Erste Heimniederlage der Saison

Der FC Junkersdorf muss die erste Heimniederlage in seiner Drittliga-Historie einstecken: Am Samstag verlor der FCJ mit 1:3 gegen die SF Aligse, die damit bis auf einen Punkt an die Kölner heranrückt. Angesichts der schwierigen Vorbereitung – weiter viele Verletzte/Abwesende und dem geringen Trainingsaufwand – war das auch so zu erwarten. „Wir verlieren das letzte Spiel in Delbrück und konnten danach leider nur sehr begrenzt trainieren. Dann brauchen wir nicht erwarten, gegen Aligse als Favorit agieren zu können“, sagte Trainer Konstantin Wechsler. Und doch wäre mehr drin gewesen.

Erste Heimniederlage der Saison

Kein optimaler Start ins neue Jahr: sowohl die 2. Damen als auch die 1. Herren verlieren am Wochenende ihre Heimspiele.

Direkt im ersten Satz startete Junkersdorf mit einer ungewohnten Aufstellung, die sich zu keinem Zeitpunkt finden konnte. Aligse überrannte den FCJ mit 25:15. Im zweiten Satz änderte sich die Aufstellung – das zeigte Wirkung. Es folgte der Ausgleich zum 1:1, wobei sich abzeichnete, dass mit einer normalen Leistung für Aligse nichts zu holen gewesen wäre. Das Bild zog sich auch durch den dritten Satz, wo man bereits mit 22:17 führte. Dann häufen sich die Fehler, nahezu jeder Angriff verfehlte seine Wirkung. Aligse wurde immer mutiger und drehte den Satz mit einer 8:0 Serie zum 25:22. „Das darf nicht passieren, dafür spielen wir alle zu lange Volleyball. Wir müssen in der Phase mutig bleiben“, sagte Trainer Konstantin Wechsler nach dem Spiel.

Im letzten Satz, der zu einem großen Teil sehr ausgeglichen gestaltet werden konnte, musste der FCJ gegen Ende ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen hinnehmen. Das war letztlich aber nicht spielentscheidend – es gab zuvor genug Gelegenheiten, das Spiel selbst zu entscheiden. Zwei rote Karten nach Spielende rundeten den gebrauchten Tag dann vollends ab. Durch die Niederlage fällt Junkersdorf auf den vierten Rang zurück. „Wir hoffen, dass wir mit besserem und regelmäßigerem Training wieder zu alter Stärke zurückfinden“, blickt Wechsler nach vorne.

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