Aufgrund der Flüchtlingssituation in Weiden verlegten die Kölnerinnen das Spiel gegen den Vizemeister der letzten Saison in die Halle 22 der Sporthochschule Köln. Unter diesen top Bedingungen startete das Spiel pünktlich mit hochmotivierten Spielerinnen auf beiden Seiten.
Die jungen Gegnerinnen erwischten den besseren Start. Zeitweise konnten die Kölnerinnen mit druckvollen Aufschlägen und dem Durchsetzungsvermögen der Angreifer auf Augenhöhe mit den Gästen spielen. Mit vielen Aufschlagserien (zunächst von Karo Reich, dann Lorena Villa Pecero in der Mitte des Satzes und Kapitänin Nina Rieger am Ende) konnten die Gastgeber jeweils die Rückstände aufholen und den Satz noch letztendlich für sich entscheiden (25:23).
Im zweiten Satz knüpften beide Mannschaften an die Leistung des vorigen Satzes an. Schon zu Beginn setzte Laura Kehe mit ihren Aufschlägen die Annahme des Gegners sehr unter Druck und glich so einen Rückstand von 4:8 aus. Zudem ließ der FC Block mehrmals die jungen Gäste alt aussehen und die Angreifer verwandelten gekonnt jeden Ball. Doch am Ende bei einem Stand von 20:21 schlichen sich Unkonzentriertheiten in der Annahme und Abwehr vor allem bei gelegten Bällen ein, sodass der Satz 22:25 abgegeben wurde.
Der dritte Satz ging scheinbar völlig an den Damen des FCJ vorbei. Bei allen Elementen wollte nichts gelingen und somit ging der Satz klar an die weiterhin solide spielenden Gäste (14:25).
Im nächsten Satz spielten die Domstädterinnen wieder konzentriert und führten die taktischen Angaben des Trainers diszipliniert aus. Die Ballwechsel wurden immer länger, denn es wurde um jeden Ball gekämpft; häufig zugunsten der Gastgeber. Ein fünfter Satz musste her, die Stimmung wurde dementsprechend aufgedreht, die Angriffe in den gegnerischen Boden versenkt, der Block wurde super gestellt und die Abwehr stand. Dies alles machte sich bezahlt und so konnten die Junkersdorferinnen sich einen Vorsprung von 20:15 ausbauen. Unsicherheiten in der Annahme führten jedoch dazu, dass der Satz wieder spannend wurde, doch die Kölnerinnen konnten ihn knapp für sich entscheiden (25:23).
Im fünften Satz schenkten sich beide Mannschaften von Anfang an nichts. Mal führten die Gäste, mal die Gastgeber. Am Ende konnten sich die Kölnerinnen nicht mehr im Angriff durchsetzen zudem zeigten die jungen Gegnerinnen starke Nerven, sodass der Satz nach eigenem Matchball doch abgegeben wurde (15:17).
Ein Grund zu Freude haben die Kölnerinnen trotzdem: Es konnte wieder ein Punkt geholt werden!!
Es spielten: Lina Adams, Daniela Engel, Anna Kadlec, Laura Kehe, Amelie Kleiner, Anna-Lena Krüger, Denise von Pidoll, Karo Reich, Nina Rieger, Kim Stemplinger, Gergana Taskova, Lorena Villa Pecero