Beflügelt von den Zuschauerreihen und dem Satzgewinn, konnte man leicht an die Leistungen des ersten Satzes anknüpfen. Eine gute Annahme machte es dem Zuspiel leicht die Angreiferinnen gezielt einzusetzen und schnell zogen die Domstädterinnen einige Punkte vor und der zweite Satzgewinn schien schon zum Greifen nah. Doch zur Mitte des Satzes konnte die Abwehr die Konzentration kurzzeitig nicht aufrechterhalten. Viele Fehler führten dazu, dass sich der USC wieder herankämpfen konnte. Dadurch hatte sich das Blatt gewendet und plötzlich lag man in der Crunchtime mit einigen Punkten hinten. Der Ehrgeiz war geweckt und die Heimmannschaft war sich sicher, diesen Satz nicht durch Eigenverdienst abzugeben. Taktische Wechsel und gut getimete Auszeiten gepaart mit erfolgreichen Blockaktionen führten zum ersten Satzball der Mannschaft des FCJ Köln, welcher direkt genutzt wurde (25:23).

Der erste Punkt war damit auf das Kölner Konto geschrieben und die Leistung sollte zeigen, dass es noch zwei weitere geben würde.

Schnell zogen die Junkersdorferinnen im dritten Satz weg und konnten den Abstand später sogar noch ausbauen (4:1, 15:11). Viele deutliche Blockpunkte von spätere MVP Leonie Wienkämper dezimierte die Angriffssicherung der Gegner. Ob Mitte-, Außen- oder Hinterfeldangriffen; Leonies Block stand wie eine eins und ließ den Ball direkt vor die Füße der enttäuschten Gäste fallen. Insgesamt war es ein überragendes Spiel der gesamten Mannschaft, welches das 3:0 gegen den vermeintlich stärkeren Gegner mit einer 10-Punkteführung beendete.

Später konnte noch ausgiebig gefeiert werden und endlich war das Eis der vergangenen Wochen gebrochen. In den nächsten Wochen kann man Hannichs Mannschaft leider erstmal nicht in Heimspielen anfeuern. Denn erst zieht es die Kölnerinnen in den Oktoberwochen nach Bremen und Hörde und Anfang November dann nach Cloppenburg. Das nächste Auswärtsspiel verspricht dennoch ein spannendes zu werden, denn der TV Eiche Horn Bremen ist mit ebenso sieben Punkten direkter Tabellennachbar. Erst am 09.11.2019 (19 Uhr, Sportzentrum Weiden) schlägt das Team wieder in Weiden gegen die Aligser Gallier auf.

Bundespokal Nord und Büdenbender Turnier – Neues aus der Kölner Kaderschmiede

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Am vergangenen, langen Wochenende haben sich unsere Jungs Leo Bernsmann, Melvin Hüffel und Moritz Selle mit dem WVV-Auswahlteam beim regionalen Bundespokal Nord in Barleben (Magdeburg) präsentiert. Der ebenfalls nominierte Lukas Ovelhey konnte leider verletzungsbedingt nicht teilnehmen.

Unter den Augen der Nachwuchs-Bundestrainer gelang der Mannschaft mit dem Erreichen des Finales eine Wiederholung des Vorjahreserfolges und holte die Silbermedaille.

Die Jungs spielten ein hervorragendes Turnier und hatten eigentlich nur einmal, im ersten Satz des Finales eine Schwächephase, so dass am Ende die Internatsmannschaft aus Berlin als Sieger das Turnier gewinnen konnte.

So zeigte sich auch Landestrainer Oliver Gies mit der Leistung der Mannschaft, bei seinem ersten großen, von ihm betreuten Turnier, sehr zufrieden. Besonders erfreulich ist auch, dass der neue Bundestrainer männlich, Dominic von Känel, vier Spieler aus dem WVV Kader zu einem viertägigen Sichtungstraining nach Frankfurt eingeladen hat. Mit dabei ist unser Libero Leo Bernsmann. Wir wünschen Leo ein gutes Gelingen und viel Erfolg!

Bei den Mädchen holte sich dass WVV-Team vollkommen unangefochten den Titel. Wir gratulieren!

Während die Jungs auf dem Weg in den Osten waren, fand am Tag der deutschen Einheit in Senden das traditionelle Büdenbender-Turnier statt. Hierbei handelt es sich um ein Sichtungsturnier, um für den neuen WVV-Kader der Jahrgänge 2005/2006 (männlich) und 2006/2007 (weiblich) die Kandidaten zu benennen.

Leider hatte der FCJ in diesem Jahr mit Moritz Schipp nur einen Kandidaten am Start. Um so erfreulicher, dass Moritz vom Landestrainer gesichtet und für den 20er Kader nominiert wurde.

Wir wünschen Moritz viel Erfolg bei den Lehrgängen und dem weiteren Auswahlverfahren.

Fotos: Helmut Keiling