Am Samstagabend startete das „Derby“ zwischen dem PTSV Aachen und dem FCJ Köln um 19.00 Uhr auswärts in der Kaiserstadt.
Das Spiel begann auf Augenhöhe. Beide Mannschaften starteten mit viel Druck im Angriff gut in das Spiel. Auf Kölner Seite passierten im Laufe des ersten Satzes immer wieder Abstimmungsfehler, die zu einer unruhigen und hektischen Stimmung auf dem Feld führten. Am Ende konnte Aachen den ersten Satz denkbar knapp mit 27:25 für sich entscheiden.
Der zweite Satz startete zunächst wie der erste, ehe die Kölnerinnen schließlich einbrachen und gar nicht mehr ins Spielfanden. Vorallem Eigenfehler und Abstimmungsprobleme sorgten für große Probleme. Die Mädels aus Aachen hingengen spielten konstant weiter und gewannen somit mit 25:12 den zweiten Satz.
Vor dem dritten Satz appellierte Trainerin Katrin Kemper noch einmal daran mit Spaß zu spielen und mutig am Netz zu agieren. Nun lag man zum ersten mal in dieser Saison selbst mit 0:2 hinten. Mit dem Wissen nichts verlieren zu können, starteten die Junkersdorferinnen nun mit voller Energie in den neuen Satz und schafften es auf ihre Stärken zurückzugreifen. Es konnte immer wieder mit hart angegriffenen, als auch mit cleveren und optimal platzierten Finten gepunktet werden. Bis zur Mitte blieb der Satz offen, ehe sich die Domstädterinnen kurz vor dem Ende ein wenig absetzten konnten und den Satz mit 25:21 für sich entschieden.
Im vierten Satz konnte das Team um Coach Kemper an die Leistung des dritten Satzes anknüpfen. Die Umsetzung der taktischen Anforderung gelang sehr gut. Mit breiter Brust, viel Spaß auf dem Feld und auch durch die gute Leistung der erst 15-Jährigen Viktoria Dörschung konnten sie sich am Ende mit 28:26 durchsetzen. Ein Punkt ging somit schon einmal sicher in die Domstadt.
Im fünften Satz wurden nochmal alle Kräfte mobilisiert. Der Satz verlief bis zum Seitenwechsel auf Augenhöhe (8:7), ehe die Gäste sich einen Vorteil beim Stand von 13:11 verschaffen konnten. DOch dem Sieg so nah, schlichen sich erneut leichte Fehler ein, Aachen gelangen vier Punkte in Folge und somit auch der Sieg (13:15).
„Sehr gut fand ich, dass wir in diesem Spiel gezeigt haben, dass wir auch nach einem 2:0 Satz-Rückstand wieder zurückkommen können“, so Trainerin Katrin Kemper,“ dennoch bin ich auch etwas enttäuscht, dass wir unseren guten Lauf aus den Sätzen drei und vier nicht bis zu den allerletzten Punkten halten konnten.“ Jetzt sind die nächsten zwei Wochenenden spielfrei, in denen weiterhin fleißig trainiert wird, sodass dann im Spiel gegen Lüdinghausen am 9.12 hoffentlich drei Punkte auf das Konto der Kölnerinnen gehen.