Wenn es nur um die Frage ginge, welche Stadt sich mit dem schöneren Dom schmückt, dann könnten sich die Kölner Regionalligavolleyballerinnen vom FC Junkersdorf bequem zurücklehnen. Doch im Duell des Vorjahresdritten gegen Aufsteiger SV Blau-Weiß Aasee am Sonntagnachmittag sind die Vorzeichen nicht so klar wie sie scheinen. Köln wartet noch immer auf einen überzeugenden Befreiungsschlag; zwei knappen Erfolgen stehen bislang drei Niederlagen gegenüber. Aasee dagegen hat sich mit drei Siegen auf dem Habenkonto bereits in der höheren Liga etabliert. Eine Ursache für die noch ausstehenden Kölner Erfolgserlebnisse sind noch relativ stark schwankende Leistungen in eigentlichen Paradeelementen wie dem Aufschlag oder Blockspiel. Satzweise blitzt das hohe Leistungspotential des neu formierten Teams auf, kann aber häufig nicht über die gesamte Spieldauer aufrecht gehalten werden. Die Kölnerinnen haben daher intensiv an ihrer Konstanz in diesen Bereichen gearbeitet und sind fest entschlossen, erstmals in dieser Saison drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Ein kleines Loch verzeichnet Hannich in seinem Annahmeriegel, da Libera Lina Adams und Außen-Annahme Nina Rieger verletzt ausfallen. Ebenso steht die zuletzt starke Mittelangreiferin Lena Fenten studiumsbedingt nicht zur Verfügung.
Besonders freut sich die fürs Studium nach Köln gezogene Mittelangreiferin Anna-Lena Krüger auf die Begegnung mit ihren ehemaligen Münsteraner Mannschaftskolleginnen.
(Die Volleyballerinnen aus Köln wollen endlich wieder jubeln)