Nach einem erfolgreichen und deutlichen 3:0 Heimsieg im Hinrundenspiel gegen den USC Münsters und auch dem erfolgreichen Spiel gegen die Münsteranermannschaft des Blau-Weiß Aasees vor einigen Wochen, war die Erwartung auf einen Sieg in und gegen Münster wieder sehr groß. Doch die Mannschaft um Florian Hannich wusste, dass der USC bei Heimspielen gerne auf alte Bekannte der ersten Bundesliga zurückgreift. So bot sich am Samstagnachmittag ein deutlich anderes Bild auf der gegnerischen Seite.
Die Kölnerinnen dagegen versuchten die Rivalinnen von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen unter Druck zu setzen. Leider gelang es den meisten Spielerinnen Hannichs erstmal nicht. Trotz glorreicher Abwehr von unserer Libera und späterer MVP Thi Kim und einer stabilen Annahme der Domstädterinnen ging der erste Satz deutlich mit 25:17 an die Heimmannschaft aus Münster.
Im zweiten Durchgang fand der FCJ nur schwer in den Satz. Druckvolle Aufschläge seitens der Münsteranerinnen machten es diesmal der Annahme schwer und auch vorne am Netz konnten sich die Angreiferinnen nicht erfolgreich durchsetzen, sodass die Heimmannschaft schnell die Führung von mehr als acht Punkten ausbaute. Viele Eigenfehler und eine fehlende Umsetzung taktischer Vorgaben von außen führten zu einer weiteren deutlichen Satzniederlage (13:25).
Trotz der niedergeschlagenen Stimmung aus den zwei verlorenen Sätzen gelang es den Kölnerinnen im dritten Satz die Vielzahl an Eigenfehlern zu reduzieren. Positionswechsel auf der eigenen Seite brachten zunehmend mehr Struktur und Diagonalangreiferin Greta Günnewig punktete mehrfach erfolgreich. So gelang es der Mannschaft aus Köln einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Die vielen Wechsel in Durchgang drei führten allerdings dazu, dass in der Crunchtime die vordere Angriffsreihe, aber ohne Mittelblockerin Hannah Mörke, die gegnerischen Angriffe versuchte zu blockieren. Für sie kam zuvor Außenangreiferin Laura Kehe aufs Feld, die Druck im Aufschlag brachte. Ohne Möglichkeit eines Rückwechsels gelang es den Münsteranerinnen mühelos den Ball auf der Feldseite der Kölnerinnen zu versenken. Mit einem knappen 27:29 ging auch dieser Satz verloren. Die hängenden und enttäuschten Köpfe konnten glücklicherweise durch eine Stärkung von Mama Krüger in Form einer Donauwelle wieder gehoben werden. Bedanken möchten sich die gesamte Mannschaft bei der Vielzahl an Fans – „Es macht richtig Spaß für Euch zu spielen!“.
In der kommenden Trainingswoche wird sich nun auf ein entscheidenes Match gegen den Mitaufsteiger und Tabellennachbarn TV Hörde vorbereitet. Hier müssen sich die Junkersdorferinnen wichtige Punkte gegen den Ligaabstieg sichern. Die Spielerinnen freuen sich über zahlreiche, lautstarke Unterstützung! Gespielt wird vor heimischer Kulisse am Samstag 08.02. um 19h.