Man könnte anhand der ersten beiden Spieltagsergebnisse vermuten, dass den ersten Herren des FCJ Köln die ein oder andere Konditionseinheit in der Vorbereitung gefehlt haben könnte.
Ob diesen Eindruck auch die Zuschauer in der unter Corona-Auflagen gut gefüllten Heimspielstätte der Kölner hatten, bleibt ungewiss. Nach dem ersten Heimspiel der Saison gegen die TEBU Volleys stand fest, dass man zum zweiten Mal in dieser Saison über die volle Distanz gehen musste.
Es war allerdings der (gewohnt) spielstarke Gegner sowie die mangelnde Bereitschaft und Konzentration zu Beginn eines jeden Satzes, die die Mannschaft streckenweise (über-)forderte, ohne jedoch behaupten zu müssen, schlecht gespielt zu haben.
Konsequent wurde lediglich jeder Satzbeginn verbummelt und durch eine Reaktion hierauf konnten leider nur 3 von 5 Sätze noch zum Positiven gedreht werden.
Kapitän und MVP Sebastian Schnorr hierzu: „Wir bewegen uns momentan irgendwo zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Wir müssen beharrlich weiterarbeiten, dann werden wir auch mit der nötigen gesammelten Spielpraxis die Früchte unserer Arbeit ernten und zeigen was wir drauf haben. Das müssen wir über die gesamte Spieldauer zeigen und nicht nur phasenweise.“
Summa summarum: Wichtig ist immer das nächste Spiel. Und in diesem Falle sogar ganz besonders, denn es ist Kölsche Derby-Zeit!
Kommenden Samstag, 26.09.2020 um 19 Uhr trifft man im „Auswärtsspiel“ auf die noch punkt- und satzgewinnlosen Kontrahenten des TVA Hürth. Die Mannschaft von Tobi Goerlich wird daher vermutlich mehr denn je bis in die Haarspitzen motiviert sein. Und wie jeder weiß, haben Derbys immer ihre eigenen Gesetze…
Wir hätten dennoch gegen einen ersten 3-Punktesieg am dritten Spieltag nichts einzuwenden.